Pallade Veneta - Netzagentur schreibt drei weitere Nordsee-Flächen für Offshore-Windenergie aus

Netzagentur schreibt drei weitere Nordsee-Flächen für Offshore-Windenergie aus


Netzagentur schreibt drei weitere Nordsee-Flächen für Offshore-Windenergie aus
Netzagentur schreibt drei weitere Nordsee-Flächen für Offshore-Windenergie aus / Foto: MIGUEL RIOPA - AFP/Archiv

Die Bundesnetzagentur hat ein weiteres Bieterverfahren für Offshore-Windenergieanlagen gestartet. Die drei Flächen für Anlagen mit einer Gesamtleistung von 5500 Megawatt liegen in der Nordsee, rund 110 Kilometer nordwestlich von Borkum, wie die Bonner Behörde am Mittwoch mitteilte. Die Flächen werden zum 1. August ausgeschrieben, interessierte Firmen können sich also bis dahin an dem Bieterverfahren beteiligen.

Textgröße ändern:

Die Flächen wurden laut Bundesnetzagentur vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie vorher untersucht, dazu wurden relevante Daten etwa zur Meeresumwelt und zu den Windverhältnissen erhoben. Erfolgreiche Firmen müssen diese Untersuchungen nicht mehr selbst vornehmen.

Die Flächen werden nach einem Punktesystem an die Bietenden versteigert. Dort hinein fließen vor allem der Gebotswert, aber auch der Anteil erneuerbarer Energien beim Bau der Windparks oder der Anteil von Auszubildenden.

Im vergangenen Jahr hatte die Netzagentur Flächen für Anlagen mit insgesamt 1800 Megawatt versteigert. Die Unternehmen zahlten insgesamt 784 Millionen Euro. 90 Prozent der Einnahmen fließen in die Stromkostensenkung.

L.Bufalini--PV

Empfohlen

Minister Schneider fordert Klarheit über klimapolitische Vorhaben der Koalition

Bundesumweltminister Carsten Schneider (SPD) hat von der Koalition baldige Klarheit über ihre klimapolitischen Vorhaben gefordert. "In der Regierung haben wir in den nächsten Monaten Klärungs- und Entscheidungsbedarf, vom Klimaschutzprogramm bis zur Klimaanpassung", sagte Schneider der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" laut Vorabmeldung vom Samstag. "Da fühle ich mich dem Koalitionsvertrag verpflichtet - und ich möchte, dass wir nicht in ungesteuerte Konflikte laufen, sondern Differenzen benennen und zu einer Lösung kommen."

Umsetzungsfrist für Tierhaltungskennzeichnung wird verlängert

Der Bundesrat hat die Verlängerung der Umsetzungsfrist für die Kennzeichnungspflicht für die Tierhaltung bei bestimmten Lebensmitteln am Freitag gebilligt. Die im Gesetz vorgesehene Übergangsfrist soll damit statt Anfang August erst Anfang März 2026 auslaufen. Allerdings verlangte die Mehrheit der Länder in einer Entschließung zudem eine Überarbeitung der Vorschriften.

Trump belegt Kupfereinfuhren sowie Importe aus Brasilien mit 50 Prozent Zöllen

In seiner Zolloffensive hat es US-Präsident Donald Trump nun auf Kupferimporte in die USA abgesehen. In seinem Onlinedienst Truth Social verkündete er am Mittwochabend (Ortszeit) Aufschläge in Höhe von 50 Prozent auf Einfuhren des Metalls ab dem 1. August. "Kupfer ist das am zweithäufigsten verwendete Material des Verteidigungsministeriums", erklärte Trump. Zudem kündigte er Zölle in Höhe von 50 Prozent gegen Brasilien und Aufschläge zwischen 20 und 30 Prozent für sieben weitere Staaten an.

Dackel als Jagdhund ausgebildet: Halterin muss trotzdem volle Hundesteuer zahlen

Eine Frau, die einen Jagderlaubnisschein hat und ihren Rauhaardackel zum Jagdhund ausbildete, muss für diesen trotzdem die volle Hundesteuer der Stadt Münster zahlen. Sie pachtet selbst kein Jagdrevier und hat auch keinen eigenen Jagdbezirk, wie das Verwaltungsgericht der nordrhein-westfälischen Stadt am Mittwoch erklärte. Damit stehe ihr keine Ermäßigung zu.

Textgröße ändern: