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Handel zwischen China und Russland 2023 auf Rekordwert angestiegen
Der Handel zwischen China und Russland ist im vergangenen Jahr auf einen Rekordwert angestiegen. Die beiden Staaten tauschten 2023 inmitten des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine Güter und Dienstleistungen im Wert von mehr als 240 Milliarden Dollar (rund 219 Milliarden Euro) aus, wie am Freitag aus Zahlen des chinesischen Zolls hervorging. Das war eine Zunahme um 26,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
TÜV soll Frauen in Brustimplantate-Skandal mehr als zehn Millionen Euro zahlen
Im Skandal um mangelhafte Brustimplantate des französischen Herstellers PIP hat ein Gericht den TÜV Rheinland zur Zahlung von mehr als zehn Millionen Euro Schadenersatz an hunderte betroffene Frauen verurteilt. Eine Zivilkammer des Gerichts in Nanterre nahe Paris urteilte am Donnerstag, dass das Prüfunternehmen 605 von 1319 Klägerinnen entschädigen muss. Die meisten der Frauen in diesem Verfahren kommen aus Großbritannien.
Airbus verkauft so viele Flugzeuge wie nie
Der europäische Flugzeughersteller Airbus hat so viele Aufträge wie noch nie erhalten. Im vergangenen Jahr gingen bei Airbus Bestellungen für 2094 Flugzeuge ein - dies übertraf den bisherigen Rekord von 1503 Flugzeugbestellungen aus dem Jahr 2013. Zu dem Erfolg trugen die Beliebtheit der Kurzstreckenflugzeuge der A320-Familie und die A350-Langstreckenflugzeuge bei.
Londons Bürgermeister Khan: Neues Abkommen mit EU würde Wirtschaft ankurbeln
Vier Jahre nach dem Brexit hat sich Londons Bürgermeister Sadiq Khan für engere Beziehungen seines Landes zur Europäischen Union ausgesprochen. Ein neues Abkommen mit der EU würde "unsere Wirtschaft ankurbeln und den Lebensstandard der Briten erhöhen", erklärte der Labour-Politiker am Donnerstag laut einer von seinem Büro am Donnerstag vorab veröffentlichten Rede. Den Brexit bezeichnete Khan als "Schlüsselfaktor" für die Krise bei den "durch die Inflation verursachten Lebenshaltungskosten" im Vereinigten Königreich.
Inflation in USA steigt stärker als erwartet
Die Verbraucherpreise in den USA sind im Dezember stärker gestiegen als erwartet. Der Verbraucherpreisindex stieg im Jahresvergleich um 3,4 Prozent, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag mitteilte. Im Vormonat November hatte die Inflationsrate noch bei 3,1 Prozent gelegen. Marktbeobachter hatten mit einem leichten Anziehen der Inflation auf 3,2 Prozent gerechnet.
Bauernproteste: Scholz meidet öffentlichen Auftritt - Ampel-Fraktionen laden zu Gespräch
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat angesichts der massiven Proteste von Landwirten mit Vertretern der Branche gesprochen. Einen Aufritt bei einer Kundgebung des brandenburgischen Landesbauernverbands in Cottbus am Donnerstag vermied er jedoch. Die Vorsitzenden der Ampel-Fraktionen luden Bauernvertreter für Montag zum Gespräch in den Bundestag.
Ausgesetztes Baby in Bielefeld: Polizei sucht weiter nach Mutter
Fünf Tage nach dem Fund eines ausgesetzten Babys in Bielefeld fehlt von der Mutter weiter jede Spur. Der Zustand des kleinen Mädchens sei stabil, es befinde sich weiterhin in ärztlicher Behandlung in einem Krankenhaus, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei in der nordrhein-westfälischen Stadt am Donnerstag mit. Der Säugling war am Samstagmorgen auf einem Schulgelände gefunden worden.
CDU-Chef Merz fordert Eingreifen der Bundesregierung in Tarifkonflikt bei der Bahn
CDU-Chef Friedrich Merz hat sich für ein Eingreifen der Bundesregierung in den Tarifkonflikt der Deutschen Bahn mit der Lokführergewerkschaft GDL ausgesprochen. "Der Arbeitskampf ist außer Kontrolle geraten", sagte Merz am Donnerstag der Düsseldorfer "Rheinischen Post" angesichts des laufenden Streiks. "Der Bund als Eigentümer der Bahn hat jetzt eine Verantwortung."
Zahl der Aktionäre in Deutschland 2023 wieder gesunken
Nach dem Rekordhoch im Jahr 2022 ist die Zahl der Aktionärinnen und Aktionäre in Deutschland im vergangenen Jahr wieder gesunken. Sie nahm von rund 12,9 Millionen auf rund 12,3 Millionen Anleger ab, wie das Deutsche Aktieninstitut (DAI) am Donnerstag mitteilte. Das Institut, das die Interessen von börsennotierten Unternehmen repräsentiert, betonte, der Rückgang ändere nichts am "langfristigen Trend nach oben".
Krankenkasse: Immer mehr Menschen in Deutschland sind stark übergewichtig
Immer mehr Menschen in Deutschland sind stark übergewichtig. Bei jedem neunten Menschen wurde Adipositas diagnostiziert, wie die Krankenkasse KKH am Donnerstag auf Basis einer Datenerhebung unter den eigenen Versicherten in Hannover mitteilte. 2022 erhielten rund 188.000 Versicherte die Diagnose Fettleibigkeit, darunter rund 177.000 Frauen. Zwischen 2012 und 2022 erhöhte sich der Anteil der Betroffenen insgesamt um rund 30 Prozent.
EuGH: Kein Schadenersatz wegen früher unfairer Energiemessung bei Staubsaugern
Der Staubsauger-Hersteller Dyson erhält keinen Schadenersatz wegen einer früheren, für das Unternehmen unvorteilhaften Energiekennzeichnung. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg wies am Donnerstag die entsprechende Klage in letzter Instanz ab. Die von September 2014 bis Anfang 2019 gültigen EU-Etiketten zur Energieeffizienz von Staubsaugern begünstigten klassische Beutelstaubsauger. (Az: C-122/22 P)
Eigenanteile für Pflegebedürftige in Heimen steigen: Zuschüsse bremsen Anstieg ab
Die von Pflegebedürftigen zu zahlenden Eigenanteile in den Pflegeheimen sind im vergangenen Jahr weiter gestiegen. Der Anstieg wurde aber durch höhere Zuschüsse abgebremst, wie Analysen des Ersatzkassenverbands VDEK und des wissenschaftlichen Instituts der AOK (Wido) vom Donnerstag zeigen.
US-Börsenaufsicht genehmigt erste Bitcoin-Indexfonds
Anlegerinnen und Anleger können erstmals in Bitcoin-Indexfonds investieren, die den Kurs der Kryptowährung abbilden. Die US-Börsenaufsicht SEC genehmigte die ersten Bitcoin-ETF, wie sie am Mittwoch mitteilte. SEC-Chef Gary Gensler warnte gleichzeitig: Die digitale Währung sei "spekulativ und stark schwankend" und sei auch für Geldwäsche und andere illegale Aktivitäten genutzt worden. Anleger sollten vorsichtig sein - es gebe eine "Unzahl" von Risiken.
Körperliche Aktivität von Kindern und Jugendlichen während Pandemie gesunken
Die körperliche Aktivität von Kindern und Jugendlichen ist laut einer Studie während der Coronapandemie drastisch gesunken. Ein Einbruch sei bereits zu Beginn der Pandemie erkennbar gewesen, teilte das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BIB) am Donnerstag in Wiesbaden mit. In der Arbeit für ein internationales Fachmagazin wurden Studien ausgewertet, die europaweit Veränderungen der körperlichen Aktivität von jungen Menschen während der Pandemie untersuchten.
GDL-Streik geht weiter - Bahn fordert Rückkehr an den Verhandlungstisch
Im Tarifkonflikt mit der Deutschen Bahn haben die Lokführer am Donnerstag ihren landesweiten Streik fortgesetzt. Die Lage an den Bahnhöfen sei ruhig, das Konzept Notfahrplan sei aufgegangen, sagte Bahn-Sprecherin Anja Bröker im ZDF-"Morgenmagazin". Demnach fahren rund 20 Prozent der Züge. Lange Schlangen oder überfüllte Züge gebe es nicht. "Wir haben das Gefühl, dass sich die Fahrgäste an den GDL-Streik gewöhnt haben", sagte Bröker.
X hat unter Musk mehr als tausend Mitarbeiter für Moderation und Sicherheit entlassen
Der Kurzbotschaftendienst X hat unter seinem Besitzer Elon Musk weltweit mehr als tausend Mitarbeiter entlassen, die für die Moderation von Inhalten und gegen die Verbreitung von Hassrede zuständig waren. Das erklärte die australische Behörde für Onlinesicherheit am Donnerstag unter Berufung auf Zahlen der früher unter dem Namen Twitter bekannten Onlineplattform.
Schlussplädoyers im New Yorker Betrugsprozess gegen Trump und seine Söhne
Im Betrugsprozess gegen den früheren US-Präsidenten Donald Trump und zwei seiner Kinder sollen am Donnerstag die Schlussplädoyers gehalten werden. Trump wird zu dem Gerichtstermin in New York erwartet. In dem Zivilverfahren wird ihm und seinen Söhnen Donald Junior und Eric vorgeworfen, über Jahre die Vermögenswerte des Familien-Immobilienimperiums um Milliardenwerte aufgeblasen zu haben, um bessere Konditionen für Kredite und Versicherungen zu bekommen.
Großbritannien erwägt Bau von weiterem Atomkraftwerk
Die britische Regierung erwägt den Bau eines weiteren großen Atomkraftwerks. Die Regierung in London veröffentlichte am Donnerstag einen Aktionsplan für den "größten Ausbau der Atomenergie" in dem Land seit 70 Jahren. Ziel sei es, die Energieunabhängigkeit zu stärken und Ziele zum Einsparen von Treibhausgasen zu erfüllen.
Ministerin Schulze: Entwicklungshilfe nicht zugunsten von Agrarsubventionen kürzen
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) hat Forderungen zurückgewiesen, zur Finanzierung von Agrarsubventionen oder Hochwasserhilfen die Entwicklungshilfe zu kürzen. "Das sind populistische und erschreckend kurzsichtige Forderungen, die keine Probleme lösen, sondern sie nur verschärfen würden", sagte Schulze den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) vom Donnerstag. "Wenn wir aufhören würden, gemeinsam mit Partnerländern weltweit am Klimaschutz zu arbeiten, hätten wir bald jedes Jahr Hochwasser in Deutschland."
Französische Bischofskonferenz ruft zu "großzügigen" Segnungen von Homo-Paaren auf
Die französische Bischofskonferenz hat dazu aufgerufen, gleichgeschlechtliche Paare ohne Vorbehalte zu segnen. Damit reagierte die Bischofskonferenz auf eine umstrittene Erklärung, mit der Papst Franziskus im Dezember die informelle Segnung "irregulärer" Paare genehmigt hatte. Die französische Bischofskonferenz sehe darin "eine Ermutigung der Priester, großzügig die Menschen zu segnen", heißt es in einer am Mittwoch veröffentlichten Erklärung.
Neue Klage gegen Freihandelsabkommen Ceta
Drei gemeinnützige Vereine reichen erneut eine Verfassungsbeschwerde gegen das europäisch-kanadische Freihandelsabkommen Ceta ein. Bundestag und Bundesrat hätten dem Abkommen nicht zustimmen dürfen, erklärte Roman Huber, geschäftsführender Bundesvorstand des Vereins Mehr Demokratie am Mittwoch in Berlin. Ceta gefährde die Rechte der Bürgerinnen und Bürger. Die anderen beiden Beschwerdeführer sind Campact und Foodwatch.
Bauern setzen Proteste am dritten Tag fort - Özdemir mahnt "mehr Fairness" an
Die Sparpolitik der Bundesregierung mit ihren Subventionskürzungen für die Landwirtschaft hat die landesweiten Proteste von Bauern auch am Mittwoch nicht abreißen lassen. Bauernpräsident Joachim Rukwied drohte mit weiteren Demonstrationen, sollte die Bundesregierung ihre Kürzungspläne nicht vollständig zurücknehmen. Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) stellte sich bei einer Kundgebung im baden-württembergischen Ellwangen den Protestierenden und mahnte mehr Fairness in der Debatte an.
Botsuana und De Beers investieren eine Milliarde Dollar in Diamantenmine Jwaneng
Der südafrikanische Staat Botsuana und der Diamantenkonzern De Beers wollen eine Milliarde Dollar (910 Millionen Euro) investieren, um die ertragreiche Diamantenmine Jwaneng weiter ausbeuten zu können. Die Diamanten sollen nicht mehr wie bisher im Tagebau, sondern unterirdisch geschürft werden. Botsuana und De Beers gehört je zur Hälfte das Gemeinschaftsunternehmen Debswana - dessen Aufsichtsrat gab am Mittwoch grünes Licht für die Verlegung unter Tage.
Deutsche Bahn stellt in diesem Jahr 6000 Nachwuchskräfte ein
Die Deutsche Bahn will in diesem Jahr so viele Nachwuchskräfte einstellen wie nie. 6000 neue junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen bis Jahresende bei der Deutschen Bahn anfangen, wie das Unternehmen am Mittwoch in Berlin mitteilte. Das wären 500 mehr als im vergangenen Jahr. Der Konzern bietet 50 Ausbildungsberufe und 25 duale Studiengängen an.
Lokführer beginnen 64-stündigen Streik - Weselsky droht mit weiterem Ausstand
Drei Tage lang Notfahrplan bei der Deutschen Bahn: Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat Mittwoch ihren 64-stündigen Streik begonnen, der bis Freitag um 18.00 Uhr andauern soll. GDL-Chef Weselsky forderte bis dahin ein neues Angebot des Konzerns - anderenfalls "machen wir eine Pause und gehen in den nächsten Arbeitskampf". Die Aufrufe zur Rückkehr an den Verhandlungstisch häuften sich.
Pfiffe und Applaus bei Bauernkundgebung: Özdemir fordert "Fairness" ein
Begleitet von Pfiffen, aber auch von Applaus hat Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) bei einer Bauernkundgebung im baden-württembergischen Ellwangen seine Agrarpolitik verteidigt. Mit Blick auf die von der Bundesregierung inzwischen teilweise zurückgenommenen Subventionskürzungen für die Landwirtschaft betonte Özdemir, dass er sich gleich nach Bekanntwerden der Beschlüsse der "Ampel"-Spitzen für eine Rücknahme eingesetzt habe. Zugleich forderte er auch von den protestierenden Bauern "Fairness" ein.
Studie: Gehaltstransparenz wird für Jobinteressenten immer wichtiger
Bei der Suche nach einem neuen Job wird für Bewerberinnen und Bewerber Offenheit der Unternehmen über das Gehalt laut einer Studie immer wichtiger. Wie aus dem am Mittwoch veröffentlichten Gehaltsreport des Jobportals Stepstone hervorgeht, würden sich neun von zehn Befragten eher auf eine Stelle bewerben, wenn es von Anfang an Transparenz über das künftige Einkommen gibt. Sechs von zehn Befragten haben demnach sogar auf die Bewerbung für eine eigentlich passende Stelle verzichtet, weil es keine Informationen zum Gehalt gab.
Deutsche Industrie bei Roboterdichte weltweit auf Rang drei
Deutschland zählt zu den am weitesten automatisierten Volkswirtschaften der Welt: Die Roboterdichte im verarbeitenden Gewerbe stieg im vergangenen Jahr auf 415 Industrie-Roboter pro 10.000 Arbeitnehmer, wie die Internationale Robotik-Föderation (IFR) am Mittwoch mitteilte. Damit rangiere die deutsche Wirtschaft hinter Südkorea (1012 Einheiten) und Singapur (730 Einheiten) auf Platz drei.
Gefälschter Tweet von US-Börsenaufsicht schickt Bitcoin auf Achterbahnfahrt
Ein über das Nutzerkonto der US-Börsenaufsicht SEC abgeschickter Tweet hat den Bitcoin-Kurs in die Höhe schnellen lassen - allerdings nur vorübergehend. Nur Minuten später dementierte SEC-Chef Gary Gensler auf seinem eigenen Konto der Online-Plattform X, dass die Aufseher grünes Licht für einen Bitcoin-ETF gegeben hätten. Der Bitcoin-Kurs gab wieder nach.
GDL-Chef Weselsky verteidigt Bahnstreik
Nach Beginn des 64-stündigen Lokführerstreiks bei der Deutschen Bahn hat der Vorsitzende der Lokführergewerkschaft GDL den Ausstand verteidigt. "Die Bahn muss Angebote machen, die substanziell sind", sagte Claus Weselsky am Mittwoch im ZDF-"Morgenmagazin". Die Gewerkschaft sei beim Thema Arbeitszeit bereit, Kompromisse einzugehen. Die Wochenarbeitszeit könnte schrittweise sinken. So habe die Arbeitgeberseite Zeit, auszubilden.
Bauernpräsident: Teilweise Rücknahme der Subventionskürzungen "fauler Kompromiss"
Am dritten Tag der landesweiten Bauernproteste hat Bauernpräsident Joachim Rukwied mit weiteren Demonstrationen gedroht, sollte die Bundesregierung ihre Pläne für die Kürzungen der Agrarsubventionen nicht komplett zurücknehmen. Die teilweise Rücknahme der Pläne sei ein "fauler Kompromiss", der eine zusätzliche Belastung der Landwirte bedeute, sagte Rukwied am Mittwoch im ZDF-"Morgenmagazin". "Am Montag werden wir eine große Demonstration in Berlin veranstalten, dann behalten wir uns weitere Schritte vor."
Ifo: Geschäftsklima im Wohnungsbau auf Allzeittief seit 1991
Im Wohnungsbau ist das vom Ifo ermittelte Geschäftsklima auf ein Allzeittief seit 1991 gefallen. Die Stimmung der Unternehmen erreichte im Dezember minus 56,8 Punkte, nach minus 54,4 im Vormonat, wie das Münchner Institut am Mittwoch mitteilte. Das sei der niedrigste Stand seit Beginn der Erhebung 1991.
Lokführer beginnen 64-stündigen Streik im Personenverkehr
Die Lokführer haben am frühen Mittwochmorgen ihren 64-stündigen Streik im Personenverkehr begonnen. Der Ausstand, zu dem die Gewerkschaft GDL aufgerufen hat, begann um 02.00 Uhr. Enden soll der Streik am Freitag um 18.00 Uhr. Bis dahin gilt ein Notfahrplan der Deutschen Bahn. Der Güterverkehr der Bahn wird bereits seit Dienstag um 18.00 Uhr bestreikt. Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) rief die GDL und die Bahn zur Rückkehr an den Verhandlungstisch auf.
Wissing ruft GDL und Bahn zur Rückkehr an den Verhandlungstisch auf
Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat angesichts des Lokführer-Streiks die Vertreter der Gewerkschaft GDL und der Deutschen Bahn zur Rückkehr an den Verhandlungstisch aufgerufen. "Es muss ein Weg gefunden werden, mit dem beide Seiten zurechtkommen. Dazu muss miteinander gesprochen werden", sagte Wissing der "Bild"-Zeitung (Mittwochsausgabe). "Ich fordere beide Seiten dringend auf, wieder an den Verhandlungstisch zurückzukehren."
Gericht weist Eilantrag der Deutschen Bahn gegen Lokführer-Streik ab
Das Hessische Landesarbeitsgericht in Frankfurt am Main hat den Eilantrag der Deutschen Bahn gegen den geplanten Streik der Lokführergewerkschaft GDL in zweiter Instanz abgewiesen. Dies verkündete die Kammer am Dienstagabend im Berufungsverfahren. Der Streik im Personenverkehr soll in der Nacht zum Mittwoch beginnen und bis Freitag andauern. Gegen das Urteil können keine Rechtsmittel eingelegt werden.
Volkswagen und BMW melden steigende Absatzzahlen - E-Auto-Anteil nimmt weiter zu
Die deutschen Autobauer Volkswagen und BMW haben ihre Absatzzahlen im vergangenen Jahr kräftig gesteigert. Ein deutliches Plus gab es auch bei elektrischen Modellen, wie Volkswagen in Wolfsburg und BMW in München am Dienstag mitteilten. Der chinesische Autoherstellerverband vermeldete unterdessen noch deutlich stärker gestiegene E-Autoverkäufe - hauptsächlich getragen von heimischen Herstellern.
Funklöcher in Deutschland schrumpfen nur langsam
Beim Mobilfunk in Deutschland ist der 4G-Standard für die Bestandsversorgung noch immer am wichtigsten - doch genau hier geht das Stopfen von Funklöchern nur langsam voran. Beim neueren 5G-Standard sind die Telekommunikationsunternehmen beim Ausbau zwar gut auf Kurs, wie aus einer Erhebung des Vergleichsportals Verivox hervorgeht, die AFP am Dienstag vorlag. Beim 4G-Ausbau stockt es allerdings. Löchrig ist das Datennetz besonders in Süddeutschland.
GDL bereitet Streik vor - DB hofft noch auf Gerichtsentscheid in letzter Minute
Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) will ab Dienstagabend den Zugverkehr in Deutschland lahmlegen. Die Deutsche Bahn hoffte noch auf eine Gerichtsentscheidung in letzter Minute: Das Landesarbeitsgericht Hessen berät ab 17.00 Uhr in zweiter Instanz über einen Eilantrag auf eine einstweilige Verfügung gegen den Arbeitskampf. Dieser soll um 18.00 Uhr zunächst im Güterverkehr beginnen, um 02.00 Uhr früh am Mittwoch soll der Personenverkehr folgen.
Galeria versucht mit neuem Insolvenzverfahren den Befreiungsschlag
Die durch die Finanzprobleme des österreichischen Signa-Konzerns in Schieflage geratene Kaufhauskette Galeria Karstadt Kaufhof will mit einem erneuten Insolvenzverfahren den Befreiungsschlag schaffen. Ziel sei ein Eigentümerwechsel, um sich "aus den durch Signa gesetzten Rahmenbedingungen" zu lösen, teilte das Unternehmen in Essen mit. Gespräche mit möglichen Investoren seien bereits angelaufen.