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Scholz trifft Staatschefs von fünf zentralasiatischen Staaten
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) kommt am Dienstag in Kasachstan zu einem Gipfeltreffen mit den Staatschefs von fünf zentralasiatischen Staaten zusammen. Zu ihnen gehören neben Kasachstan auch Usbekistan, Kirgistan, Tadschikistan und Turkmenistan. Bei einem ersten Treffen der Gruppe (Z5+1) im September vergangenen Jahres in Berlin war eine Strategische Regionalpartnerschaft begründet worden, bei der es um Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, Energieversorgung, Rohstoffe sowie Klimaschutz und Umweltpolitik geht.
US-Konzern Intel legt Bau der Chip-Fabrik in Magdeburg auf Eis
Der US-Konzern Intel hat den geplanten Bau der Chip-Fabrik in Magdeburg auf Eis gelegt. "Unsere Projekte in Polen und Deutschland werden wir aufgrund der erwarteten Marktnachfrage um etwa zwei Jahre pausieren", erklärte Konzernchef Pat Gelsinger am Montag in New York. "Vor kurzem haben wir unsere Kapazitäten in Europa durch unsere Produktionsstätte in Irland erhöht, die auf absehbare Zeit unser wichtigstes europäisches Drehkreuz bleiben wird."
Stahlindustrie am Scheideweg: Länder fordern günstigen Strom und Wasserstoff
Anlässlich des Stahlgipfels in Duisburg haben die elf deutschen Bundesländer mit Stahlstandorten die Bundesregierung dazu aufgefordert, die Voraussetzungen für einen Erhalt der Stahlindustrie in Deutschland zu schaffen. Notwendig seien bezahlbare Energie und ausreichend grüner Wasserstoff, forderten sie am Montag gemeinsam mit der Wirtschaftsvereinigung Stahl und der IG Metall. Zudem seien auch handelspolitische Maßnahmen nötig, um die Hersteller vor billigen Importen zu schützen.
Boeing kündigt mitten in Streik umfangreiche Sparmaßnahmen an
Inmitten des Streiks bei Boeing hat der angeschlagene US-Flugzeugbauer umfangreiche Sparmaßnahmen wie die Beurlaubung von Mitarbeitern und einen Einstellungsstopp angekündigt. Boeing befinde sich derzeit "in einer schwierigen Phase", erklärte der Finanzchef des Konzerns, Brian West, am Montag in einer Mitteilung an die Mitarbeiter. "Dieser Streik gefährdet unsere Erholung bedeutend und wir müssen die notwendigen Maßnahmen ergreifen", damit das Unternehmen liquide bleibe und seine Zukunft nicht gefährdet werde.
Britischer Premier Starmer lobt bei Italien-Besuch Melonis Einwanderungspolitik
Der britische Premierminister Keir Starmer hat bei einem Besuch in Italien den Umgang der ultrarechten Regierung von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni mit irregulärer Migration gelobt. Der Sozialdemokrat Starmer sagte am Montag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz in Rom, Meloni habe "bemerkenswerte Fortschritte bei der Zusammenarbeit mit Ländern entlang der Migrationsrouten erzielt", indem sie "die Ursachen der Migration an der Wurzel angepackt" habe und "gegen die Schlepperbanden vorgegangen" sei.
Stahlindustrie am Scheideweg: Sorge um Standort Deutschland und Arbeitsplätze
Anlässlich des Nationalen Stahlgipfels in Duisburg sind erneut Befürchtungen vor einem schleichenden Niedergang der Branche in Deutschland und einem weitreichenden Arbeitsplatzabbau laut geworden. Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) warnte mit Blick auf die Vorgänge beim Industriekonzern Thyssenkrupp vor einem Verschwinden der Stahlindustrie in Deutschland. Die Organisation Germanwatch forderte "verlässliche Zusagen aus der Politik".
Innenministerium weist Verdacht auf Racial Profiling bei Grenzkontrollen zurück
Das Bundesinnenministerium ist Befürchtungen entgegengetreten, dass die Bundespolizei bei den ausgeweiteten Kontrollen an den deutschen Grenzen auf das so genannte Racial Profiling zurückgreift - dass sie also gezielt Menschen wegen ihres als fremd empfundenen Aussehens kontrolliert. Eine Ministeriumssprecherin betonte am Montag in Berlin, "dass eine rassistisch motivierte Durchführung von Polizeimaßnahmen überhaupt nicht akzeptabel und auch rechtswidrig" wäre. Dies gelte auch bei Verdacht auf irreguläre Grenzübertritte.
Personalabbau im Kreditgewerbe laut Arbeitgeberverband vorerst gestoppt
Die Zahl der Beschäftigten im deutschen Kreditgewerbe ist im vergangenen Jahr stabil geblieben. Wie der Arbeitgeberverband des privaten Bankgewerbes am Montag mitteilte, lag die Zahl der Beschäftigten Ende 2023 bei 537.650 - und damit um 0,3 Prozent höher als im Vorjahr (535.900). Damit sei der Personalabbau, der die Branche in den zurückliegenden Jahren geprägt hatte, "vorerst zum Stillstand gekommen".
Ausschreibung für 130 Schnellladestationen für E-Lkw an Autobahnen gestartet
Das Bundesverkehrsministerium treibt für die Elektrifizierung des Straßengüterverkehrs den Bau von Ladeinfrastruktur für E-Lkw voran. Am Montag sei das Ausschreibungsverfahren für die ersten 130 Schnellladestationen an unbewirtschafteten Rastanlagen gestartet worden, erklärte das Ministerium. Bis 2030 sollen demnach insgesamt an 350 Standorten entlang der deutschen Autobahnen 4200 Ladepunkte entstehen, auch an bewirtschafteten Rastanlagen.
Drohende Werksschließung bei Audi: Tausende Menschen demonstrieren in Brüssel
Tausende Demonstranten haben sich am Montag Protesten wegen der drohenden Schließung eines Audi-Werks in Brüssel angeschlossen. In der belgischen Hauptstadt gingen nach Polizeiangaben rund 5500 Menschen auf die Straße, die Gewerkschaften sprachen von mehr als 10.000 Teilnehmenden. Sie forderten Milliardeninvestitionen in die Industrie in der Europäischen Union. Aus Solidarität streikten zudem die Mitarbeiter des Brüsseler Nahverkehrs.
Buchhandel: Kartellamt gibt Thalia grünes Licht für Kauf von Weltbild-Teilen
Nach der Insolvenz der Weltbild-Gruppe hat das Bundeskartellamt dem Buchhändler Thalia die Erlaubnis erteilt, Teile der Gruppe zu übernehmen. Wie das Kartellamt am Montag in Bonn mitteilte, übernimmt die Thalia-Gruppe die Kundenbeziehungen aus dem Weltbild-Onlineshop und den von Weltbild verkauften E-Readern der Marke Tolino sowie die Weltbild-Marken und Domains. Nicht übernommen werden demnach die Ladengeschäfte, die im Zuge der Insolvenz des Unternehmens bereits geschlossen wurden.
Umfrage: Volkswirte erwarten für Sachsen und Thüringen negative Wahlauswirkungen
Angesichts des Erfolgs von AfD und BSW bei den Wahlen in Sachsen und Thüringen rechnen Volkswirtinnen und Volkswirte laut einer Umfrage des Ifo-Instituts und der "FAZ" überwiegend mit Nachteilen für die Konjunktur der beiden Bundesländer. Für Sachsen erwarten 67 Prozent der Befragten eine negative wirtschaftliche Entwicklung durch das Landtagswahlergebnis, wie das Ifo-Institut am Montag in München mitteilte. Für Thüringen sind es sogar 74 Prozent der Befragten.
Zweiter Protest-Jahrestag im Iran: Pro Asyl fordert Abschiebestopp
Anlässlich des zweiten Jahrestages des gewaltsamen Todes der Kurdin Jina Mahsa Amini im Iran hat die Menschenrechtsorganisation Pro Asyl ihre Forderung nach einem bundesweiten Abschiebestopp in das Land bekräftigt. Weiter verlangte die Organisation die Anerkennung der Schutzbedürftigkeit von geflohenen Iranerinnen und Iranern in Asylverfahren in Deutschland.
VW-Krise: Niedersächsische Politiker warnen vor "Kettenreaktion"
Nach der Kündigung des Tarifvertrags beim kriselnden Autobauer Volkswagen befürchten Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies und Hannovers Regionspräsident Steffen Krach (beide SPD) weitreichende Folgen. "Ohne Industriepolitik kein Wohlstand für unser Land", schrieben sie in einem am Montag veröffentlichten Gastbeitrag für das Nachrichtenportal t-online.de. Den Ausstieg des Autobauers aus dem Tarifvertrag kritisierten sie als "Tabubruch" und warnten vor "verheerenden Folgen" für die gesamte Region.
Niedergang wegen Billig-Konkurrenz aus China: Chiles größtes Stahlwerk schließt
Nach 74 Jahren ist Schluss: In Chile erlöschen am Montag die Hochöfen des größten Stahlwerk des Landes. Die Huachipato-Fabrik in Talcahuano, rund 500 Kilometer südlich der Hauptstadt Santiago, macht dicht, 2700 direkte und 20.000 weitere damit verbundene Arbeitsplätze sind betroffen. Grund ist die Konkurrenz durch billige Stahlimporte aus China. In Chile wird bis auf recyceltes Metall nun kein Stahl mehr produziert.
Thyssenkrupp: Bundestagspräsidentin Bas warnt vor Ende der deutschen Stahlindustrie
Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) hat angesichts der Vorgänge beim Industriekonzern Thyssenkrupp vor einem Verschwinden der Stahlindustrie in Deutschland gewarnt. Wegen der Pläne von Konzern-Chef Miguel López stehe "komplett der Stahlstandort Deutschland in Frage", sagte Bas vor dem sogenannten Stahlgipfel am Montag dem WDR. Wenn das so umgesetzt werde, "dann wird es bald keinen Stahl mehr in Deutschland geben".
Commerzbank: Unicredit-Chef wirbt für "Zusammenführung" beider Banken
Der Chef der italienischen Bank Unicredit wirbt offen für eine Komplettübernahme der deutschen Commerzbank. "Eine Zusammenführung beider Banken könnte zu einem erheblichen Mehrwert für alle Stakeholder führen und würde einen deutlich stärkeren Wettbewerber auf dem deutschen Bankenmarkt schaffen", sagte Andrea Orcel dem Düsseldorfer "Handelsblatt" vom Montag. "Privatkunden könnten besser unterstützt und der deutsche Mittelstand mit Finanzierungen gestärkt und international umfassender begleitet werden."
Drohende Werksschließung: Demonstration bei Audi in Brüssel
Wegen der drohenden Schließung des Audi-Werks in Brüssel haben die Gewerkschaften für Montag zu einer Demonstration aufgerufen (ab 10.00 Uhr). Dazu werden auch aus Deutschland Arbeitnehmervertreter erwartet. Aus Solidarität streiken zudem die Mitarbeiter des Brüsseler Nahverkehrs.
Sozialverband fordert günstigeres Deutschlandticket für Einkommensschwache
In der Debatte um die künftige Preisgestaltung des Deutschlandtickets fordert der Sozialverband Deutschland (SoVD) Vergünstigungen für einkommensschwache Haushalte. Damit alle vom Deutschlandticket profitieren könnten, müsse ein bundesweit gültiges Sozialticket für maximal 29 Euro eingeführt werden, sagte die SoVD-Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier den Funke-Zeitungen (Montagausgaben).
Streik bei Boeing: Gewerkschaft kündigt Wiederaufnahme der Gespräche für Dienstag an
Beim US-Flugzeugbauer Boeing werden die Gespräche zwischen Konzernführung und streikenden Beschäftigten nach Gewerkschaftsangaben Anfang der Woche wieder aufgenommen. Die Verhandlungen würden am Dienstag unter Beteiligung der US-Schlichtungsstelle FMCS fortgesetzt, teilte die Gewerkschaft IAM am Samstagabend (Ortszeit) mit. Die Arbeiter hatten zuvor mit überwältigender Mehrheit eine bereits erzielte Einigung zu Lohnerhöhungen abgelehnt und erstmals seit 16 Jahren die Arbeit niedergelegt.
Boeing nimmt Verhandlungen mit streikenden Beschäftigten wieder auf
Beim US-Flugzeugbauer Boeing sollen die Gespräche zwischen Konzernführung und streikenden Beschäftigten Anfang der Woche wieder aufgenommen werden. Die Gespräche sollen zusammen mit einem Schlichter geführt werden, teilte die US-Schlichtungsstelle FMCS am Freitag (Ortszeit) mit. Die Arbeiter hatten zuvor mit überwältigender Mehrheit eine bereits erzielte Einigung zu Lohnerhöhungen abgelehnt und erstmals seit 16 Jahren die Arbeit niedergelegt.
Medienbericht: Preise für Heizen mit Öl und Gas sind gesunken
Einem Medienbericht zufolge wird die kommende Heizperiode für Menschen mit Öl- oder Gasheizung in Deutschland preiswerter als im vergangenen Winterhalbjahr. Die Kosten für Heizöl sind im Jahresvergleich um 23 Prozent gefallen, wie die Funke Mediengruppe am Sonntag unter Berufung auf das Preisvergleichsportal Verivox berichtete. Die Preise für Erdgas seien um durchschnittlich sechs Prozent gesunken.
Historischer Weltraumausflug beendet: "Polaris Dawn"-Crew auf Erde zurückgekehrt
Nach fünf Tagen ist die historische Weltraumreise der Mission "Polaris Dawn" am Sonntag zu Ende gegangen. Die Dragon-Kapsel des US-Raumfahrtunternehmens SpaceX von Elon Musk landete am Morgen vor der Küste Floridas, wie ein Live-Video von der Wasserlandung zeigte. Ein Team machte sich sofort auf den Weg, um die Kapsel und die vier Crew-Mitglieder abzuholen, die zuvor den ersten privat finanzierten Weltraumspaziergang der Geschichte absolviert hatten.
"Spiegel": Zahl der Balkonkraftwerke nimmt deutlich zu
Die Zahl der sogenannten Balkonkraftwerke nimmt in Deutschland weiterhin deutlich zu. Allein im zweiten Quartal 2024 seien rund 152.000 der Kleinanlagen angemeldet worden, berichtete der "Spiegel" am Samstag unter Berufung auf Angaben der Bundesnetzagentur. Im Gesamtjahr 2023 waren es demnach rund 270.000 solcher Mini-Solaranlagen gewesen.
Uganda: Trauernde nehmen von getöteter Athletin Cheptegei Abschied
In Uganda haben Weggefährten und Familie Abschied von der nach einer Brandattacke ihres Lebensgefährten gestorbenen Olympia-Teilnehmerin Rebecca Cheptegei genommen. Im Heimatort ihrer Familie, dem Dorf Bukwo im Osten Ugandas, fanden sich am Samstagmorgen Dorfbewohner, Angehörige und Behördenvertreter ein, um der Athletin die letzte Ehre zu erweisen. Die Bestattungsfeierlichkeiten begannen mit einer Versammlung von Familienmitgliedern und offiziellen Vertretern im örtlichen Rathaus.
Frau in Kochel von Zug erfasst und getötet
Im oberbayerischen Kochel am See ist eine Frau an einem Bahnübergang von einem Zug erfasst und getötet worden. Wie das Polizeipräsidium Oberbayern Süd am Samstag mitteilte, ereignete sich der Unfall bereits am Freitagnachmittag. Die Kriminalpolizei Weilheim übernahm die Ermittlungen, Hinweise auf ein Fremdverschulden gebe es aber nicht.
Nach Streik bei Boeing in den USA sollen Verhandlungen Anfang der Woche weitergehen
Nach dem ersten Streik beim Flugzeugbauer Boeing in den USA seit 16 Jahren sollen die Gespräche zwischen Unternehmensführung und Belegschaft Anfang der Woche wieder aufgenommen werden. Wie die US-Schlichtungsstelle FMCS am Freitag (Ortszeit) mitteilte, sollen die Gespräche zusammen mit einem Schlichter geführt werden. Die Arbeiter hatten zuvor mit überwältigender Mehrheit eine bereits erzielte Einigung zu Lohnerhöhungen abgelehnt.
Erster Streik seit 2008 legt große Teile der Flugzeug-Produktion von Boeing lahm
Der erste Streik seit 2008 hat die Flugzeug-Produktion des US-Herstellers Boeing in großen Teilen lahmgelegt. Der Streik begann in der Nacht zum Freitag, nachdem die Gewerkschaftsmitglieder in den Boeing-Werken in der Region um Seattle mit großer Mehrheit für den Arbeitskampf gestimmt hatten. Das bereits ausgehandelte Angebot des Arbeitgebers von 25 Prozent mehr Lohn lehnten sie mit 94,6 Prozent der Stimmen ab, sogar 96 Prozent der Gewerkschaftsmitglieder stimmten für den Streik.
Reifenfabrik von chinesischem Hersteller Linglong in Serbien nimmt Produktion auf
Der chinesische Reifenhersteller Linglong Tire hat die Produktion in seinem neuen Werk in Serbien gestartet. Staatschef Aleksandar Vucic nannte die Fabrik in Zrenjanin im Norden des Landes bei der Einweihungsfeier am Freitag die größte ausländische Direktinvestition in Serbien jemals. Für Linglong ist es der erste Fertigungsstandort in Europa.
Auch erste Metall-Tarifgespräche in Hauptstadtregion ohne Ergebnis
Die Auftaktwoche zu den Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie ist auch in weiteren Tarifbezirken ohne eine Annäherung zu Ende gegangen. Die Arbeitgeber hätten bei dem Treffen für den Bezirk Berlin Brandenburg am Freitag "kein Angebot" vorgelegt, monierte die IG Metall. "Zur ersten Runde haben sie nichts mitgebracht als völlig überzogene Untergangsszenarien und Endzeitvisionen", erklärte Verhandlungsführer Dirk Schulze. "Das muss sich rasch ändern."
Oberstes Gericht in Großbritannien kippt Genehmigung für neue Kohlemine
Das Oberste Gericht in Großbritannien hat die Genehmigung für ein neues Kohlebergwerk im nordenglischen Whitehaven gekippt. "Die Annahme, dass die vorgeschlagene Mine nicht zu einem Nettoanstieg der Treibhausgasemissionen (...) führen würde, ist rechtlich falsch", erklärte das Londoner Gericht am Freitag und gab einer entsprechenden Klage von Umweltgruppen statt. Das Bergbauprojekt in der nordwestenglischen Grafschaft Cumbria wäre die erste Kohlemineneröffnung im Land seit 30 Jahren.
Wegen Evergrande-Pleite: China sperrt Wirtschaftsprüfer PwC für sechs Monate
Die chinesischen Behörden haben die Wirtschaftsprüfer des Branchenriesen Pricewaterhouse Coopers (PwC) wegen ihrer Rolle bei der Pleite des Immobilienkonzerns Evergrande für sechs Monate gesperrt. PwC habe bei der Prüfung des Evergrande-Geschäfts gegen Sorgfaltspflichten verstoßen, erklärte das Finanzministerium in Peking am Freitag. Neben der Sperre muss das US-Unternehmen demnach 441 Millionen Yuan (56 Millionen Euro) Strafe zahlen und seine Niederlassung in Guanzhou schließen.