Pallade Veneta - Biden: Niemand kann Energiewende in den USA rückgängig machen

Biden: Niemand kann Energiewende in den USA rückgängig machen


Biden: Niemand kann Energiewende in den USA rückgängig machen
Biden: Niemand kann Energiewende in den USA rückgängig machen / Foto: SAUL LOEB - AFP

US-Präsident Joe Biden hält die Energiewende in seinem Land trotz des Wahlsiegs des Republikaners Donald Trump für unumkehrbar. Er werde seinem republikanischen Nachfolger und seinem Land "ein starkes Fundament hinterlassen, auf dem sie aufbauen können, wenn sie sich dafür entscheiden", sagte Biden am Sonntag bei einem Besuch in der brasilianischen Amazonasregion.

Textgröße ändern:

"Einige mögen versuchen, die saubere Energie-Revolution, die in Amerika im Gange ist, zu leugnen oder zu verzögern. Aber niemand - niemand - kann sie rückgängig machen", betonte der scheidende Präsident in Manaus, der Hauptstadt des Bundesstaats Amazonas.

Biden befindet sich auf seiner letzten Reise durch Südamerika, bevor er sein Amt im Januar an den wiedergewählten Ex-Präsidenten Trump übergibt, der den menschengemachten Klimawandel leugnet und wieder sehr viel stärker auf fossile Energien setzen will.

Biden will in der Amazonasregion auch eine Erklärung unterzeichnen und eine Reihe von Maßnahmen zum Schutz des Regenwaldes verkünden. Dies fällt mit der UN-Klimakonferenz in Aserbaidschan zusammen, die noch eine Woche lang läuft. Dort ist die finanzielle Unterstützung von Entwicklungsländern bei den Folgen des Klimawandels ein zentrales Thema.

Biden besucht das Amazonasgebiet zwischen seiner vorherigen Teilnahme an einem Treffen der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) in Peru und dem G20-Gipfel in Brasilien, der am Montag beginnt und an dem auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) teilnimmt. Auch beim Gipfel der G20-Staatengruppe in Rio de Janeiro wird der Klimaschutz ein wichtiges Thema sein.

O.Merendino--PV

Empfohlen

Tausende Menschen nach Überschwemmungen in Australien weiter ohne Strom

Nach den schweren Überschwemmungen im Südosten Australiens sind tausende Menschen weiter von der Stromversorgung abgeschnitten. Bis zu 10.000 Gebäude wurden im Bundesstaat New South Wales durch die Überschwemmungen beschädigt, wie die Behörden am Samstag mitteilten. Zahlreiche Gemeinden mit insgesamt rund 50.000 Einwohnern waren demnach weiterhin von der Außenwelt abgeschnitten. "Wir werden diejenigen, die isoliert sind, über Land, Wasser und die Luft versorgen", sagte ein Leiter der Rettungskräfte.

Umstrittener Rekordversuch: Britische Ex-Elitesoldaten besteigen Mount Everest

Vier ehemalige britische Elitesoldaten haben am Mittwoch den Mount Everest bestiegen, um am höchsten Berg der Welt einen neuen Rekord aufzustellen. Wie das österreichische Expeditionsunternehmen Furtenbach Adventures mitteilte, soll die gesamte Expedition vom Abflug bis zur Rückkehr nach London nur sieben Tage dauern. Um die Akklimatisation zu verkürzen, wurden die Briten unter anderem einer umstrittenen Behandlung mit dem Edelgas Xenon unterzogen.

Alarmstufe rot: Zerstörung tropischer Urwälder laut Studie auf höchstem Stand seit 2002

"Alarmstufe rot": Angesichts des fortschreitenden Klimawandels hat die Zerstörung tropischer Urwälder laut einer Studie im vergangenen Jahr den höchsten Stand seit mehr als zwei Jahrzehnten erreicht. Wie die Forschungsorganisation World Resources Institute (WRI) am Mittwoch mitteilte, wurden 2024 insgesamt 6,7 Millionen Hektar Tropen-Urwald zerstört und damit eine Fläche von der Größe Panamas. Dies sei der höchste Stand seit dem Beginn der Erhebung entsprechender Daten im Jahr 2002.

Energiewirtschaft fordert schnelle Umsetzung von Kraftwerksgesetz

Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) fordert die schnelle Umsetzung eines Gesetzes zum Bau neuer Gaskraftwerke. "Der Zubau von steuerbarer Stromerzeugungskapazität wird immer dringlicher", erklärte der Verband in Berlin am Montag. Grundlage der neuen Regeln sollte demnach das noch von der Ampel-Koalition geplante Kraftwerksicherheitsgesetzes sein.

Textgröße ändern: