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Britische Wirtschaft im August überraschend geschrumpft
Die britische Wirtschaft ist im August entgegen der Erwartungen von Experten leicht geschrumpft. Gebeutelt von hohen Energiepreisen und Lebenshaltungskosten sank das Bruttoinlandsprodukt des Landes um 0,3 Prozent, wie das Statistikamt am Mittwoch mitteilte. Vor allem Industrieproduktion und Dienstleistungen litten im August. Im Juli war die britische Wirtschaft noch leicht um 0,1 Prozent gewachsen.
Ataman: Neue Studie belegt hohen Nachholbedarf bei Beratung gegen Diskriminierung
Bundesweit mangelt es an Beratungsstellen für Menschen, die Diskriminierung erleben. Das zeigt eine neue Studie im Auftrag der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, die am Donnerstag in Berlin vorgestellt wird, wie die Regierungsbeauftragte Ferda Ataman am Mittwoch mitteilte. "Wir brauchen eine flächendeckende Antidiskriminierungsberatung, um Betroffene nicht länger allein zu lassen", so Ataman.
Streik an französischen Raffinerien geht weiter
Der Streik an französischen Raffinerien und Benzindepots zieht sich weiter hin. In sechs von sieben Raffinerien stimmten die Angestellten am Mittwoch für eine Verlängerung des Streiks, mit dem sie ihrer Forderung nach höheren Löhnen Nachdruck verleihen. Die Regierung begann mit der Dienstverpflichtung des nötigen Personals für ein Benzin-Depot von ExxonMobil in der Nähe von Le Havre.
Entwicklungsministerin fordert Weltbank zu Reform im Kampf gegen Krisen auf
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) stellt am Mittwoch in Washington gemeinsam mit den USA und weiteren Ländern erarbeitete Vorschläge für eine Reform der Entwicklungsbank vor. "Die Weltbank muss sich umbauen für die globalen Zukunftsherausforderungen", forderte Schulze vorab. Das bisherige Modell passe nicht mehr in die heutige Zeit "globaler Krisen". Die Bank müsse sich stärker auf den Einsatz etwa für den Klimaschutz, den Erhalt der biologischen Vielfalt oder die Pandemievorsorge konzentrieren, erklärte sie.
Union wirft Bauministerium Tatenlosigkeit bei Wohnraummangel vor
Die Union hat dem Bundesbauministerium Tatenlosigkeit mit Blick auf dringend benötigten Wohnraum vorgeworfen. CDU-Bauexperte Jan-Marco Luczak sagte den Sendern RTL und ntv, Bauministerin Klara Geywitz (SPD) habe "über viele Monate den Kopf in den Sand gesteckt". Das habe dazu geführt, "dass die richtigen Entscheidungen nicht getroffen worden sind". Die Frage des bezahlbaren Wohnraums habe "das Potenzial, die Gesellschaft zu spalten", warnte er.
FDP betont grundsätzliches Festhalten am Atomausstieg
Im Koalitionsstreit um den Weiterbetrieb von Atomkraftwerken betont FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai das grundsätzliche Festhalten seiner Partei am Atomausstieg. "Niemand will bei der Kernenergie einen Wiedereinstieg", sagte er am Mittwoch. Jedoch müssten die Kraftwerke länger laufen als bisher geplant. Grünen-Chef Omid Nouripour schloss allerdings den Kauf neuer Brennstäbe aus, die für längere Laufzeiten nötig wären.
Habeck stellt Herbstprojektion der Bundesregierung vor
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) stellt am Mittwoch die Herbstprojektion der Bundesregierung vor (14.15 Uhr). Berichten zufolge erwarten die Experten seines Ministeriums als Folge der staatlichen Entlastungen beim Strom- und Gaspreis für das nächste Jahr einen Rückgang der Inflation auf sieben Prozent nach acht Prozent in diesem Jahr. Vor der Verständigung über die Preisbremsen lagen die Inflationserwartungen für 2023 einen Prozentpunkt höher.
Bundestag diskutiert in Aktueller Stunde über Vorschläge der Gas-Kommission
Der Bundestag diskutiert am Mittwoch die Vorschläge der Expertenkommission zur Gaspreisbremse. Auf Antrag der Koalitionsparteien SPD, Grüne und FDP wurde dazu am Nachmittag eine Aktuelle Stunde angesetzt (15.05 Uhr). Die Vorschläge der Kommission waren parteiübergreifend grundsätzlich begrüßt worden. Auch aus dem Regierungslager gibt es aber Forderungen, diese im Gesetzgebungsverfahren sozial ausgewogener zu gestalten. Zum Auftakt der Plenarsitzung steht davor Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) den Abgeordneten eine Stunde lang Rede und Antwort (13.00 Uhr)
USA und Deutschland würdigen Abkommen zwischen Israel und Libanon
Die USA und Deutschland haben das zwischen Israel und dem Libanon getroffene Abkommen zur Grenzziehung im Mittelmeer gewürdigt. US-Präsident Joe Biden sprach am Dienstag von einem "historischen Durchbruch". "Die Regierungen Israels und des Libanon haben vereinbart, ihren Streit über die Seegrenze formell zu beenden." Biden rief zugleich beide Seiten auf, ihre Zusagen einzuhalten und "auf eine Umsetzung hinzuarbeiten".
Bundeswehr bereitet Einsatz von Heron-TP-Drohnen über Deutschland vor
Die Bundeswehr will im kommenden Jahr von Israel geleaste Drohnen vom Typ Heron TP zum Einsatz in Deutschland testen. Für die zweite Jahreshälfte 2023 sei "ein Demonstrationsbetrieb auf dem Standort Jagel" in Norddeutschland geplant, teilte das Bundesverteidigungsministerium auf Anfrage der "Süddeutschen Zeitung" (Mittwochausgabe) mit. Demnach will die Bundeswehr damit die Grundlagen schaffen, diese Drohnen künftig auch für Aufgaben in der Landes- und Bündnisverteidigung zu nutzen.
Selenskyj bittet G7-Staaten um Schutzschirm gegen russische Raketen für sein Land
Der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj hat die G7-Staaten aufgefordert, die Ukraine beim Aufbau eines Luftabwehrsystems gegen russische Angriffe zu unterstützen. Selenskyj wandte sich am Dienstag in einer Videokonferenz an die Staats- und Regierungschefs der G7-Staaten und rief sie auf, ihre Anstrengungen zu verstärken und "finanziell beim Aufbau eines Schutzschirms für die Ukraine zu helfen".
Frankreich will Personal für Raffinerien zwangsverpflichten
Als Reaktion auf einen Streik an französischen Raffinerien und Tanklagern will die Regierung in Paris nun Personal zum Dienst verpflichten. "Ich habe die Präfekten gebeten, das für den Betrieb nötige Personal zu verpflichten", sagte Premierministerin Elisabeth Borne am Dienstag in Paris. Die Maßnahme betrifft das Unternehmen Esso-ExxonMobil, dessen Leitung am Montag mit zwei Gewerkschaften eine Vereinbarung getroffen hatte, die jedoch bei den Arbeitnehmern in den Raffinerien nicht mehrheitlich unterstützt werden.
Nato-Präsenz wegen Nord Stream in Ost- und Nordsee verdoppelt
Die Nato hat nach Angaben von Generalsekretär Jens Stoltenberg ihre Präsenz in der Ost- und in der Nordsee nach der "Sabotage" an den Nord-Stream-Pipelines verdoppelt. "Wir haben unsere Präsenz in der Ostsee und in der Nordsee auf mehr als 30 Schiffe verdoppelt", sagte Stoltenberg am Dienstag in Brüssel. Die Schiffe würden aus der Luft und von "Unterwasser-Kapazitäten" unterstützt.
Kabinett beschließt 200-Milliarden-Schirm zur Bekämpfung der Energiekrise
Die Bundesregierung hat den geplanten 200-Milliarden-Euro-Schirm zur Bekämpfung der Energiekrise auf den Weg gebracht. Der nötige Kabinettsbeschluss wurde am Dienstag gefasst, wie das Bundesfinanzministerium mitteilte. Vorgesehen ist, den in der Corona-Zeit eingerichteten Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) zu reaktivieren und über neue Schulden mit 200 Milliarden Euro auszustatten.
IWF korrigiert Prognosen für Weltwirtschaft deutlich nach unten
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Prognosen für die Weltwirtschaft angesichts von Krisen wie dem Ukraine-Krieg erneut nach unten korrigiert. Die internationale Finanzinstitution mit Sitz in Washington rechnet in ihrem am Dienstag veröffentlichten Weltwirtschaftsausblick für das kommende Jahr mit einem Wachstum der Weltwirtschaft von nur noch 2,7 Prozent. Der IWF sagt zudem voraus, dass Deutschland und Italien in die Rezession stürzen werden.
Vor Verkehrsministerkonferenz Forderung nach Nachfolge für Neun-Euro-Ticket
Vor den am Mittwoch beginnenden Beratungen der Verkehrsmininsterkonferenz haben verschiedene Gruppen und Verbände Druck gemacht, dort ein Nachfolgemodell für das Neun-Euro-Ticket auf den Weg zu bringen. Das Kampagnennetzwerk Campact kündigte die Übergabe von mehr als 500.000 Unterschriften mit der entsprechenden Forderung an die Vorsitzende der Verkehrsministerkonferenz, die Bremer Mobilitätssenatorin Maike Schaefer (Grüne), an.
Zahl der Todesfälle im September deutlich über Mittelwert der Vorjahre
Die Zahl der Todesfälle in Deutschland hat im September deutlich über dem Mittelwert der Vorjahre gelegen. Im gesamten Monat starben 79.310 Menschen, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Sie überstieg den Mittelwert der Jahre 2018 bis 2021 für diesen Monat damit um neun Prozent.
Pilotprojekt für Anwerbung von Bahn-Mitarbeitern in Nordafrika gestartet
Das Bundesentwicklungsministerium und die Deutsche Bahn haben ein Pilotprojekt für die Gewinnung von Fachkräften auch in Nordafrika gestartet. In diesem Jahr beschäftigt die Bahn zum ersten Mal zwei Auszubildende aus Tunesien, die im Rahmen des Projekts nach Deutschland gekommen sind, wie das Unternehmen, das Ministerium und die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Dienstag in Berlin mitteilten. In den kommenden Jahren soll die Anwerbung in Nordafrika deutlich ausgeweitet werden.
Streik an Raffinerien führt zu Benzinmangel in Frankreich
Ein Streik an den Raffinerien von TotalEnergies und Esso-ExxonMobil hat in Frankreich zu Benzinknappheit und geschlossenen Tankstellen geführt. Am Dienstag waren etwa an einem Drittel der Tankstellen des Landes nicht alle Treibstoffsorten vorhanden. Vor allem im Großraum Paris kam es zu langen Schlangen vor den Tankstellen. Regierungssprecher Olivier Véran rief dazu auf, die Blockaden zu beenden und drohte damit, das Personal zur Not zum Dienst zu verpflichten.
Sinkende Zahlungsmoral in deutscher Wirtschaft wegen Energiekosten
Wegen der steigenden Energiekosten sinkt in der deutschen Wirtschaft Woche für Woche die Zahlungsmoral. Die hohen Kosten sorgten dafür, dass Unternehmen ihre Rechnungen verspätet oder gar nicht bezahlen, warnt die Auskunftei Creditreform, wie die "Neue Osnabrücker Zeitung" am Dienstag berichtete. "Das Ausfallrisiko bei Unternehmen steigt derzeit fast wöchentlich", sagte Patrik-Ludwig Hantzsch von Creditreform der Zeitung.
Zoll beschlagnahmt an Münchner Flughafen gebratene Antilopen
Zwei gebratene Antilopen haben Zöllner bei einer Gepäckkontrolle am Flughafen München entdeckt. Sie waren im Gepäck einer Reisenden aus dem westafrikanischen Ghana versteckt und fielen den Beamten bei der Röntgenkontrolle auf, wie das Hauptzollamt München am Dienstag berichtete.
Österreich kritisiert "nationale Alleingänge" bei Gaspreisbremse
Die deutschen Pläne für eine Gaspreisbremse stoßen im Nachbarland Österreich auf Skepsis. Er sei "im Prinzip" für einen solchen Mechanismus, sagte der österreichische Kanzler Karl Nehammer der "Welt" vom Dienstag. "Aber diese Gaspreisbremse kann nur europäisch organisiert sein. Nationale Alleingänge verbieten sich", auch weil diese die Wettbewerbsfähigkeit im europäischen Binnenmarkt verzerren könnten.
Kürbisernte im vergangenen Jahr so hoch wie noch nie
Ob als Gericht oder Deko für Halloween - der Boom von Kürbissen hält an. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts wurden im vergangenen Jahr 99.100 Tonnen Speisekürbisse in Deutschland geerntet, das waren 14 Prozent mehr als im Vorjahr und so viel wie noch nie seit Beginn der Erfassung 2006. Binnen zehn Jahren stieg die Erntemenge damit um 43,6 Prozent.
Ifo-Analyse: Immer mehr Stornierungen im Wohnungsbau
Im Wohnungsbau gibt es angesichts der hohen Materialkosten und Energiepreise immer mehr Stornierungen. Nach einer Analyse des Münchner Ifo-Instituts waren im September 16,7 Prozent der befragten Unternehmen davon betroffen, nach 11,6 Prozent im August. Wegen der hohen Preise und Finanzierungszinsen sei die "Planungssicherheit dahin", warnte das Institut am Dienstag.
Putin empfängt IAEA-Chef Grossi in St. Petersburg
Der russische Präsident Wladimir Putin empfängt am Dienstag den Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Rafael Grossi. Die beiden werden sich nach Angaben des Kreml in St. Petersburg treffen. Das Gespräch erfolgt vor dem Hintergrund der wiederholten Angriffe rund um und auf das ukrainische Atomkraftwerk Saporischschja in den vergangenen Monaten. Das größte Atomkraftwerk Europas im Süden der Ukraine ist seit März von russischen Truppen besetzt.
Jahrestagungen von IWF und Weltbank in Washington begonnen
In Washington haben die diesjährigen Jahrestagungen der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds (IWF) begonnen. Das Treffen mit Vertretern aus mehr als 180 Staaten steht diesmal im Zeichen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine, der massive negative Auswirkungen auf die Weltwirtschaft hat. Wichtige Themen bei dem einwöchigen Treffen sind die Energiekrise, die Ernährungskrise, der Kampf gegen die Inflation, die Befürchtung einer weltweiten Rezession und die Schuldenkrise.
Gas-Kommission schlägt Einmalzahlung und teilweisen Preisdeckel ab März vor
Im Kampf gegen die hohen Gaspreise hat die eingesetzte Expertenkommission ein zweistufiges Entlastungsverfahren vorgeschlagen. In einem ersten Schritt soll der Staat die Abschlagszahlungen für diesen Dezember komplett übernehmen, sagte die Kommissionsvorsitzende Veronika Grimm am Montag bei der Vorstellung des Zwischenberichts des Gremiums. Möglichst ab März soll dann ein Grundkontingent gedeckelt werden.
Tesla-Modelle in zwei Segmenten im September mit meisten Zulassungen
Modelle des US-Elektroautoherstellers Tesla haben im September die Zulassungen in zwei Marktsegmenten dominiert. Der Tesla Model 3 führte in der Kategorie "Mittelklasse" die Statistik an, der Tesla Model Y bei den SUV, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Montag mitteilte. Der Tesla-SUV war demnach mit 9846 Neuzulassungen insgesamt der beliebteste Neuwagen, gefolgt vom VW Golf, der mit 7095 die Kompaktklasse anführt.
Neue ICE-Verbindung zum Frankfurter Flughafen und Nachtzug von Berlin nach Zürich
Im neuen Fahrplan der Deutschen Bahn ist unter anderem eine neue ICE-Direktverbindung von Hamburg zum Frankfurter Flughafen sowie eine Nachtzuglinie von Berlin nach Zürich vorgesehen. Die ICE-Linie Basel−Köln–Dortmund über Frankfurt wird bis nach Hamburg verlängert, wie die Bahn am Montag mitteilte. Der neue Nachtzug von Berlin nach Zürich hält demnach etwa in Erfurt, Halle und Leipzig.
Gas-Kommission schlägt zweistufiges Verfahren gegen hohe Gaspreise vor
Im Kampf gegen die hohen Gaspreise hat die eingesetzte Expertenkommission ein zweistufiges Entlastungsverfahren vorgeschlagen. In einem ersten Schritt soll der Staat die Abschlagszahlungen für diesen Dezember komplett übernehmen, wie die Kommissionsvorsitzende Veronika Grimm am Montag bei der Vorstellung eines Zwischenberichts erläuterte. In einem zweiten Schritt sollen ab März 2023 bis Ende April 2024 bei 80 Prozent eines geschätzten Grundkontingents die Preise auf zwölf Cent pro Kilowattstunde abgesenkt werden.
EY: Größte US-Banken verdienen trotz Einbruchs doppelt so viel wie europäische
Trotz eines Gewinneinbruchs haben die größten US-Banken im ersten Halbjahr noch immer doppelt so viel Gewinn erzielt wie die großen europäischen Institute. Nach einer Analyse der Beratungsfirma EY verbuchten die nach Bilanzsumme zehn größten US-Banken einen Nettogewinn von 76,7 Milliarden Euro - das waren wegen eines schwächelnden Investmentgeschäfts 20 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Britische Zentralbank kündigt wegen drohender Finanzkrise weitere Maßnahmen an
Die britische Zentralbank hat angesichts einer drohenden Finanzkrise infolge der angekündigten Staatsverschuldung weitere Maßnahmen zur Stabilisierung der Märkte angekündigt. Sie halte sich "bereit", das Ankaufprogramm für langfristige Staatsanleihen fortzusetzen, erklärte die Bank of England am Montag. Das bisherige Ankaufprogramm läuft am Freitag aus.
Inlandstourismus im August wieder auf Vor-Corona-Niveau
Der inländische Tourismus in Deutschland hat im August wieder das Niveau von vor der Corona-Pandemie erreicht. Die Beherbergungsbetriebe verzeichneten landesweit 58,2 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Das waren vier Prozent mehr als im Vorjahresmonat und 0,6 Prozent mehr als im August 2019.
Expertenkommission zur Gaspreisbremse stellt "Zwischenbericht" vor
Die Expertenkommission zur Gaspreisbremse stellt am Montag den bisherigen Stand ihrer Arbeit vor. Die drei Vorsitzenden des von der Bundesregierung eingesetzten Gremiums äußern sich am Vormittag (10.30 Uhr) in Berlin zu einem "Zwischenbericht", wie die Bundespressekonferenz am Sonntag ankündigte. Die Kommission tagte auch am späten Sonntagabend noch. Einzelne Mitglieder hatten zuvor die Erwartungen an umfassende Ergebnisse schon am Montag gedämpft.
Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften wird bekanntgegeben
Die Bekanntgabe der diesjährigen Nobelpreise geht am Montag (11.45 Uhr) in Stockholm mit der Auszeichnung in der Kategorie Wirtschaftswissenschaften zu Ende. Der Wirtschafts-Nobelpreis geht im Gegensatz zu den anderen Preisen nicht direkt auf das Testament des Preisstifters Alfred Nobel zurück. Er wurde 1968 von der Schwedischen Reichsbank in Gedenken an Alfred Nobel ins Leben gerufen und wird seit 1969 verliehen.
Selbstgebauter Sprengkörper an Bahnhof in Thüringen gefunden
Am Bahnhof Straußfurt in der Nähe von Erfurt in Thüringen ist am Sonntagvormittag ein selbstgebauter Sprengkörper gefunden worden. Ein Zeuge habe einen verdächtigen Gegenstand neben dem Bahnsteig gefunden und die Polizei alarmiert, teilte die Polizeiinspektion Sömmerda am Nachmittag mit. Wer den Sprengkörper am Bahnhof deponiert habe, sei bislang nicht bekannt.
Ruf nach besserem Schutz für Infrastruktur nach Bahn-Sabotage
Nach der gezielten Sabotage am Kabelnetzwerk der Deutschen Bahn werden Rufe nach einem besseren Schutz für kritische Infrastruktur in Deutschland laut. Vertreter der Ampel-Parteien sowie der CDU forderten dies am Wochenende als Konsequenzen der Vorfälle. Bundespolizei und Staatsschutz übernahmen derweil die Ermittlungen. Einem Medienbericht zufolge wird ein staatlicher Akteur als Urheber der Sabotage nicht ausgeschlossen.
Mitglied der Gas-Kommission: Beratungen über Preisbremse werden noch andauern
Die Beratungen der Experten zur Gaspreisbremse dauern voraussichtlich länger als erwartet. "Die Arbeit der Kommission wird auch nach Montag weitergehen", sagte die Ökonomin Karen Pittel, die Mitglied des von der Bundesregierung eingerichteten Gremiums ist, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Samstagsausgaben). Für Sonntag waren eigentlich die Schlussberatungen der Kommission angesetzt. Gewerkschaften und Unternehmen forderten rasche Klarheit zur Ausgestaltung der Maßnahme.
Streik legt erneut Zugverkehr in Großbritannien lahm
In Großbritannien hat erneut eine massive Streikaktion landesweit den Zugverkehr lahmgelegt. Rund 40.000 Eisenbahner forderten am Samstag höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen - nur ein Fünftel der im Fahrplan vorgesehenen Züge war unterwegs. Die britische Transportgewerkschaft RMT riet den Reisenden am Samstag, "nur dann mit dem Zug zu fahren, wenn es unbedingt notwendig" sei.