Pallade Veneta - Wetterdienst warnt vor Gewittern im Zuge von Hitzewelle

Wetterdienst warnt vor Gewittern im Zuge von Hitzewelle


Wetterdienst warnt vor Gewittern im Zuge von Hitzewelle
Wetterdienst warnt vor Gewittern im Zuge von Hitzewelle / Foto: Ina FASSBENDER - AFP/Archiv

Angesichts der neuen Hitzewelle hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor Gewittern gewarnt. Die Kaltfront von Tief "Heidelore" greife im Lauf des Donnerstags auf den Westen und Nordwesten mit örtlich unwetterartigen Schauern und Gewittern über, die sich in der Nacht zum Freitag auf die Nordwesthälfte ausweiteten, teilte der DWD am Mittwoch in Offenbach mit. Am Freitag sollen diese nach Südosten ziehen.

Textgröße ändern:

Zunächst werden am Donnerstag zum Höhepunkt der Hitzewelle Temperaturen von bis zu 39 Grad Celsius erwartet. Am Freitag werde sich die Luft im Süden und Südosten auf bis zu 35 Grad aufheizen. Im Rest Deutschlands werde es sich hingegen deutlich abkühlen. In der Nordwesthälfte werde die 25-Grad-Marke kaum noch erreicht. Dort erwarten die Meteorologen in der Nacht zum Samstag sogar einstellige Tiefsttemperaturen.

Am Samstag werde es sich dann auch im Rest Deutschlands abkühlen. Mit 25 bis 30 Grad bleibe es aber sommerlich warm. Im Norden werde es hingegen unter den 25 Grad bleiben. Der Sonntag und der Beginn der kommenden Woche sollen ruhig und weitestgehend trocken bleiben. Dann sollen die Temperaturen auch im Norden wieder steigen.

H.Ercolani--PV

Empfohlen

Klimagruppe Letzte Generation ändert ihren Namen und kündigt Neuausrichtung an

Die Klimaschutzgruppe Letzte Generation will sich umbenennen und neu ausrichten. "Wir lassen den Namen hinter uns. Wir sind nicht mehr die Letzte Generation", sagte die Sprecherin der Gruppe, Carla Hinrichs, am Mittwoch dem "Spiegel". Die Gruppe werde sich nicht auflösen, auch Proteste werde es noch geben. Aber aus den Strukturen der Letzten Generation werde etwas Neues entstehen, sagte Hinrichs weiter.

Studie: Rückgang von Meereis führt zu Zunahme von Stürmen im Südpolarmeer

Der rekordverdächtige Schwund des antarktischen Meereises hat Forschern zufolge 2023 zu einer Zunahme der Häufigkeit von Stürmen über dem Südpolarmeer geführt. Laut einer am Mittwoch in der Fachzeitschrift "Nature" veröffentlichten Studie kam es in Regionen, in denen das Eis zurückging, in den dortigen Wintermonaten Juni und Juli im Vergleich zu einem Zeitraum zwischen 1990 und 2015 an bis zu sieben zusätzlichen Tagen im Monat zu Stürmen. Gleichzeitig wurde ein steigender Wärmeverlust der Ozeane verzeichnet.

Zugspitze mit längster frostfreier Phase seit Beginn von Wetteraufzeichnungen

Auf der Zugspitze hat es in diesem Jahr die längste frostfreie Phase seit Beginn der Wetteraufzeichnungen gegeben. Auf Deutschlands höchstem Berg sanken die Temperaturen zwischen dem 5. Juli und dem 8. September 66 Tage hintereinander nicht unter null Grad Celsius, wie der Deutsche Wetterdienst am Mittwoch im hessischen Offenbach mitteilte. Auch auf dem in Österreich gelegenen Sonnblick mit ähnlicher Höhe sei erstmals solch eine lange Phase ohne Frost gemessen worden.

UN-Bericht zeigt komplexe Zusammenhänge globaler Krisen auf

Biodiversität, Klima, Gesundheit: Unsere Konsumgewohnheiten wirken sich Experten zufolge auf die verschiedenen Krisen weltweit aus und führen zur Zerstörung wichtiger Ökosysteme. Laut einem am Dienstag veröffentlichten Bericht des Weltbiodiversitätsrats (IPBES) tragen der übermäßige Konsum und eine nicht-nachhaltige Landwirtschaft nicht zur Erhöhung der Treibhausgasemissionen, sondern auch zur Verschmutzung der Umwelt und einem Verlust der Artenvielfalt bei. Alle Krisen, die den Planeten bedrohen, "hängen zusammen", lautet das Fazit der 165 UN-Experten. Allerdings kann die Bekämpfung einer Krise auch zur Verschlimmerung einer anderen führen.

Textgröße ändern: