Pallade Veneta - Weltweite Weinproduktion fällt wohl fast so niedrig aus wie im Vorjahr

Weltweite Weinproduktion fällt wohl fast so niedrig aus wie im Vorjahr


Weltweite Weinproduktion fällt wohl fast so niedrig aus wie im Vorjahr
Weltweite Weinproduktion fällt wohl fast so niedrig aus wie im Vorjahr / Foto: Charly TRIBALLEAU - AFP/Archiv

Die weltweite Weinproduktion fällt in diesem Jahr wohl ähnlich niedrig aus wie 2023. Die ersten Anzeichen deuteten darauf hin, dass 2024 mit "wahrscheinlich weniger als 250 Millionen Hektolitern ein weiteres Jahr mit einer relativ schwachen Produktion sein wird", sagte der Generaldirektor der Internationalen Organisation für Rebe und Wein (OIV), John Barker, am Montag bei einem Kongress seiner Organisation in Dijon.

Textgröße ändern:

Im Vorjahr hatte die Winzer weltweit 237 Millionen Hektoliter Wein produziert. Die weltweite Weinproduktion war somit 2023 auf den niedrigsten Stand seit mehr als 60 Jahren gefallen. Als Grund dafür nannte die OIV damals "extreme klimatische Bedingungen".

Produktionsschwankungen seien zwar in der Branche üblich, sagte OIV-Chef Barker. Auch habe die geografische Vielfalt der einzelnen Weinproduzenten immer wieder auftretende Unwägbarkeiten weitgehend ausgeglichen. Es sei daher "ziemlich bedeutsam", dass die Weltproduktion im Jahr 2023 "vor dem Hintergrund der globalen Erwärmung unter das niedrigste Niveau dieser Spanne gefallen ist".

Einige wichtige Produzenten wie Italien, Spanien, Frankreich, die USA und Länder der südlichen Hemisphäre hätten in diesem Jahr "etwas besser abgeschnitten" als im Vorjahr, sagte der OIV-Vertreter Giorgio Delgrosso. Dennoch seien sie "noch weit entfernt von ihren Durchschnittswerten". Dies gelte insbesondere für Spanien, Italien, Australien und Argentinien. Andere Länder wie Frankreich, das in diesem Jahr von starken Regenfällen betroffen war, hätten 2024 einen noch deutlicheren Rückgang zu verzeichnen.

M.Jacobucci--PV

Empfohlen

Immer weniger Betriebe mit Schweinehaltung in Deutschland

In Deutschland gibt es immer weniger schweinehaltende Betriebe. Zum Stichtag 3. November lag die Zahl von 15.600 Betrieben 1,0 Prozent oder 200 Betriebe unter dem Wert von Mai dieses Jahres und 3,4 Prozent unter dem Vorjahreswert, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Noch deutlicher war der Rückgang mit 41,7 Prozent im Zehnjahresvergleich.

Bundesverwaltungsgericht: LNG-Schiff in Wilhelmshaven darf mit Chlor gereinigt werden

Die Rohre in dem vor Wilhelmshaven liegenden Flüssiggasterminal "Höegh Esperanza" dürfen mit Chlor gereinigt werden. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig wies am Donnerstagnachmittag eine Klage der Deutschen Umwelthilfe dagegen zurück. Das Reinigungsverfahren, die sogenannte Elektrochlorierung, entspreche dem vom Gesetz geforderten Stand der Technik. (Az. 7 A 14.23)

Kurz vor Trump-Rückkehr: US-Regierung legt neue Klimaziele bis 2035 vor

Wenige Wochen vor dem Amtsantritt von Donald Trump hat die US-Regierung des amtierenden Präsidenten Joe Biden ihre neuen Klimaziele bekanntgegeben. Wie das Weiße Haus am Donnerstag mitteilte, verpflichten sich die USA, bis 2035 ihre Treibhausgasemissionen um 61 bis 66 Prozent unter das Niveau von 2005 zu senken. Mit dieser Agenda soll es noch gelingen, die Erderwärmung auf höchstens 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen.

Ölpest: Fast 50 Kilometer Strände an russischer Schwarzmeer-Küste verschmutzt

Nach der Havarie von zwei Öltankern vor der durch Russland annektierten ukrainischen Halbinsel Krim wird immer mehr Öl an der Schwarzmeerküste angespült. Inzwischen muss ein 49 Kilometer langer Strandabschnitt in der südrussischen Region Krasnodar zwischen dem Urlaubsort Anapa und der Stadt Temrjuk gesäubert werden, wie das Katastrophenschutzministerium am Mittwoch mitteilte. Weitere 70 Kilometer Küste stehen demnach unter Beobachtung.

Textgröße ändern: