Pallade Veneta - Klimaaktivisten blockieren zeitweise Flughafen Köln/Bonn

Klimaaktivisten blockieren zeitweise Flughafen Köln/Bonn


Klimaaktivisten blockieren zeitweise Flughafen Köln/Bonn
Klimaaktivisten blockieren zeitweise Flughafen Köln/Bonn / Foto: Odd ANDERSEN - AFP/Archiv

Klimaaktivisten der Gruppe Letzte Generation haben am Mittwochmorgen den Flughafen Köln/Bonn zeitweise blockiert. Nach Angaben eines Sprechers der Bundespolizei am Flughafen befanden sich fünf Menschen an einer Flugbahn festgeklebt, die von der Polizei gelöst wurden. Der Flugbetrieb konnte laut Flughafenangaben mehrere Stunden nach Beginn der Blockade wieder aufgenommen werden. Im Tagesverlauf seien jedoch Verspätungen und Flugausfälle zu erwarten, hieß es.

Textgröße ändern:

Die Letzte Generation erklärte, für die Blockade verantwortlich zu sein. In einer Mitteilung forderte sie die Bundesregierung dazu auf, ein rechtsverbindliches internationales Abkommen für den globalen Ausstieg aus Öl, Gas und Kohle bis 2030 auszuarbeiten. Demnach durchtrennten die Aktivisten einen Zaun am Flughafen und fuhren teils mit Fahrrädern in die Nähe von Start- und Landebahnen, um sich dort festzukleben.

Die Aktivisten kündigten für den Mittwoch weitere ähnliche Proteste an zehn Flughäfen in mehreren Ländern an, darunter in Großbritannien, in Österreich und in den USA.

L.Barone--PV

Empfohlen

EU-Flottengrenzwerte: Frankreich fordert Aussetzung von Strafen für Autobauer

Die französische Regierung spricht sich für eine Aussetzung der Strafzahlungen von Autoherstellern aus, falls sie die verschärften EU-Flottengrenzwerte ab dem kommenden Jahr nicht einhalten. Es sei richtig, am Aus des Verbrennungsmotors im Jahr 2035 festzuhalten, sage Wirtschaftsminister Antoine Armand der Zeitung "Les Echos" (Sonntag). "Aber wir sollten uns nicht in den Fuß schießen": Massive Strafen für die heimischen Hersteller würden nur die Konkurrenz aus Fernost stärken.

Rekord-Luftverschmutzung: Pakistans zweitgrößte Stadt Lahore schließt Schulen

Wegen einer Luftverschmutzung mit Rekordwerten bleiben in Pakistans zweitgrößter Stadt Lahore die Grundschulen für eine Woche geschlossen. Dies gab am Sonntag die Regionalregierung bekannt. Damit solle Millionen Kinder der tägliche Gang zur und von der Schule inmitten gesundheitsschädlicher Luft erspart werden.

UN-Artenschutzkonferenz endet ohne Einigung zu Finanzierungsfragen 

Die UN-Artenschutzkonferenz im kolumbianischen Cali ist ohne eine Einigung zu Finanzierungsfragen zu Ende gegangen. Die Präsidentin der COP16, die kolumbianische Umweltministerin Susana Muhamad, erklärte die Konferenz am Samstag für beendet, da das nötige Quorum für Abstimmungen nicht mehr erreicht werden könne. Viele Teilnehmer der Konferenz hatten diese zuvor bereits verlassen, um ihre Heimflüge nicht zu verpassen.

Luftverschmutzung in Pakistans zweitgrößter Stadt Lahore erreicht neuen Rekordwert

Die Luftverschmutzung in Pakistans zweitgrößter Stadt Lahore hat offiziellen Angaben zufolge einen neuen Rekordwert erreicht. Der Feinstaubgehalt erreichte am frühen Samstagmorgen 1067 Mikrogramm pro Kubikmeter, bevor der Wert dann auf rund 300 Mikrogramm sank. "Wir haben noch nie die Marke von 1000 erreicht", teilte der Umweltschutzbeamte Jahangir Anwar der Nachrichtenagentur AFP mit.

Textgröße ändern: