Pallade Veneta - UN-Generalsekretär will mit Besuch in Pakistan Hilfen für Flutopfer ankurbeln

UN-Generalsekretär will mit Besuch in Pakistan Hilfen für Flutopfer ankurbeln


UN-Generalsekretär will mit Besuch in Pakistan Hilfen für Flutopfer ankurbeln
UN-Generalsekretär will mit Besuch in Pakistan Hilfen für Flutopfer ankurbeln / Foto: Fida HUSSAIN - AFP

Im Bemühen um eine stärkere internationale Unterstützung für das von verheerenden Überschwemmungen betroffene Pakistan ist UN-Generalsekretär António Guterres am Freitag zu einem zweitägigen Besuch in dem südasiatischen Land eingetroffen. Er wolle in der Zeit der Not bei der Bevölkerung des Landes sein, "zu internationaler Hilfe aufrütteln und den Fokus der Welt auf die verheerenden Auswirkungen des Klimawandels richten", erklärte Guterres während seines Flugs auf Twitter.

Textgröße ändern:

Nach Angaben der Behörden braucht das Land mindestens zehn Milliarden Dollar für den Wiederaufbau und die Reparatur beschädigter Infrastruktur - eine Summe, die das hochverschuldete Land unmöglich aufbringen kann. Priorität haben derzeit jedoch Lebensmittel und Unterkünfte für Millionen Menschen, die durch die Überschwemmungen obdachlos wurden. Mehr als 1,7 Millionen Häuser und Geschäfte wurden zerstört, fast 7000 Kilometer Straßen beschädigt und 246 Brücken fortgespült.

Nach ungewöhnlich heftigen Monsun-Regen in diesem Jahr steht in Pakistan derzeit ein Drittel des Landes unter Wasser. Nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde starben fast 1400 Menschen in den Fluten.

Experten machen dafür den Klimawandel verantwortlich, der die Häufigkeit und Intensität extremer Wetterereignisse auf der ganzen Welt erhöht.

Z.Ottaviano--PV

Empfohlen

Studie: CO2-Ausstoß durch Privatjets zwischen 2019 und 2023 um 46 Prozent gestiegen

Durch Privatjets verursachte Kohlendioxidemissionen sind einer Studie zufolge zwischen 2019 und 2023 um 46 Prozent gestiegen. Während der europäischen Sommermonate und internationaler Großveranstaltungen wie der Fußball-WM 2022 in Katar, dem Filmfestival in Cannes, dem Weltwirtschaftsgipfel in Davos und dem UN-Klimagipfel in Dubai waren die CO2-Emissionen am höchsten, wie aus der am Donnerstag in der Fachzeitschrift "Communications Earth & Environment" veröffentlichten Studie hervorgeht.

Scholz sagt Reise zu UN-Klimakonferenz in Baku ab

Nach dem Bruch der Ampel-Koalition hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) seine geplante Reise zur UN-Klimakonferenz abgesagt. "Der Bundeskanzler reist kommende Woche nicht zur COP nach Baku", erklärte ein Regierungssprecher am Donnerstag auf Anfrage in Berlin. Scholz wollte eigentlich an diesem Montag in die aserbaidschanische Hauptstadt fliegen und dort am Dienstag an den Beratungen teilnehmen.

Verband fordert trotz Ampel-Aus Umsetzung von "dringenden" Energiegesetzen

Der Bundesverband Neue Energiewirtschaft (bne) hat trotz des Scheiterns der Ampel-Koalition die Umsetzung "dringender" Gesetze im Energierecht gefordert. Es gebe viele Vorhaben, "die kurz vor dem Abschluss stehen und deren reine Sachinhalte parteiübergreifend zu großen Teilen zustimmungsfähig sein sollten", erklärte bne-Geschäftsführer, Robert Busch. Sollten diese Gesetze nicht mehr angefasst werden, führe dies zu "großen Nachteilen" für die Wirtschaft und die Bevölkerung.

Brasiliens Regierung meldet geringste Abholzung im Amazonasgebiet seit neun Jahren

In Brasiliens Amazonasgebiet ist nach Regierungsangaben zuletzt so wenig Fläche abgeholzt worden wie seit neun Jahren nicht mehr. Die Entwaldung sei in den zwölf Monaten ab August 2023 um 30,6 Prozent gesunken, erklärte das Nationale Institut für Weltraumforschung (Inpe) am Mittwoch. In diesem Zeitraum seien 6288 Quadratkilometer Waldfläche zerstört worden - "das niedrigste Ergebnis der letzten neun Jahre", erklärte Inpe-Direktor Gilvan Oliveira.

Textgröße ändern: