Pallade Veneta - Deutscher Wetterdienst: Haselpollen fliegen im Südwesten

Deutscher Wetterdienst: Haselpollen fliegen im Südwesten


Deutscher Wetterdienst: Haselpollen fliegen im Südwesten
Deutscher Wetterdienst: Haselpollen fliegen im Südwesten / Foto: Philippe HUGUEN - AFP/Archiv

Für Allergiker und Allergikerinnen geht es wieder los: Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstag erklärte, gibt es im Südwesten Deutschlands aufgrund der milden Witterung teilweise schon eine geringe Belastung mit Haselpollen. Die aktuelle Belastung kann tagesaktuell beim Pollenfluggefahrenindex des DWD abgelesen werden.

Textgröße ändern:

Auch die Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst warnte bereits vor einem "messbaren Pollenflug" von Hasel und Purpurerle, bevorzugt entlang des Rheins und vereinzelt innerhalb sogenannter städtischer Wärmeinseln. "Von einem weiteren (kurzfristig kräftigen) Aufleben des Pollenflugs muss nun ausgegangen werden", berichtete die Stiftung zuletzt am Samstag.

Mit dem Rückgang der Temperaturen und Regen ist demnach vorübergehend eine leichte Entlastung für Allergiker zu erwarten. Der Hasel- und Erlenpollenflug werde durch die häufigen Regenfälle gedämpft. In den Vorjahren flogen wegen der teils milden Winter Haselpollen zum Teil schon im Dezember.

A.Tucciarone--PV

Empfohlen

Bericht: Aserbaidschans Interesse an fossilen Energien könnte COP29 beeinflussen

Die in anderthalb Wochen in Aserbaidschan beginnende UN-Klimakonferenz COP29 könnte nach Ansicht von zwei auf den Kampf gegen Korruption spezialisierte Organisationen durch die Interessen des Landes an fossilen Energieträgern beeinflusst werden. In ihrer derzeitigen Form laufe die COP Gefahr, "durch unangemessenen Einfluss von Unternehmen und der fossilen Brennstoffindustrie vereinnahmt zu werden", heißt es in einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht von Transparency International und dem Datenkollektiv zur Korruptionsbekämpfung (ACDC).

Bericht: EU muss deutlich mehr in Sicherheit investieren

Die Europäische Union muss nach einem Bericht deutlich mehr in Sicherheit und Verteidigung investieren. Der frühere finnische Präsident Sauli Niinistö schlug am Mittwoch in Brüssel vor, künftig "mindestens 20 Prozent des gesamten EU-Haushalts für Sicherheit und Krisenvorsorge" zu reservieren. Angesichts der russischen Bedrohung forderte er in seinem Strategiepapier zudem eine intensivere Zusammenarbeit der Geheimdienste und eine bessere Vorbereitung der Bevölkerung auf Krisen.

Bericht: Weltweit Höchststand bei Gesundheitsrisiken durch Klimawandel

Überschwemmungen, Hurrikans, Hitzewellen, Dürren, Waldbrände: Durch den fortschreitenden Klimawandel sind Menschen einem Bericht zufolge weltweit einem Höchststand an Gesundheitsrisiken ausgesetzt. Wie aus der am Mittwoch veröffentlichten achten Ausgabe des "Lancet Countdown" zu Gesundheit und Klimawandel hervorgeht, haben zehn von insgesamt 15 untersuchten Anzeichen der Gesundheitsbedrohung "besorgniserregende neue Rekorde erreicht". Die an dem Bericht beteiligten Experten weisen darauf hin, dass wichtige Zeit im Kampf gegen den Klimawandel "verschwendet und mit dem Leben" vieler Menschen bezahlt worden sei.

Klimaforscher Latif fordert Abkehr vom 1,5-Grad-Ziel: "De facto längst gerissen"

Der Klimaforscher Mojib Latif fordert eine Abkehr vom Ziel der Begrenzung der Klimaerwärmung auf maximal 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter. "Ich finde es geradezu lächerlich, dass sich die Weltpolitik immer noch an dem 1,5-Grad-Ziel festhält", sagte Latif den Zeitungen der Mediengruppe Bayern vom Dienstag. "Das ist de facto doch längst gerissen."

Textgröße ändern: