Pallade Veneta - Polizisten retten in Thüringen 200 Schafe bei eisigem Wetter von Weide

Polizisten retten in Thüringen 200 Schafe bei eisigem Wetter von Weide


Polizisten retten in Thüringen 200 Schafe bei eisigem Wetter von Weide
Polizisten retten in Thüringen 200 Schafe bei eisigem Wetter von Weide / Foto: PETER MUHLY - AFP/Archiv

Mit der Hilfe von Polizisten ist in Thüringen eine 200-köpfige Schafherde bei eiskaltem Wetter von einer Weide gerettet worden. Einer Aufforderung des Veterinäramts, seine Herde wegen der Lämmerzeit in einen Stall zu bringen, ignorierte ein Landwirt aus dem Landkreis Sömmerda zuvor, wie die Landespolizeiinspektion in Erfurt am Donnerstag berichtete.

Textgröße ändern:

Bereits mehrere Lämmer hatten aufgrund des strengen Frostes und des fehlenden Schutzes die ersten Stunden ihres Lebens nicht überlebt. Der zuständige Landwirt zeigte sich demnach uneinsichtig und verweigerte vehement die Zusammenarbeit mit den Amtstierärztinnen, weshalb die Polizei angefordert wurde.

Mit einem vom Landratsamt organisierten Tiertransport wurden Schafe und Lämmer von der Wiese in einen Stall gebracht. Während der Rettungsaktion wurde ein weiteres Lämmchen geboren. Nach mehreren Stunden waren die Tiere in dem Stall untergebracht. Gegen den Landwirt wird nun ermittelt.

L.Guglielmino--PV

Empfohlen

Klimagruppe Letzte Generation ändert ihren Namen und kündigt Neuausrichtung an

Die Klimaschutzgruppe Letzte Generation will sich umbenennen und neu ausrichten. "Wir lassen den Namen hinter uns. Wir sind nicht mehr die Letzte Generation", sagte die Sprecherin der Gruppe, Carla Hinrichs, am Mittwoch dem "Spiegel". Die Gruppe werde sich nicht auflösen, auch Proteste werde es noch geben. Aber aus den Strukturen der Letzten Generation werde etwas Neues entstehen, sagte Hinrichs weiter.

Studie: Rückgang von Meereis führt zu Zunahme von Stürmen im Südpolarmeer

Der rekordverdächtige Schwund des antarktischen Meereises hat Forschern zufolge 2023 zu einer Zunahme der Häufigkeit von Stürmen über dem Südpolarmeer geführt. Laut einer am Mittwoch in der Fachzeitschrift "Nature" veröffentlichten Studie kam es in Regionen, in denen das Eis zurückging, in den dortigen Wintermonaten Juni und Juli im Vergleich zu einem Zeitraum zwischen 1990 und 2015 an bis zu sieben zusätzlichen Tagen im Monat zu Stürmen. Gleichzeitig wurde ein steigender Wärmeverlust der Ozeane verzeichnet.

Zugspitze mit längster frostfreier Phase seit Beginn von Wetteraufzeichnungen

Auf der Zugspitze hat es in diesem Jahr die längste frostfreie Phase seit Beginn der Wetteraufzeichnungen gegeben. Auf Deutschlands höchstem Berg sanken die Temperaturen zwischen dem 5. Juli und dem 8. September 66 Tage hintereinander nicht unter null Grad Celsius, wie der Deutsche Wetterdienst am Mittwoch im hessischen Offenbach mitteilte. Auch auf dem in Österreich gelegenen Sonnblick mit ähnlicher Höhe sei erstmals solch eine lange Phase ohne Frost gemessen worden.

UN-Bericht zeigt komplexe Zusammenhänge globaler Krisen auf

Biodiversität, Klima, Gesundheit: Unsere Konsumgewohnheiten wirken sich Experten zufolge auf die verschiedenen Krisen weltweit aus und führen zur Zerstörung wichtiger Ökosysteme. Laut einem am Dienstag veröffentlichten Bericht des Weltbiodiversitätsrats (IPBES) tragen der übermäßige Konsum und eine nicht-nachhaltige Landwirtschaft nicht zur Erhöhung der Treibhausgasemissionen, sondern auch zur Verschmutzung der Umwelt und einem Verlust der Artenvielfalt bei. Alle Krisen, die den Planeten bedrohen, "hängen zusammen", lautet das Fazit der 165 UN-Experten. Allerdings kann die Bekämpfung einer Krise auch zur Verschlimmerung einer anderen führen.

Textgröße ändern: