Pallade Veneta - Hunderte Menschen nach heftigen Regenfällen aus US-Nationalpark evakuiert

Hunderte Menschen nach heftigen Regenfällen aus US-Nationalpark evakuiert


Hunderte Menschen nach heftigen Regenfällen aus US-Nationalpark evakuiert
Hunderte Menschen nach heftigen Regenfällen aus US-Nationalpark evakuiert / Foto: - - NATIONAL PARK SERVICE/AFP

Nach den Überschwemmungen im Death Valley in Kalifornien, dem trockensten Ort der USA, haben Rettungskräfte hunderte festsitzende Menschen evakuiert. "Durch die harte Arbeit der Straßenarbeiter konnten Besucher, die zuvor nicht in der Lage waren, die Hotels in der Umgebung zu verlassen, nun vorsichtig mit Polizeibegleitung hinausfahren", teilte der Nationalpark im Westen der USA am Samstag auf seiner Webseite mit.

Textgröße ändern:

Der Park werde auch aus der Luft abgesucht, um sicher zu gehen, dass es in abgelegenen Gebieten keine gestrandeten Fahrzeuge mehr gebe, hieß es dort weiter. "Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es keine Berichte über gestrandete Besucher auf den Parkstraßen und keine Berichte über Verletzungen."

Zuvor hatte die Nationalparkverwaltung mitgeteilt, dass rund 500 Besucher und 500 Mitarbeiter den Park nach den ungewöhnlich heftigen Regenfällen vom Freitag nicht mehr verlassen könnten. Demnach steckten dutzende Autos in Schlammmassen fest. Alle Straßen in und aus dem Death Valley (Tal des Todes) waren blockiert.

Im Gebiet Furnace Creek fielen am Freitag 3,7 Zentimeter Regen - damit wurde fast der bisherige Tagesrekord erreicht. Die durchschnittliche jährliche Niederschlagsmenge im Death Valley liegt bei fünf Zentimetern.

C.Conti--PV

Empfohlen

Klimagruppe Letzte Generation ändert ihren Namen und kündigt Neuausrichtung an

Die Klimaschutzgruppe Letzte Generation will sich umbenennen und neu ausrichten. "Wir lassen den Namen hinter uns. Wir sind nicht mehr die Letzte Generation", sagte die Sprecherin der Gruppe, Carla Hinrichs, am Mittwoch dem "Spiegel". Die Gruppe werde sich nicht auflösen, auch Proteste werde es noch geben. Aber aus den Strukturen der Letzten Generation werde etwas Neues entstehen, sagte Hinrichs weiter.

Studie: Rückgang von Meereis führt zu Zunahme von Stürmen im Südpolarmeer

Der rekordverdächtige Schwund des antarktischen Meereises hat Forschern zufolge 2023 zu einer Zunahme der Häufigkeit von Stürmen über dem Südpolarmeer geführt. Laut einer am Mittwoch in der Fachzeitschrift "Nature" veröffentlichten Studie kam es in Regionen, in denen das Eis zurückging, in den dortigen Wintermonaten Juni und Juli im Vergleich zu einem Zeitraum zwischen 1990 und 2015 an bis zu sieben zusätzlichen Tagen im Monat zu Stürmen. Gleichzeitig wurde ein steigender Wärmeverlust der Ozeane verzeichnet.

Zugspitze mit längster frostfreier Phase seit Beginn von Wetteraufzeichnungen

Auf der Zugspitze hat es in diesem Jahr die längste frostfreie Phase seit Beginn der Wetteraufzeichnungen gegeben. Auf Deutschlands höchstem Berg sanken die Temperaturen zwischen dem 5. Juli und dem 8. September 66 Tage hintereinander nicht unter null Grad Celsius, wie der Deutsche Wetterdienst am Mittwoch im hessischen Offenbach mitteilte. Auch auf dem in Österreich gelegenen Sonnblick mit ähnlicher Höhe sei erstmals solch eine lange Phase ohne Frost gemessen worden.

UN-Bericht zeigt komplexe Zusammenhänge globaler Krisen auf

Biodiversität, Klima, Gesundheit: Unsere Konsumgewohnheiten wirken sich Experten zufolge auf die verschiedenen Krisen weltweit aus und führen zur Zerstörung wichtiger Ökosysteme. Laut einem am Dienstag veröffentlichten Bericht des Weltbiodiversitätsrats (IPBES) tragen der übermäßige Konsum und eine nicht-nachhaltige Landwirtschaft nicht zur Erhöhung der Treibhausgasemissionen, sondern auch zur Verschmutzung der Umwelt und einem Verlust der Artenvielfalt bei. Alle Krisen, die den Planeten bedrohen, "hängen zusammen", lautet das Fazit der 165 UN-Experten. Allerdings kann die Bekämpfung einer Krise auch zur Verschlimmerung einer anderen führen.

Textgröße ändern: