Pallade Veneta - Berliner Flüsse erhalten fast zwei Millionen neue Aale

Berliner Flüsse erhalten fast zwei Millionen neue Aale


Berliner Flüsse erhalten fast zwei Millionen neue Aale
Berliner Flüsse erhalten fast zwei Millionen neue Aale / Foto: Charly TRIBALLEAU - AFP/Archiv

In Berliner Flüssen schwimmen künftig fast zwei Millionen neue Aale. Die jungen Glasaale sollten am Mittwoch ausgesetzt werden, wie die Senatsumweltverwaltung in Berlin mitteilte. Die Maßnahme diene der Bestandserhaltung. Rund 540 Kilogramm Glasaale sollten demnach in Oberhavel, Unterhavel, Spree und Dahme in die Freiheit entlassen werden.

Textgröße ändern:

Die 1,8 Millionen Glasaale waren laut Senatsverwaltung vor wenigen Tagen in französischen Flussmündungen zum Atlantik gefangen und von dort direkt nach Berlin transportiert worden. Die Maßnahme wird von der Europäischen Union, den Fischereiberechtigten und dem Senat finanziert. Sie kostet insgesamt rund 130.250 Euro.

Der Aalbestand ist den Angaben zufolge seit mehr als 30 Jahren in ganz Europa stark rückläufig. Berliner Fluss- und Seenfischer würden inzwischen einen Fangrückgang von 50 Prozent im Vergleich zu 1994 verzeichnen. Dies hänge vor allem mit Umwelteinflüssen zusammen. Seit 2005 wurden zum Bestandserhalt bereits mehr als 17 Millionen junge Aale in die Berliner Gewässer eingesetzt.

F.Dodaro--PV

Empfohlen

Neue Studie schätzt Population der Schneeleoparden in Nepal auf fast 400

Einer ersten nationalen Studie zu Schneeleoparden zufolge gibt es in Nepal fast 400 Exemplare der vom Aussterben bedrohten scheuen Großkatze. Die Studie sei "ein historischer Schritt für den Schutz der Schneeleoparden in Nepal", sagte Haribhadra Acharya, leitender Ökologe der Abteilung für Nationalparks und Wildtierschutz in dem Himalaya-Staat, der Nachrichtenagentur AFP am Dienstag. "Dank der großartigen Arbeit der Forscher erhalten wir zum ersten Mal authentische Daten", fügte er hinzu.

Urteil: Rucksackdurchsuchung bei Umweltaktivistin in Zug in Hessen war unzulässig

Die Durchsuchung des Rucksacks und die Feststellung der Identität einer Umweltaktivistin in einem Zug in Hessen sind einem Urteil zufolge nicht rechtens gewesen. Beides waren unzulässige Eingriffe in die Privatsphäre, wie das Verwaltungsgericht Gießen am Donnerstag mitteilte. Auch gab es keinen örtlichen Zusammenhang mehr (Az.: 4 K 1898/21.GI).

Regierung hält an geplanter Einlagerung von Atommüll in Schacht Konrad fest

Die Bundesregierung hält an der geplanten Einlagerung von Atommüll im niedersächsischen Schacht Konrad fest. Ein Sprecher des Bundesumweltministeriums reagierte am Mittwoch in Berlin auf Berichte der Sender NDR und BR, wonach dafür neue Hindernisse aufgetaucht seien. Demnach könnte sind die Einlagerung aufgrund der derzeitigen behördlichen Auflagen im Bereich des Grundwasserschutzes erheblich verzögern oder sogar ganz scheitern.

Trump ebnet mit Untersuchung zu wichtigen Rohstoffen Weg zu neuen Zöllen

Inmitten seines Handelskriegs hat US-Präsident Donald Trump eine Untersuchung angeordnet, die zu neuen Zöllen auf sogenannte kritische Mineralien sowie seltene Erden und Produkte wie Smartphones führen könnte. Die Abhängigkeit der USA von ausländischen Quellen für diese Rohstoffe berge "potenzielle Risiken für die nationale Sicherheit, die Verteidigungsbereitschaft, Preisstabilität sowie den wirtschaftlichen Wohlstand und die Widerstandsfähigkeit", heißt es in der Anordnung von Dienstag (Ortszeit).

Textgröße ändern: