Empfohlen
Letzte Nachrichten
Zahl der Landwirtschaftsbetriebe seit 2020 um 7800 geschrumpft
Die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland ist seit 2020 um rund 7800 geschrumpft. Im Jahr 2023 gab es noch 255.000 Betriebe und damit drei Prozent weniger als drei Jahre zuvor, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Damit setzte sich der Strukturwandel in der Landwirtschaft hin zu weniger, aber dafür größeren Betrieben fort.
Inflation in Deutschland 2023 bei 5,9 Prozent - Nahrungsmittel deutlich teurer
Die Inflation in Deutschland hat im vergangenen Jahr einen Durchschnitt von 5,9 Prozent erreicht - besonders Nahrungsmittel verteuerten sich im Jahresdurchschnitt deutlich. Das Statistische Bundesamt veröffentlichte am Dienstag detaillierte Ergebnisse zur Teuerung im Dezember sowie für das Jahr 2023 und bestätigte damit die Werte einer ersten Schätzung von Anfang Januar. Demnach stiegen die Preise im Dezember im Jahresvergleich um 3,7 Prozent.
Lemke und Özdemir laden zu Agrarkongress
Umweltministerin Steffi Lemke und Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (beide Grüne) laden im Vorfeld der Grünen Woche für Dienstag zu einem ganztägigen Agrarkongress ein. Es geht um "natürlichen Klimaschutz und Klimaanpassung in Partnerschaft mit der Landwirtschaft", so das Motto des Kongresses. Lemke und Özdemir wollen "Lösungsansätze für eine nachhaltige und damit zukunftsfähige Landwirtschaft" präsentieren (08.45 Uhr).
Habeck und Baerbock nehmen an Weltwirtschaftsforum in Davos teil
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (beide Grüne) nehmen am Dienstag am Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos teil. Zu dem Treffen in dem Schweizer Alpenort werden außerdem der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, Chinas Regierungschef Li Qiang, Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen erwartet.
Ehemaliger VW-Chef Diess soll in Kapitalanleger-Musterverfahren aussagen
Im Kapitalanleger-Musterverfahren gegen Volkswagen und Porsche wegen des Dieselskandals 2015 vor dem Oberlandesgericht (OLG) Braunschweig soll am Dienstag (10.00 Uhr) Ex-VW-Chef Herbert Diess als Zeuge aussagen. Der Prozess findet wegen des großen Andrangs in einem Saal der Stadthalle Braunschweig statt. Nach Diess sind auch seine Vorgänger Matthias Müller und Martin Winterkorn vom Oberlandesgericht als Zeugen geladen.
BGH urteilt zu angeblich überhöhten Reparaturkosten nach Unfall
Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe will am Dienstag (ab 12 Uhr) zwei Urteile zur Schadensregulierung nach einem Autounfall verkünden. Umstritten ist in beiden Fällen, wer das Risiko trägt, wenn die Werkstattkosten nach Überzeugung des Unfallverursachers und seiner Versicherung überhöht sind. (Az. VI ZR 253/22 und VI ZR 239/22)
Ermittlern gelingt bedeutender Schlag gegen Kokainschmuggel
Deutschen Ermittlungsbehörden ist ein bedeutender Schlag gegen den internationalen Kokainschmuggel gelungen. In Bremen konnten in einem mit Kopierpapier beladenen Container 48 Kilogramm Kokain mit einem Straßenverkaufswert von etwa 2,4 Millionen Euro beschlagnahmt werden, wie das Zollfahndungsamt Hannover am Montag gemeinsam mit dem Landeskriminalamt Bremen und der Staatsanwaltschaft Bremen mitteilte. Insgesamt elf Personen wurden demnach festgenommen.
EU startet Debatte über Klimaziel bis 2040
Die Umweltminister der Europäischen Union haben am Montag in Brüssel erstmals über das gemeinsame Klimaziel bis 2040 diskutiert. EU-Klimakommissar Wopke Hoekstra hatte sich im Oktober dafür ausgesprochen, die Emissionen um "mindestens 90 Prozent" im Vergleich zu 1990 zu senken. Der wissenschaftliche Beirat der EU-Kommission empfiehlt einen Abbau von Kohlendioxid (CO2) um 90 bis 95 Prozent.
Pestizidbelastung bei Lebensmitteln aus Deutschland sehr gering
In Deutschland produzierte Lebensmittel sind nur selten mit Rückständen von Pflanzenschutzmitteln belastet. Bei 1,3 Prozent der Proben der amtlichen Lebensmittelüberwachung aus dem Jahr 2022 sei eine Überschreitung der Rückstandshöchstgehalte festgestellt worden, erklärte das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) am Montag. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein leichter Anstieg: 2021 wurden in 1,1 Prozent der Fällen die Grenzwerte überschritten.
Von Signa-Insolvenz betroffene Städte fordern Erhalt von Arbeitsplätzen
Die von der Insolvenz des Signa-Konzerns betroffenen Städte Berlin, Hamburg, München und Frankfurt am Main haben gefordert, im Zuge der Sanierungsbemühungen den Fokus auf die Beschäftigten zu richten. Die Insolvenz sei zwar eine "bittere Nachricht", eröffne aber auch die Möglichkeit, dass sich die dazugehörigen Galeria-Kaufhäuser "mit neuen Investoren und einer nachhaltigen Strategie neu ausrichten", teilten die Städte am Montag in einer gemeinsamen Erklärung mit.
Lindner hält an Agrardieselkürzung fest und bietet Bauern Bürokratieabbau an
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat in seiner Ansprache bei den Bauernprotesten in Berlin die Kürzung bei der Dieselsubvention für Landwirte verteidigt. Begleitet von Pfiffen und Buh-Rufen verwies Lindner auf nötige Einsparungen, zu denen auch die Landwirtschaft ihren Beitrag leisten müsse. Im Gegenzug bat er den Bauern Bürokratieabbau und mehr unternehmerische Freiheit an.
Frankreichs Champagner-Hersteller verkaufen 2023 weniger Flaschen als im Vorjahr
Frankreichs Champagner-Hersteller setzen nach einem "normalen Jahr" 2023 auf Qualität statt Quantität. "Champagner wird auf begrenztem Gebiet nach strengen Regeln angebaut, das erlaubt kein ständiges Wachstum", betonte David Châtillon, Vorsitzender des Verbandes der Champagner-Produzenten. 2023 verkauften die Produzenten demnach 299 Millionen Flaschen, etwa acht Prozent weniger als im Vorjahr. Dabei lag der Umsatz aber weiterhin bei über sechs Milliarden Euro.
Großkundgebung der Bauern in Berlin - Zunehmend Zustimmung zu Tierwohlabgabe
Tausende Landwirte in ihren Traktoren, unterstützt von Lkw-Fahrern, haben am Montag in Berlin gegen die Politik der Bundesregierung demonstriert. Am frühen Vormittag waren laut Polizei "weit über 5000 Fahrzeuge" im Zentrum der Hauptstadt zusammengekommen. Für den frühen Nachmittag haben die Spitzen der Ampel-Fraktionen im Bundestag Vertreter der Bauern zum Gespräch eingeladen. Zunehmend Zustimmung gab es für die Forderung nach einer Tierwohlabgabe.
2023 rund 143.000 Beschwerden bei Netzagentur wegen Rufnummernmissbrauchs
Auch im vergangenen Jahr haben sich zehntausende Verbraucherinnen und Verbraucher wegen Rufnummernmissbrauchs bei der Bundesnetzagentur beschwert - in sehr vielen Fällen wegen sogenannter Enkeltricks. Bei der Behörde in Bonn gingen insgesamt 143.061 Beschwerden ein, fast so viele wie im Jahr davor mit 150.387 Beschwerden. Die Netzagentur schaltete knapp 9800 Nummern ab. "Wir dämmen den Missbrauch konsequent ein", erklärte Behördenchef Klaus Müller am Montag.
Deutschlands Wirtschaft 2023 um 0,3 Prozent geschrumpft
Deutschlands Wirtschaft ist im vergangenen Jahr geschrumpft. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ging um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurück, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. "Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Deutschland kam im Jahr 2023 im nach wie vor krisengeprägten Umfeld ins Stocken", sagte Behördenchefin Ruth Brand in Berlin. Im Jahr 2022 war das BIP noch um 1,8 Prozent gestiegen.
Basiseffekt: Preise für landwirtschaftliche Produkte im November weiter gesunken
Die Preise, die Landwirte, Obst- oder Gemüsebauern für ihre Erzeugnisse bekommen, sind im November weiter gesunken. Sie gingen im Vorjahresvergleich um 11,0 Prozent zurück, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Hauptverantwortlich dafür ist demnach weiterhin ein Basiseffekt aufgrund des sehr hohen Preisniveaus im Vorjahr. Im Vergleich zum Oktober stiegen die Erzeugerpreise im November leicht um 0,1 Prozent.
FDP-Politiker unterstützen Forderung nach Tierwohlabgabe
Politiker der FDP unterstützen die Forderung nach einer Steuer oder Abgabe auf Fleisch, aus deren Einnahmen Landwirte beim Umbau ihrer Ställe unterstützt werden. Die stellvertretende FDP-Fraktionschefin Carina Konrad sagte der "Süddeutschen Zeitung" vom Montag, die aktuelle Diskussion über die Lage der Landwirte sei womöglich der richtige Zeitpunkt für diesen Schritt. "Ich wäre die letzte, die dagegen ankämpfen würde, wenn sich das rechtssicher umsetzen lässt."
US-Streitkräfte fangen auf Kriegsschiff gerichtete Huthi-Rakete ab
Die US-Streitkräfte haben nach eigenen Angaben eine von den Huthi-Rebellen im Jemen auf ein US-Kriegsschiff abgefeuerte Rakete abgefangen. Das zuständige Regionalkommando U.S. Central Command erklärte am Sonntag, gegen 16.45 Uhr Ortszeit sei von Huthi-Gebiet im Jemen aus ein Anti-Schiffs-Marschflugkörper auf den im südlichen Roten Meer fahrenden Zerstörer "USS Laboon" abgefeuert worden.
Protestwoche der Bauern endet mit Großdemo in Berlin
Zum Abschluss ihrer Protestwoche haben die deutschen Landwirtschaftsverbände zu einer Großdemonstration in Berlin aufgerufen. Bei der Kundgebung am Montag (11.30 Uhr) am Brandenburger Tor werden neben tausenden Landwirten auch Vertreter des Transportgewerbes und weiterer Branchen wie der Fischerei und dem Gastgewerbe erwartet. Die Polizei in Berlin und Brandenburg rechnen mit massiven Beeinträchtigungen des Straßenverkehrs bereits durch die Anreise vieler Landwirte mit Traktoren.
Bürgerrat empfiehlt kostenfreies Mittagessen für Kinder und Lebensmittellabel
Ein kostenfreies Mittagessen für alle Kinder und eine staatliches Label für Lebensmittel - das wünschen sich die Bürgerinnen und Bürger im Bereich Ernährung am meisten. Insgesamt neun Empfehlungen sprach der vom Bundestag eingesetzte Bürgerrat zum Thema "Ernährung im Wandel" nach Parlamentsangaben am Sonntag aus. Die 160 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten seit Ende September Fragen rund um das Thema diskutiert, Empfehlungen erarbeitet und nun über diese abgestimmt.
Bundesregierung verteidigt Agrarkürzungen - Bauern dringen auf Rücknahme
Vor der Bauern-Großdemonstration am Montag in Berlin hat die Bundesregierung die Subventionskürzungen für die Landwirtschaft verteidigt. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sprach von einem "guten Kompromiss", die Bauernverbände und die Union forderten hingegen eine völlige Rücknahme der Kürzungen. Parallel zu den Protesten wollen die Fraktionsspitzen der Ampel-Koalition am Montag mit Vertretern der Bauernverbände sprechen.
Union fordert vollständige Rücknahme von Kürzungen bei Agrar-Subventionen
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und Unionsfraktionsvize Jens Spahn (CDU) haben eine Rücknahme der Subventionskürzungen für die Bauern gefordert. "Richtig wäre die völlige Rücknahme dieser Beschlüsse", sagte Söder am Sonntag dem Deutschlandfunk. Die Kürzungen seien "einseitig zu Lasten der Landwirtschaft und auch unangemessen" gewesen. "Denn die Landwirtschaft erbringt für unser Land einen enormen Beitrag", betonte Söder.
Steinmeier kritisiert Erscheinungsbild der Regierung - Scholz räumt Defizite ein
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat in ungewöhnlich deutlichen Worten das Erscheinungsbild der Bundesregierung kritisiert. "Wenn die Glaubwürdigkeit einer Regierung sinkt, hängt das auch damit zusammen, dass Entscheidungen nicht ausreichend kommuniziert oder akzeptiert worden sind oder von internem Streit, der nach außen dringt, überlagert werden", sagte Steinmeier der "Süddeutschen Zeitung" (Samstagsausgabe). "Die Regierung muss ein Interesse daran haben, das zu verbessern." Kanzler Olaf Scholz (SPD) räumte Defizite ein.
US-Streitkräfte bombardieren bei erneutem Angriff auf Huthi-Rebellen Radaranlage
Die USA haben nach ihren gemeinsamen Luftangriffen mit Großbritannien auf Stellungen der Huthi-Rebellen im Jemen erneut ein Ziel der Miliz bombardiert. Die US-Streitkräfte erklärten, bei dem Angriff in der Nacht auf Samstag eine Radaranlage der Huthi angegriffen zu haben. Demnach feuerte das US-Kriegsschiff "USS Canrey" mehrere Marschflugkörper vom Typ Tomahawk ab.
Inflation in Russland schwächt sich leicht ab
Nach einem monatelangen Anstieg hat sich die Inflation in Russland nach offiziellen Angaben überraschend abgeschwächt. Die jährliche Teuerungsrate lag im Dezember bei 7,4 Prozent, wie die russische Statistikbehörde Rosstat am Freitag mitteilte. Damit liegt die Inflation aber weiterhin über dem von den Behörden ausgegebenen Zielwert von vier Prozent.
GDL zieht nach Streik positive Bilanz - und droht mit weiterem Arbeitskampf
Die Lokführergewerkschaft GDL hat nach dem Ende ihres dreitägigen Bahnstreiks eine positive Bilanz gezogen und zugleich mit weiteren Arbeitskampfmaßnahmen gedroht. "Es wird Zeit, dass die Deutsche Bahn sich bewegt, sonst verliert sie auch hier den Anschluss", erklärte der GDL-Vorsitzende Claus Weselsky am Freitagabend mit Blick auf Zugeständnisse anderer Bahn-Unternehmen. Die Gewerkschaft forderte die Deutsche Bahn auf, "mit substanziellen Angeboten" an den Verhandlungstisch zurückzukehren.
US-Großbank Citigroup will bis 2026 tausende Stellen streichen
Die US-Großbank Citigroup will tausende Stellen abbauen. Noch in diesem Jahr soll sich die Zahl der Beschäftigten um 7000 reduzieren, bis 2026 um weitere 13.000, wie der Konzern am Freitag mitteilte. Citigroup-Chefin Jane Fraser hatte im September die weitreichendsten strukturellen Änderungen "seit fast 20 Jahren" angekündigt.
Lidl wehrt sich gegen Produktvergleiche des Konkurrenten Leclerc
Im Wettbewerb um Supermarktkunden wird in Frankreich der Ton rauer. Der deutsche Lebensmitteldiscounter Lidl wirft dem französischen Marktführer Leclerc in einer am Freitag im Internet gestarteten Kampagne unlautere Werbemethoden vor. In einem eigens dafür produzierten Werbespot heißt es, Leclerc vergleiche in seiner eigenen Werbung Produkte unterschiedlicher Preis- und Qualitätsklassen.
Studie: Kinder aus ärmeren Familien profitieren von Kita - gehen aber seltener hin
Kinder aus ärmeren Familien profitieren überdurchschnittlich stark von der Förderung in einer Kita - besuchen sie aber seltener. Dies geht aus einer Studie des Leibniz-Instituts für Bildungsverläufe in Bamberg hervor, über die das Magazin "Spiegel" am Freitag berichtete. Für Kinder aus Familien mit einem hohen Status leistet die Fremdbetreuung hingegen einen ähnlichen Beitrag zur Kompetenzentwicklung wie die Betreuung zu Hause – in Mathematik fallen die Effekte sogar leicht negativ aus.
EU arbeitet "mit Hochdruck" an Marinemission für das Rote Meer
Die Europäische Union will in Kürze eine Marinemission zur Sicherung der Schifffahrt im Roten Meer auf den Weg bringen. Nach übereinstimmenden Diplomatenangaben vom Freitag werden Vertreter der Mitgliedsländer am Dienstag in Brüssel erstmals über das Mandat beraten. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) sagte, die EU arbeite "mit Hochdruck" an den Plänen.
Decathlon übernimmt deutschen Outdoor-Händler Bergfreunde
Der führende französische Sportartikelhändler Decathlon hat den deutschen Outdoor-Ausrüster Bergfeunde übernommen. Décathlon wolle auf diese Weise neue Kunden im hochwertigen Outdoor-Bereich gewinnen, teilte das Unternehmen am Freitag in Paris mit. Eine Summe für die Übernahme wurde nicht genannt.
US-Großbank Citigroup will mittelfristig 20.000 Stellen streichen
Die US-Großbank Citigroup will mittelfristig 20.000 Stellen streichen. Das geht aus Unterlagen hervor, die am Freitag zusammen mit den Geschäftszahlen für das vierte Quartal veröffentlicht wurden. 2026 will Citigroup demnach nur noch 180.000 Menschen beschäftigen.
Mindestlohn in Spanien steigt um fünf Prozent
Der Mindestlohn in Spanien steigt um fünf Prozent. Die Regierung in Madrid verkündigte diesen Schritt am Freitag gegen den Widerstand der Arbeitgeberverbände. Es profitieren demnach rund 2,5 Millionen Angestellte. Für Vollzeitbeschäftigte liegt das Mindestmonatsgehalt nun rückwirkend ab dem 1. Januar bei 1134 Euro brutto.
Urteil: Keine Mitbestimmung bei Handyverbot am Arbeitsplatz
Bei der Frage eines Handyverbots am Arbeitsplatz hat der Betriebsrat kein Mitbestimmungsrecht. Das hat das Bundesarbeitsgericht (BAG) in Erfurt mit einem am Freitag veröffentlichten Beschluss entschieden. Ob ein solches Verbot überhaupt zulässig ist, ließen die Richter dabei aber ausdrücklich offen. (Az.: 1 ABR 24/22)
Auswertung von Abrechnungsdienstleister: Deutsche drehen Heizung wieder höher
Die Deutschen drehen die Thermostate ihrer Heizungen wieder höher als im Vorjahr. Der Verbrauch an Heizenergie lag von September bis Dezember neun Prozent über dem Vorjahreszeitraum, wie der Abrechnungsdienstleister Ista am Freitag mitteilte. Das Unternehmen wertet monatlich die Verbrauchsdaten von rund 350.000 Haushalten aus und gleicht sie mit Daten des Deutschen Wetterdienstes ab - erstellt also einen witterungsbereinigten Verbrauch.
Inflation in Argentinien im Jahr 2023 bei 211,4 Prozent
Die Verbraucherpreise in Argentinien sind über das gesamte vergangene Jahr gesehen um 211,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Das Statistikinstitut in Buenos Aires meldete am Donnerstag eine Inflationsrate im Dezember von 25,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Argentiniens neuer Präsident Javier Milei verbuchte dies als Erfolg - denn das Land sei im Dezember eigentlich auf 45 Prozent Inflation zugesteuert.
Autovermieter Hertz verkauft ein Drittel seiner E-Autos wegen fehlender Nachfrage
Der US-Autovermieter Hertz will wegen fehlender Nachfrage rund ein Drittel seiner weltweiten E-Autoflotte verkaufen und sich stattdessen mehr Verbrenner zulegen. Dies werde Angebot und erwartete Nachfrage besser ins Gleichgewicht bringen, erklärte das Unternehmen aus Estero im Bundesstaat Florida am Donnerstag. Auch seien die Instandhaltungskosten für E-Autos verhältnismäßig hoch. Dennoch wolle Hertz im Grundsatz an seiner E-Strategie festhalten.
Insolvenzen im Dezember weiter stark gestiegen
Die Zahl der Unternehmens- und Verbraucherinsolvenzen hat auch im Dezember stark zugenommen. Die bei den Amtsgerichten beantragten Insolvenzen nahmen um 12,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zu, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag auf Grundlage vorläufiger Ergebnisse mitteilte. Seit Juni 2023 nehmen die Insolvenzen demnach durchgängig zweistellig zu.
GDL beendet Streik bei Bahnunternehmen Transdev vorzeitig
Die Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) beendet ihren Streik beim Bahnunternehmen Transdev vorzeitig. Transdev habe schriftlich versichert, über sämtliche Kernforderungen der aktuellen Tarifrunde "ernsthaft" zu verhandeln, erklärte GDL-Chef Claus Weselsky am Freitag. Daher werde der derzeit noch laufende Streik um 12.00 Uhr vorzeitig beendet. Der Streik bei der Deutschen Bahn läuft noch bis 18.00 Uhr.