Pallade Veneta - "Gefährlich und dumm": Faeser kritisiert Klima-Proteste an Flughäfen

"Gefährlich und dumm": Faeser kritisiert Klima-Proteste an Flughäfen


"Gefährlich und dumm": Faeser kritisiert Klima-Proteste an Flughäfen
"Gefährlich und dumm": Faeser kritisiert Klima-Proteste an Flughäfen / Foto: Tobias SCHWARZ - AFP/Archiv

Nach den Protestaktionen durch Klimaaktivisten der Gruppe Letzte Generation an vier Flughäfen hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) von "kriminellen Aktionen" gesprochen. Diese seien "gefährlich und dumm", schrieb sie am Donnerstag im Onlinedienst X. An den Flughäfen Köln/Bonn und Nürnberg war der Betrieb wegen der Aktionen am Donnerstagmorgen für jeweils etwa anderthalb Stunden unterbrochen.

Textgröße ändern:

Dort sowie an den Flughäfen Berlin-Brandenburg und Stuttgart hatten sich am Morgen jeweils zwei Menschen festgeklebt, allerdings nicht auf Start- oder Landebahnen. Sie forderten einen Ausstiegsvertrag für fossile Brennstoffe. Von der Polizei wurden sie in Gewahrsam genommen. In Köln-Bonn wurden acht Abflüge und acht Landungen gestrichen, in Nürnberg ein Flug annulliert. In Berlin und Stuttgart wurde der Flugbetrieb nicht beeinträchtigt.

"Die Chaoten riskieren nicht nur ihr eigenes Leben, sondern gefährden auch andere", kritisierte Faeser. Sie erklärte weiter: "Wir haben empfindliche Freiheitsstrafen vorgeschlagen. Und wir verpflichten die Flughäfen, ihre Anlagen deutlich besser zu sichern."

U.Paccione--PV

Empfohlen

EU-Flottengrenzwerte: Frankreich fordert Aussetzung von Strafen für Autobauer

Die französische Regierung spricht sich für eine Aussetzung der Strafzahlungen von Autoherstellern aus, falls sie die verschärften EU-Flottengrenzwerte ab dem kommenden Jahr nicht einhalten. Es sei richtig, am Aus des Verbrennungsmotors im Jahr 2035 festzuhalten, sage Wirtschaftsminister Antoine Armand der Zeitung "Les Echos" (Sonntag). "Aber wir sollten uns nicht in den Fuß schießen": Massive Strafen für die heimischen Hersteller würden nur die Konkurrenz aus Fernost stärken.

Rekord-Luftverschmutzung: Pakistans zweitgrößte Stadt Lahore schließt Schulen

Wegen einer Luftverschmutzung mit Rekordwerten bleiben in Pakistans zweitgrößter Stadt Lahore die Grundschulen für eine Woche geschlossen. Dies gab am Sonntag die Regionalregierung bekannt. Damit solle Millionen Kinder der tägliche Gang zur und von der Schule inmitten gesundheitsschädlicher Luft erspart werden.

UN-Artenschutzkonferenz endet ohne Einigung zu Finanzierungsfragen 

Die UN-Artenschutzkonferenz im kolumbianischen Cali ist ohne eine Einigung zu Finanzierungsfragen zu Ende gegangen. Die Präsidentin der COP16, die kolumbianische Umweltministerin Susana Muhamad, erklärte die Konferenz am Samstag für beendet, da das nötige Quorum für Abstimmungen nicht mehr erreicht werden könne. Viele Teilnehmer der Konferenz hatten diese zuvor bereits verlassen, um ihre Heimflüge nicht zu verpassen.

Luftverschmutzung in Pakistans zweitgrößter Stadt Lahore erreicht neuen Rekordwert

Die Luftverschmutzung in Pakistans zweitgrößter Stadt Lahore hat offiziellen Angaben zufolge einen neuen Rekordwert erreicht. Der Feinstaubgehalt erreichte am frühen Samstagmorgen 1067 Mikrogramm pro Kubikmeter, bevor der Wert dann auf rund 300 Mikrogramm sank. "Wir haben noch nie die Marke von 1000 erreicht", teilte der Umweltschutzbeamte Jahangir Anwar der Nachrichtenagentur AFP mit.

Textgröße ändern: