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Neue Rakete mit US-Lademodul startet Richtung Mond
Geplant ist die erste Landung eines US-Raumfahrzeugs auf dem Mond seit mehr als 50 Jahren: Am Montag um 02.18 Uhr (Ortszeit, 08.18 Uhr MEZ) soll die neue Rakete Vulcan Centaur des Konzerns United Launch Alliance vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida starten und das Mondlandemodul Peregrine des Unternehmens Astrorobotics zu dem Erdtrabanten transportieren.
Bauernverband startet Protestwoche gegen Politik der Bundesregierung
Landwirte, Fernfahrer und weitere Berufsgruppen starten am Montag ihre gemeinsame bundesweite Protestwoche gegen die Politik der Bundesregierung. Der Deutsche Bauernverband (DBV) und der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) sprachen bislang von über 100 angemeldeten Aktionen, "um Bevölkerung und Politik davor zu warnen, die Wettbewerbsfähigkeit und die Existenz der Landwirte und mittelständischen Transportunternehmen aufs Spiel zu setzen". Polizei und Behörden rechnen mit massiven Beeinträchtigungen des Straßenverkehrs.
Bauernverband bittet um Nachsicht für Beeinträchtigungen durch Traktor-Demos
Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, bittet zum Beginn der bundesweiten Aktionswoche der Landwirte gegen die Politik der Bundesregierung um Nachsicht für mögliche Beeinträchtigungen aufgrund der Proteste. "Wir wollen unseren Protest friedlich und mit demokratischen Mitteln durchführen", sagte Rukwied dem Magazin "Stern". "Wenn wir mit Traktoren unterwegs sind, wird es aber zwangsläufig zu Verkehrsbehinderungen kommen", fügte er hinzu. "Wir bitten die Bevölkerung um Verständnis. Den großen Rückhalt und die Solidarität, die wir aus weiten Teilen der Gesellschaft erhalten, wollen wir nicht verlieren."
Mehrtägiger Lokführer-Streik ab Mittwoch - Bahn kündigt Notfahrplan an
Im Tarifstreit mit der Deutschen Bahn hat die Lokführergewerkschaft GDL zu einem mehrtägigen Streik ab Mittwoch aufgerufen. Die Beschäftigten sollen vom 10. Januar um 02.00 Uhr bis zum 12. Januar um 18.00 Uhr ihre Arbeit niederlegen, wie die Gewerkschaft am Sonntag mitteilte. Im Güterverkehr bei DB Cargo beginne der Streik bereits Dienstag um 18.00 Uhr. Die Deutsche Bahn rechnet mit "massiven Auswirkungen" auf den Bahnbetrieb.
Lokführergewerkschaft GDL ruft zu mehrtägigem Streik ab Mittwoch auf
Im Tarifstreit mit der Deutschen Bahn hat die Lokführergewerkschaft GDL zu einem mehrtägigen Streik ab Mittwoch aufgerufen. Vom 10. Januar um 02.00 Uhr bis zum 12. Januar um 18.00 Uhr sollten die Beschäftigten ihre Arbeit niederlegen, teilte die Gewerkschaft am Sonntagabend in Frankfurt am Main mit. Bei DB Cargo beginne der Streik bereits am Dienstag um 18.00 Uhr.
Arbeiter stürzt auf Baustelle in Stuttgart in leeres Silo: Mann stirbt in Klinik
Ein Arbeiter ist auf einer Baustelle in Stuttgart in ein leeres Silo gestürzt und später im Krankenhaus gestorben. Nach Angaben der Feuerwehr ereignete sich der Unfall am Sonntagmorgen. Bei Arbeiten stürzte der Mann aus unbekannten Gründen etwa fünf Meter tief in das Silo und zog sich schwere Verletzungen zu.
Deutscher Gewerkschaftsbund pocht auf weitere Anhebung des Mindestlohns
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) pocht auf eine weitere Anhebung des Mindestlohns noch in diesem Jahr. Die "mickrige" Erhöhung um 41 Cent fange die Teuerung der Lebenshaltungskosten "nicht ansatzweise" auf, sagte DGB-Chefin Yasmin Fahimi der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).
Unterwanderung der Bauernproteste: Aiwanger sieht Verunglimpfung von links
Der Chef der Freien Wähler, Hubert Aiwanger, sieht in der vielfach geäußerten Befürchtung einer Unterwanderung der Bauernproteste durch Extremisten eine gezielte Verunglimpfung "von linker Seite". Die "überwältigende Mehrheit der Landwirte" habe mit Extremismus nichts zu tun, sagte der stelltvetretende bayerische Ministerpräsident der "Welt" (Montagsausgabe).
US-Flugaufsicht ordnet Inspektion von 170 Boeing-Maschinen an
Nach der Notlandung einer Boeing 737 MAX 9 in den USA hat die US-Flugaufsichtsbehörde FAA für rund 170 Maschinen des Typs sofortige Inspektionen angeordnet. Die Überprüfungen würden vier bis acht Stunden pro Flugzeug in Anspruch nehmen, teilte die FAA am Samstag im Kurzbotschaftendienst X (früher Twitter) mit. Inzwischen zogen Airlines weltweit die Maschinen aus dem Verkehr, was am Wochenende zu Dutzenden Flugausfällen führte.
Notlandung von Boeing 737 MAX 9: Weitere Airlines ziehen Maschinen aus dem Verkehr
Nach der Notlandung einer Boeing 737 MAX 9 von Alaska Airlines in den USA ziehen weitere Fluggesellschaften Maschinen aus dem Verkehr. Turkish Airlines teilte am Sonntag mit, fünf Boeing 737 MAX 9 seien "als Sicherheitsvorkehrung" zu Kontrollen zurückgerufen worden. Sie würden zunächst dort am Boden bleiben, wo sie landen.
Netzagenturchef sieht Weichen für Wärmewende durch Heizungsgesetz gestellt
Der Chef der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, sieht die Weichen für die Wärmewände im Gebäudebereich durch das umstrittene Heizungsgesetz gestellt. "Es wird sich immer mehr die Einschätzung durchsetzen, dass Wärmepumpe, Solarthermie oder auch Fernwärme sehr leistungsstarke Technologien sind", sagte Müller den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntag). "Wir werden weniger fossiles Gas in den privaten Haushalten nutzen."
Wichtiger Grenzübergang zwischen der Ukraine und Polen wieder offen
Einer der vier wichtigsten Grenzübergänge zwischen der Ukraine und Polen ist wieder für Lkw offen. Landwirte hätten ihre Protestaktion am südpolnischen Übergang Medyka angesichts einer Vereinbarung mit der Regierung ausgesetzt, sagte einer der Organisatoren, Roman Kondrow, am Samstag.
US-Flugaufsicht ordnet nach Notlandung Überprüfung von 170 Boeing-Maschinen an
Nach der Notlandung einer Boeing 737 MAX 9 im Bundesstaat Oregon hat die US-Flugaufsichtsbehörde FAA für rund 170 Maschinen des Typs sofortige Überprüfungen angeordnet. Diese würden vier bis acht Stunden pro Flugzeug in Anspruch nehmen, teilte die FAA am Samstag im Kurzbotschaftendienst X (früher Twitter) mit. Zuvor hatte bereits die US-Fluglinie Alaska Airlines angekündigt, ihre Flugzeuge der Baureihe vorerst am Boden zu lassen.
FDP-Chef Lindner bezeichnet Bauernproteste als "unverhältnismäßig"
FDP-Chef Christian Lindner hat die angekündigten Proteste der Bauern als "unverhältnismäßig" kritisiert. Proteste müssten immer "verhältnismäßig im Rahmen unserer demokratischen Ordnung" sein, sagte er am Samstag beim Dreikönigstreffen seiner Partei in Stuttgart. Die angekündigten bundesweiten Blockadeaktionen in der kommenden Woche seien dies nicht. Lindner richtete einen Appell an die Landwirte: "Sie haben sich verrannt, bitte kehren Sie um."
Bauernproteste: Mecklenburg-Vorpommern setzt Sonntagsfahrverbot aus
Wegen erwarteter massiver Beeinträchtigungen des Verkehrs durch Protestaktionen von Landwirten ab Montag hat die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern das Sonntagsfahrverbot für Fernfahrer ausgesetzt. Dies sei "zur Sicherstellung der Versorgung der Bevölkerung" nötig, erklärte das Wirtschaftsministerium in Schwerin. Demnach ist ab Montag mit "temporären Sperrungen und Behinderungen des Verkehrs an den meisten Autobahnauffahrten" zu rechnen.
KfW-Expertin Köhler Geib rechnet nicht mit schnellen Zinssenkungen der EZB
Die Chefvolkswirtin der Förderbank KfW, Fritzi Köhler-Geib, erwartet keine schnellen Zinssenkungen durch die Europäische Zentralbank (EZB). Erste Senkungen bereits im Frühjahr "halte ich auf Basis des heutigen Informationsstands für unrealistisch", sagte sie dem "Spiegel" in einem am Samstag veröffentlichten Interview. Die Aktienmärkte hätten derzeit falsche Erwartungen an die Geldpolitik.
Indische Marine rettet Schiffsbesatzung nach Enterung im Arabischen Meer
Die indische Marine hat eigenen Angaben zufolge 21 Besatzungsmitglieder eines Frachtschiffs nach einer Enterung im Arabischen Meer gerettet. Wie die Marine am Freitag mitteilte, wurde die "MV Lila Norfolk" am Donnerstagabend zunächst von fünf oder sechs "bewaffneten Personen" gekapert; diese hätten aber nach einer Warnung "wahrscheinlich aufgegeben". Zuletzt hatte es wiederholt Angriffe auf Handelsschiffe in der Region gegeben.
Nach Betrugsvorwürfen: Indischer Tycoon Adani wieder reichster Mann Asiens
Ein Jahr nach schwerwiegenden Betrugsvorwürfen rund um sein Firmenimperium ist der indische Tycoon Gautam Adani am Freitag wieder zum reichsten Mann Asiens aufgestiegen. Laut dem Bloomberg Milliardärs-Index stieg das Vermögen des 61-Jährigen in dieser Woche um 7,7 Milliarden Dollar (gut sieben Milliarden Euro) auf nun 97,6 Milliarden Dollar. Damit lag er knapp vor seinem reichen Landsmann Mukesh Ambani.
Netzagentur: Installierte Leistung Erneuerbarer 2023 um zwölf Prozent gestiegen
Der Ausbau der Erneuerbaren ist im vergangenen Jahr weiter vorangekommen: Die Bundesnetzagentur veröffentlichte am Freitag Zahlen zum Zubau - demnach stieg die installierte Leistung um 17 Gigawatt auf eine Gesamtleistung von knapp 170 Gigawatt. Das entspricht im Jahresvergleich einem Zuwachs um zwölf Prozent.
Bahn bietet GDL "Wahlmodell" für Arbeitszeiten an - Streiks frühestens Mittwoch
Die Deutsche Bahn will im Tarifstreit mit der Lokführergewerkschaft GDL drohende Streiks mit dem Angebot flexiblerer Arbeitszeiten verhindern. "Um einen guten Kompromiss zu finden, wollen wir gemeinsam über neue Wege einer intelligenten und zeitgemäßen Arbeitszeitgestaltung sprechen", erklärte DB-Personalchef Martin Seiler am Freitag. "Wahlmodelle sind da der richtige Weg, weil die Mitarbeitenden selbst entscheiden können." Streiks seien nun "völlig überflüssig".
GDL erzielt Tarifabschluss mit Bahnunternehmen Go-Ahead
Die Lokführergewerkschaft GDL hat einen Tarifabschluss mit dem Bahnunternehmen Go-Ahead erzielt, das in Bayern und Baden-Württemberg Regionalbahnstrecken betreibt. Darin enthalten seien etwa eine 35-Stunden-Woche für Schichtdienstarbeitende und eine "spürbare Entgelterhöhung", teilte die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer am Freitag mit. Zu dem Unternehmen gehören Go-Ahead Baden-Württemberg, das fünf regionale Strecken mit gut 700 Streckenkilometern betreibt, sowie Go-Ahead Bayern mit den Strecken des Elektronetzes Allgäu und der Augsburger Netze.
Kurz vor möglichen Streiks: Bahn bietet GDL "Wahlmodell" für Arbeitszeiten an
Die Deutsche Bahn will im Tarifstreit mit der Lokführergewerkschaft GDL drohende Streiks mit dem Angebot flexiblerer Arbeitszeiten verhindern. "Um einen guten Kompromiss zu finden, wollen wir gemeinsam über neue Wege einer intelligenten und zeitgemäßen Arbeitszeitgestaltung sprechen", erklärte DB-Personalchef Martin Seiler am Freitag. "Wahlmodelle sind da der richtige Weg, weil die Mitarbeitenden selbst entscheiden können." Streiks seien nun "völlig überflüssig".
Angriffe im Roten Meer: Reederei Maersk meidet "bis auf Weiteres" Durchfahrt
Wegen der anhaltenden Angriffe jemenitischer Rebellen auf Frachtschiffe im Roten Meer will der dänische Reederei-Konzern Maersk das Gewässer "bis auf Weiteres" meiden. "Alle Maersk-Schiffe (...) werden nach Süden um das Kap der Guten Hoffnung umgeleitet", erklärte das Unternehmen am Freitag. "Alle verfügbaren Informationen bestätigen, dass das Sicherheitsrisiko weiterhin auf einem sehr hohen Niveau liegt."
Personalchef Seiler: Bahn will GDL mehr flexible Arbeitszeitmodelle anbieten
Die Deutsche Bahn will im Tarifstreit mit der GDL einem Bericht zufolge bei der Kernforderung nach einer reduzierten Wochenarbeitszeit auf die Lokführergewerkschaft zugehen. "Wir wollten eigentlich nicht über Arbeitszeit reden, aber jetzt tun wir es doch", sagte Bahn-Personalvorstand Martin Seiler der "Süddeutschen Zeitung" laut Vorabmeldung vom Freitag. Demnach will die Bahn über zusätzliche Wahlmodelle für Schichtarbeitende verhandeln, sodass diese auch 35 Stunden pro Woche arbeiten können.
Effekt der Energiepreise: Inflation in Eurozone im Dezember wieder angestiegen
Die Inflation in der Eurozone ist zum Jahresende wieder angestiegen: Wie das Statistikamt der Europäischen Union (Eurostat) am Freitag in einer ersten Schätzung mitteilte, lag die Teuerung im Dezember vergangenen Jahres bei 2,9 Prozent im Jahresvergleich - nach 2,4 Prozent im November. Hauptgrund dafür ist, dass der zuvor inflationsdämpfende Effekt der Energiepreise nachgelassen hat, vor allem in Deutschland.
Geld für zurückgenommene Kürzungspläne bei Bauern soll aus Fischereifonds kommen
Die Bundesregierung hat ihre Kürzungspläne in der Landwirtschaft teilweise wieder einkassiert - gespart werden soll nun stattdessen größtenteils zulasten eines Transformationsfonds für die Fischerei. Für das Jahr 2024 werden den Fischereibetrieben statt der geplanten 670 Millionen Euro nur 109 Millionen Euro zur Verfügung stehen, wie es am Freitag aus dem Bundeslandwirtschaftsministerium hieß. Weitere 75 Millionen Euro werden demnach eingespart, indem ein neues Förderprogramm für umweltschonende Waldbaumaßnahmen doch nicht entwickelt wird.
Tesla ruft wegen Softwareproblems 1,6 Millionen Elektroautos in China zurück
Der US-Elektroautobauer Tesla ruft wegen eines Softwareproblems rund 1,6 Millionen Wagen in China zurück. Wie die zuständige Regulierungsbehörde des Landes am Freitag mitteilte, geht es um Probleme mit dem Fahrassistenzsystem sowie mit der Türschließung. Diese könnten zu Sicherheitsrisiken während der Fahrt führen und das Risiko einer Fahrzeugkollision erhöhen, warnte die Behörde.
Umsatz im Einzelhandel 2023 klar rückläufig
Der Umsatz im Einzelhandel ist im vergangenen Jahr nach vorläufigen Zahlen deutlich zurückgegangen. Die Unternehmen erwirtschafteten preisbereinigt 3,1 Prozent weniger als im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag in einer ersten Schätzung mitteilte. Nominal verbuchte der Einzelhandel demnach zwar ein Plus von 2,4 Prozent, das liegt jedoch vor allem an den stark gestiegenen Preisen.
Weitere Übernahme in US-Ölbranche: APA kauft Callon für 4,5 Milliarden Dollar
Die Serie der Übernahmen in der US-Ölbranche setzt sich fort. Das Unternehmen APA Corporation will den Konkurrenten Callon Petroleum aufkaufen, wie beide Firmen am Donnerstag mitteilten. Der Kaufpreis wird mit rund 4,5 Milliarden Dollar (4,1 Milliarden Euro) veranschlagt. Die Transaktion soll den Angaben zufolge per Aktientausch abgewickelt werden: Dabei soll jeweils eine Callon-Aktie gegen 1,0425 APA-Anteilscheine getauscht werden.
Jahresinflation geht etwas zurück - 2024 "intakter Abwärtstrend" erwartet
Die Verbraucherpreise in Deutschland sind im vergangenen Jahr im Schnitt um 5,9 Prozent gestiegen, vor allem Nahrungsmittel waren deutlich teurer. Verglichen mit dem Jahr 2022 ging die Gesamtinflationsrate aber etwas zurück: Damals lag sie vor allem wegen der explodierenden Energiepreise bei 6,9 Prozent. Experten erwarten in diesem Jahr einen weiteren deutlichen Rückgang der Teuerungsrate.
Ukraine-Krieg treibt Genehmigungen für Rüstungsexporte auf Rekordwert
Vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs hat die Bundesregierung im vergangenen Jahr Genehmigungen für Rüstungsexporte in Rekordhöhe erteilt. Wie das Bundeswirtschaftsministerium am Donnerstag mitteilte, gab es 2023 nach vorläufigen Zahlen Einzelgenehmigungen im Wert von rund 12,2 Milliarden Euro. Davon entfiel mit 4,4 Milliarden Euro über ein Drittel auf die Unterstützung der Ukraine im Krieg gegen Russland.
Inflation 2023 voraussichtlich bei 5,9 Prozent - Teuerung im Dezember gestiegen
Die Inflation in Deutschland hat im vergangenen Jahr im Schnitt einen Wert von 5,9 Prozent im Jahresvergleich erreicht. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag in einer ersten Schätzung mit. Damit entspannte sich die Teuerung - im Gesamtjahr 2022 waren die Verbraucherpreise im Schnitt noch um 6,9 Prozent gestiegen.
Schockbilder können Verbraucher von Süßigkeiten abhalten
Warnhinweise und vor allem Schockbilder auf Süßigkeiten beeinflussen das Kaufverhalten von Kunden. Warnungen in Form von mit Texten versehenen Bildern können Menschen dazu bewegen, weniger zuckerhaltige Produkte zu kaufen oder sogar ganz darauf zu verzichten, wie eine am Donnerstag veröffentlichte Studie der Universität Göttingen zeigt.
Erstochener Sechsjähriger in Mecklenburg: 14-Jähriger wegen Totschlags angeklagt
Knapp vier Monate nach dem gewaltsamen Tod eines Sechsjährigen in Pragsdorf in Mecklenburg-Vorpommern hat die Staatsanwaltschaft Neubrandenburg einen 14-Jährigen aus der Nachbarschaft wegen Totschlags angeklagt. Wie die Behörde am Donnerstag mitteilte, wird dem Jugendlichen vorgeworfen, sich am 14. September vergangenen Jahres auf den Oberkörper des Jungen gekniet und mehrfach mit einem Messer auf ihn eingestochen zu haben. Das Kind starb an den Verletzungen.
2023 mehr Autos neu zugelassen - CO2-Emissionen der Pkw um 4,9 Prozent gestiegen
In Deutschland sind im vergangenen Jahr deutlich mehr Neuwagen zugelassen worden: 2,84 Millionen Autos wurden angemeldet, ein Plus von 7,3 Prozent im Vorjahresvergleich, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in Flensburg am Donnerstag mitteilte. Die CO2-Emissionen der Pkw stiegen ebenfalls, und zwar um 4,9 Prozent auf im Schnitt 114,9 Gramm pro Kilometer pro Wagen.
Frankreichs Regierungssprecher kritisiert Depardieu und geht auf Distanz zu Macron
Frankreichs Regierungssprecher Olivier Véran hat den umstrittenen Schauspieler Gérard Depardieu scharf kritisiert und sich damit von Präsident Emmanuel Macron distanziert. "Diese Aussagen (von Depardieu) schockieren mich, und ich denke an die Menschen, die sich angegriffen fühlen, und die Opfer sind", sagte Véran am Donnerstag dem Sender BFM.
Gasverbrauch in Deutschland 2023 um fünf Prozent gesunken
Deutschland hat im vergangenen Jahr viel Gas gespart: Der Gasverbrauch sank auch dank wärmerer Temperaturen im Vergleich zum Vorjahr insgesamt um fünf Prozent, wie die Bundesnetzagentur am Donnerstag mitteilte. Rund 41 Prozent des Verbrauchs entfielen auf Haushalte und Gewerbe, 59 Prozent auf die Industrie.
Rentner im Osten haben mehr von ihrem Geld: Grund niedrigere Lebenshaltungskosten
Rentner in Ostdeutschland haben am meisten von ihrem Geld. Besonders günstig war das Verhältnis aus Rentenhöhe und Lebenshaltungskosten im thüringischen Gera, für das das Forschungsinstitut Prognos eine Rentenkaufkraft von 1437 Euro ermittelte, wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am Donnerstag in Berlin mitteilte. In Süddeutschland haben Rentner wegen der höheren Lebenshaltungskosten wie Mieten dagegen eine geringere Kaufkraft.
Angriffe im Roten Meer: Verband erwartet keine größeren Versorgungsprobleme
Der Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) erwartet wegen der Angriffe auf Frachtschiffe im Roten Meer keine größeren Versorgungsprobleme in Deutschland. "Es wird höchstens in Einzelfällen zu kurzen Lieferverzögerungen kommen", erklärte BGA-Präsident Dirk Jandura am Donnerstag. "Unsere Unternehmen haben aus den vergangenen Krisen gelernt und rasch reagiert." Ihre Lieferketten seien heute deutlich stärker diversifiziert und damit resilienter aufgestellt, als noch 2021, als der Suez-Kanal über Wochen blockiert war.