Pallade Veneta - Evakuierung wegen Waldbrands nahe brandenburgischer Kleinstadt Treuenbrietzen

Evakuierung wegen Waldbrands nahe brandenburgischer Kleinstadt Treuenbrietzen


Evakuierung wegen Waldbrands nahe brandenburgischer Kleinstadt Treuenbrietzen
Evakuierung wegen Waldbrands nahe brandenburgischer Kleinstadt Treuenbrietzen / Foto: David GANNON - AFP/Archiv

Wegen des Waldbrands nahe der Kleinstadt Treuenbrietzen in Brandenburg haben die Behörden am Sonntag die Evakuierung eines Ortsteils angeordnet. Alle Bewohnerinnen und Bewohner von Tiefenbrunnen seien aufgefordert, ihre Häuser "umgehend" zu verlassen, teilte die Stadtverwaltung Treuenbrietzen mit. Es handle sich nicht um eine Übung. Der Waldbrand war bereits am Freitag ausgebrochen. Er wird durch kräftige Winde immer weiter angefacht.

Textgröße ändern:

Bereits am Samstag hatte die örtlichen Behörden wegen einer Ausweitung des Brandgebiets mit den Vorbereitungen für eine vorübergehende Evakuierung des Ortsteils Tiefenbrunnen begonnen. Sie hatten dabei auf die "zunehmende Rauchentwicklung" verwiesen. Für die betroffenen Bürgerinnen und Bürger wurde eine Notunterkunft in der Stadthalle Treuenbrietzen vorbereitet.

Am Samstagabend hatten die Behörde die Lage in dem Gebiet südlich von Berlin als angespannt bezeichnet. Für Sonntag wurde demnach zunehmender Wind erwartet, der das Feuer zusammen mit den derzeit herrschenden Hitze begünstigt. Löscharbeiten werden demnach aus der Luft von Hubschraubern unterstützt, die Wasser aus einem nahegelegenen See holen und abwerfen.

Schon 2018 hatte es in dem Gebiet um Treuenbrietzen einen großen Waldbrand gegeben. Die Situation wird dadurch erschwert, dass dort viele Flächen mit alter Munition verseucht sind. Dies lässt nur Bewegungen der Einsatzkräfte auf bestimmten Wegen zu.

U.Paccione--PV

Empfohlen

Immer weniger Betriebe mit Schweinehaltung in Deutschland

In Deutschland gibt es immer weniger schweinehaltende Betriebe. Zum Stichtag 3. November lag die Zahl von 15.600 Betrieben 1,0 Prozent oder 200 Betriebe unter dem Wert von Mai dieses Jahres und 3,4 Prozent unter dem Vorjahreswert, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Noch deutlicher war der Rückgang mit 41,7 Prozent im Zehnjahresvergleich.

Bundesverwaltungsgericht: LNG-Schiff in Wilhelmshaven darf mit Chlor gereinigt werden

Die Rohre in dem vor Wilhelmshaven liegenden Flüssiggasterminal "Höegh Esperanza" dürfen mit Chlor gereinigt werden. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig wies am Donnerstagnachmittag eine Klage der Deutschen Umwelthilfe dagegen zurück. Das Reinigungsverfahren, die sogenannte Elektrochlorierung, entspreche dem vom Gesetz geforderten Stand der Technik. (Az. 7 A 14.23)

Kurz vor Trump-Rückkehr: US-Regierung legt neue Klimaziele bis 2035 vor

Wenige Wochen vor dem Amtsantritt von Donald Trump hat die US-Regierung des amtierenden Präsidenten Joe Biden ihre neuen Klimaziele bekanntgegeben. Wie das Weiße Haus am Donnerstag mitteilte, verpflichten sich die USA, bis 2035 ihre Treibhausgasemissionen um 61 bis 66 Prozent unter das Niveau von 2005 zu senken. Mit dieser Agenda soll es noch gelingen, die Erderwärmung auf höchstens 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen.

Ölpest: Fast 50 Kilometer Strände an russischer Schwarzmeer-Küste verschmutzt

Nach der Havarie von zwei Öltankern vor der durch Russland annektierten ukrainischen Halbinsel Krim wird immer mehr Öl an der Schwarzmeerküste angespült. Inzwischen muss ein 49 Kilometer langer Strandabschnitt in der südrussischen Region Krasnodar zwischen dem Urlaubsort Anapa und der Stadt Temrjuk gesäubert werden, wie das Katastrophenschutzministerium am Mittwoch mitteilte. Weitere 70 Kilometer Küste stehen demnach unter Beobachtung.

Textgröße ändern: