Pallade Veneta - Deutscher Wetterdienst warnt am Sonntag weiter vor teils extremer Hitzebelastung

Deutscher Wetterdienst warnt am Sonntag weiter vor teils extremer Hitzebelastung


Deutscher Wetterdienst warnt am Sonntag weiter vor teils extremer Hitzebelastung
Deutscher Wetterdienst warnt am Sonntag weiter vor teils extremer Hitzebelastung / Foto: Christof STACHE - AFP

Die erste Hitzewelle des Jahres hat weiterhin große Teile Deutschlands im Griff. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte am Sonntag in Offenbach vor einer teils extremen Hitzebelastung im Bereich des Oberrheins im Südwesten Deutschlands. Auch in einem breiten Streifen von Baden-Württemberg bis Ostsachsen war demnach mit einer erheblichen Wärmeentwicklung zu rechnen. Zugleich galt eine Warnung vor einer zumindest gebietsweise sehr hohen Belastung durch UV-Strahlung.

Textgröße ändern:

Die Temperaturen könnten laut DWD in den am stärksten betroffenen Regionen auf bis zu 38 Grad steigen, ansonsten waren Werte im Bereich oberhalb von 28 Grad vorhergesagt. Teils deutlich kühler sollte es allerdings in der Nordwesthälfte Deutschlands mit Temperaturen von 17 bis 27 Grad bleiben.

Am Samstag waren nach Angaben der Meteorologinnen und Meteorologen bereits vielfach Werte um 37 Grad erreicht worden. Der Tagesspitzenwert von 37,1 Grad wurde dabei parallel von zwei Wetterstationen in Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz und in Waghäusel-Kirrlach in Baden-Württemberg gemeldet. Selbst in der Nacht zu Sonntag sanken die Temperaturen demnach vielfach nur auf 23 bis 24 Grad, so an mehreren Orten im südlichen Rheinland-Pfalz.

R.Zaccone--PV

Empfohlen

Klimagruppe Letzte Generation ändert ihren Namen und kündigt Neuausrichtung an

Die Klimaschutzgruppe Letzte Generation will sich umbenennen und neu ausrichten. "Wir lassen den Namen hinter uns. Wir sind nicht mehr die Letzte Generation", sagte die Sprecherin der Gruppe, Carla Hinrichs, am Mittwoch dem "Spiegel". Die Gruppe werde sich nicht auflösen, auch Proteste werde es noch geben. Aber aus den Strukturen der Letzten Generation werde etwas Neues entstehen, sagte Hinrichs weiter.

Studie: Rückgang von Meereis führt zu Zunahme von Stürmen im Südpolarmeer

Der rekordverdächtige Schwund des antarktischen Meereises hat Forschern zufolge 2023 zu einer Zunahme der Häufigkeit von Stürmen über dem Südpolarmeer geführt. Laut einer am Mittwoch in der Fachzeitschrift "Nature" veröffentlichten Studie kam es in Regionen, in denen das Eis zurückging, in den dortigen Wintermonaten Juni und Juli im Vergleich zu einem Zeitraum zwischen 1990 und 2015 an bis zu sieben zusätzlichen Tagen im Monat zu Stürmen. Gleichzeitig wurde ein steigender Wärmeverlust der Ozeane verzeichnet.

Zugspitze mit längster frostfreier Phase seit Beginn von Wetteraufzeichnungen

Auf der Zugspitze hat es in diesem Jahr die längste frostfreie Phase seit Beginn der Wetteraufzeichnungen gegeben. Auf Deutschlands höchstem Berg sanken die Temperaturen zwischen dem 5. Juli und dem 8. September 66 Tage hintereinander nicht unter null Grad Celsius, wie der Deutsche Wetterdienst am Mittwoch im hessischen Offenbach mitteilte. Auch auf dem in Österreich gelegenen Sonnblick mit ähnlicher Höhe sei erstmals solch eine lange Phase ohne Frost gemessen worden.

UN-Bericht zeigt komplexe Zusammenhänge globaler Krisen auf

Biodiversität, Klima, Gesundheit: Unsere Konsumgewohnheiten wirken sich Experten zufolge auf die verschiedenen Krisen weltweit aus und führen zur Zerstörung wichtiger Ökosysteme. Laut einem am Dienstag veröffentlichten Bericht des Weltbiodiversitätsrats (IPBES) tragen der übermäßige Konsum und eine nicht-nachhaltige Landwirtschaft nicht zur Erhöhung der Treibhausgasemissionen, sondern auch zur Verschmutzung der Umwelt und einem Verlust der Artenvielfalt bei. Alle Krisen, die den Planeten bedrohen, "hängen zusammen", lautet das Fazit der 165 UN-Experten. Allerdings kann die Bekämpfung einer Krise auch zur Verschlimmerung einer anderen führen.

Textgröße ändern: