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Automobilindustrie bemängelt zu langsamen Ausbau der Ladeinfrastruktur
Der Ausbau des Ladenetzes für Elektroautos kommt laut einer Erhebung des Verbands der Automobilindustrie (VDA) nur stockend voran. "Das Ziel der Bundesregierung von 15 Millionen Elektrofahrzeugen bis 2030 hat die Notwendigkeit eines ambitionierten Ausbaus der Ladeinfrastruktur weiter erhöht", betonte VDA-Präsidentin Hildegard Müller am Montag. Die Lücke zwischen den verfügbaren Ladepunkten und den zugelassenen Elektroautos sei zuletzt jedoch weiter gewachsen.
Bericht: Deutlich mehr Passagiere nutzen Nahverkehr mit Neun-Euro-Ticket
Deutlich mehr Menschen nutzen seit der Einführung des Neun-Euro-Tickets laut einem Bericht des "Spiegel" den öffentlichen Nahverkehr. Wie das Magazin am Montag mit Verweis auf eine interne Auswertung der Deutschen Bahn (DB) berichtete, stiegen die Passagierzahlen in Regional- und S-Bahnen im Juni im Vormonatsvergleich um rund 25 Prozent. Auch das Auslastungsniveau von vor der Pandemie wurde demnach übertroffen.
Bericht: Personenverkehr-Chef Huber soll bei der Bahn Infrastruktur-Sparte übernehmen
Der bisherige Chef für den Personenverkehr bei der Deutschen Bahn (DB), Berthold Huber, soll laut einem Bericht von "Tagesspiegel Background" die Infrastruktur-Sparte des Konzerns übernehmen. Der bisherige Infrastruktur-Chef der Bahn, Ronald Pofalla, verließ den Konzern bereits Ende April aus persönlichen Gründen, wie der "Tagesspiegel" am Montag in seinem Digital-Portal berichtete.
DHL erhöht ab Juli Preise für den Paketversand
Der Logistikkonzern DHL erhöht ab dem 1. Juli seine Preise für den nationalen Paketversand. Mit der Preisanpassung reagiere das Unternehmen "auf die erheblich gestiegenen Transport- und Lohnkosten sowie sonstige allgemeine Kostensteigerungen", erklärte DHL am Montag. Demnach entfällt künftig der Preisvorteil für online gekaufte Päckchen- und Paketmarken. Auch die Filialpreise für Päckchen der Größe S und M werden angepasst, erklärte DHL weiter.
Zahl der Insolvenzen steigt im Mai nach Rückgang wieder an
Nach einem deutlichen Rückgang im Vormonat ist die Anzahl der in Deutschland beantragten Regelinsolvenzen im Mai um 8,4 Prozent gestiegen. Insgesamt wurden im ersten Quartal 2022 jedoch gut sieben Prozent weniger Insolvenzverfahren beantragt als im Vorjahresquartal, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Die Gesamtforderungen der Gläubiger beliefen sich demnach auf 3,9 Milliarden Euro, im Vorjahresquartal waren es 17,1 Milliarden Euro.
Erhebung: Wert der weltweit größten Unternehmen erreicht Rekordhoch
Die 100 größten börsennotierten Unternehmen der Welt haben einen neuen Rekordwert bei der Marktkapitalisierung erreicht. Ende März 2022 lag diese bei insgesamt 35,17 Billionen Dollar (33,54 Billionen Euro), wie die Unternehmensberatung PwC am Montag erklärte. Im Vorjahresvergleich gewannen die 100 größten Firmen somit elf Prozent und erreichten einen neuen Rekordwert. Besonders hohe Werte erreichten US-Technologiekonzerne.
Bericht: Über 6000 Bahn-Beschäftigte verdienen weniger als künftigen Mindestlohn
Mehr als 6000 der rund 200.000 Beschäftigten der Deutschen Bahn verdienen laut einem Zeitungsbericht derzeit weniger als zwölf Euro in der Stunde und liegen damit unter dem zukünftigen Mindestlohn. Wie die Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) am Montag berichteten, geht dies aus einer Antwort des Bundesverkehrsministeriums auf eine Anfrage der Linken-Bundestagsfraktion hervor.
Schauspielerin Rebel Wilson vor Outing offenbar von Zeitung unter Druck gesetzt
Die australische Schauspielerin Rebel Wilson ist nach eigenen Angaben vor ihrem Outing von einer Zeitung in eine "sehr schwierige Situation" gebracht worden. Sie habe mit dem öffentlichen Bekenntnis zu ihrer Beziehung mit einer Frau am Freitag versucht, die "Situation mit Anstand zu meistern", schrieb Wilson am Sonntag auf Twitter. Am Vortag hatte der "Sydney Morning Herald" berichtet, über die Beziehung Bescheid gewusst und Wilson zwei Tage Zeit für eine Stellungnahme gegeben zu haben.
Handwerk im ersten Quartal mit deutlichem Umsatzplus
Nach dem coronabedingten Einbruch im Vorjahr haben Handwerkerinnen und Handwerker im ersten Quartal 2022 wieder deutlich mehr Umsatz gemacht. Wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte, stiegen die Umsätze im zulassungspflichtigen Handwerk gegenüber dem von der Pandemie geprägten ersten Quartal 2021 um 16,0 Prozent. Zuwächse gab es in allen Gewerbegruppen und in allen Gewerbezweigen - am stärksten fiel das Umsatzplus bei Friseurunternehmen mit 62,9 Prozent aus.
Schauspielerin Rebel Williams vor Outing offenbar von Zeitung unter Druck gesetzt
Die australische Schauspielerin Rebel Williams ist nach eigenen Angaben vor ihrem Outing von einer Zeitung in eine "sehr schwierige Situation" gebracht worden. Sie habe mit dem öffentlichen Bekenntnis zu ihrer Beziehung mit einer Frau am Freitag versucht, die "Situation mit Anstand zu meistern", schrieb Wilson am Sonntag auf Twitter. Am Samstag hatte der "Sydney Morning Herald" berichtet, über die Beziehung Bescheid gewusst und Wilson zwei Tage Zeit für eine Stellungnahme gegeben zu haben.
Kapazität in jeder zweiten Kita wegen Fachkräftemangels nicht ausgeschöpft
In bundesweit jeder zweiten Kindertageseinrichtung verhindert der Fachkräftemangel laut einer Studie die volle Ausschöpfung der Kapazitäten. Damit bremst der Personalmangel eine stärkere Belegung und eine Verbesserung der Betreuungsquote, wie aus dem am Montag in Berlin veröffentlichten Kita-Bericht 2022 des Paritätischen Gesamtverbands hervorgeht.
Google will 118 Millionen Dollar zur Beilegung von Diskriminierungsklage zahlen
Google will 118 Millionen Dollar (112 Millionen Euro) zahlen, um eine Sammelklage wegen Gehaltsdiskriminierung von Frauen in den USA beizulegen. Die Parteien seien sich "nach fast fünf Jahren Verfahren einig" gewesen, dass die Beilegung "ohne jegliches Eingeständnis" von Schuld "im besten Sinne aller" ist, erklärte ein Google-Sprecher der Nachrichtenagentur AFP am Sonntag.
WTO-Chefin sieht Ministerkonferenz vor schwierigen Verhandlungen
Die Chefin der Welthandelsorganisation (WTO), Ngozi Okonjo-Iweala, sieht die Ministerkonferenz der Organisation vor schwierigen Verhandlungen. "Der Weg wird uneben und steinig", sagte sie am Sonntag beim Auftakt der Konferenz in Genf mit Blick auf ausstehende Einigungen in den Bereichen Ernährungssicherheit, Überfischung und Zugang zu Impfstoffen. Sie sei aber "vorsichtig optimistisch", dass es bei einem oder zwei dieser Themen eine Einigung geben werde - das wäre schon "ein Erfolg".
TotalEnergies erhält Zuschlag für Erschließung von weltgrößtem Gasfeld
Der französische Energiekonzern TotalEnergies hat von Katar als erstes ausländisches Unternehmen den Zuschlag für die gemeinsame Erschließung des größten Erdgasfeldes der Welt erhalten. Wie Katars Energieminister Saad Scherida al-Kaabi am Sonntag mitteilte, wird TotalEnergies 6,25 Prozent der Anteile an dem Projekt halten, durch das Katar seine Erdgasförderung bis 2027 um 60 Prozent steigern will.
Sinn-Fein-Chefin kritisiert geplante Änderung von Nordirland-Protokoll scharf
Die Vorsitzende der nordirischen Sinn-Fein-Partei, Mary Lou McDonald, hat dem britischen Premierminister Boris Johnson eine Instrumentalisierung Nordirlands für seine eigenen politischen Zwecke vorgeworfen. Die von Johnson geplante einseitige Änderung der Brexit-Vertragsbestimmungen zu Nordirland dienten dazu, "das Ego und die Ambitionen von Boris Johnson oder einem seiner Möchtegern-Nachfolger zu fördern", kritisierte McDonald am Sonntag im Sender Sky News. Dass Nordirland und Irland damit zum politischen Spielball würden, sei "beschämend".
Steinmeier für Einführung eines Pflichtdiensts für alle jungen Menschen
Der Vorstoß von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zur Einführung eines Pflichtdienstes für alle junge Menschen in Deutschland ist auf geteilte Reaktionen gestoßen. "Ich weiß, dass es nicht einfach werden wird, aber ich wünsche mir, dass wir eine Debatte über eine soziale Pflichtzeit führen", sagte Steinmeier der "Bild am Sonntag". Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) und die Jungen Liberalen lehnten den Vorschlag umgehend ab, Unterstützung kam aus der CDU.
Bundesregierung will Geld für Getreide-Transporte aus Ukraine zusagen
Die Bundesregierung will zügig Getreide aus der Ukraine über den Landweg in die Europäische Union bringen und sagt für die Transporte finanzielle Mittel zu. "Wir arbeiten mit Hochdruck daran, dass das Getreide aus der Ukraine über die Schiene abtransportiert werden kann, um so weltweite Hungersnöte zu verhindern", sagte der Schienenbeauftragte der Bundesregierung, Michael Theurer (FDP), dem "Handelsblatt" laut einer Meldung vom Sonntag.
Habeck plant in Kontroverse um Tankrabatt Verschärfung des Kartellrechts
Der Unmut über die anhaltend hohen Treibstoffpreise trotz des Tankrabatts ruft Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) auf den Plan. Er will zügig die Befugnisse des Bundeskartellamts erweitern, um unter anderem die Abschöpfung wettbewerbswidriger Gewinne zu erleichtern, wie aus einem Ministeriumspapier hervorgeht, das am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP vorlag. Die hohen Spritpreise sorgen derweil für Ärger bis ins Bundespräsidialamt hinein.
Verbindung zwischen Akw Saporischschja und Atombehörde IAEA wiederhergestellt
Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hat nach ukrainischen Angaben wieder Kontakt zum größten Atomkraftwerk Europas in der ukrainischen Stadt Saporischschja. Die Verbindung zwischen den Datenservern in Saporischschja und der IAEA sei "wiederhergestellt", gab die ukrainische Atomenergiebehörde Energoatom am Samstagabend im Messenger-Dienst Telegram bekannt.
Deutsche Wirtschaftsverbände dringen auf Reform der Welthandelsorganisation
Zu Beginn der Ministerkonferenz der Welthandelsorganisation (WTO) fordern deutsche Wirtschaftsverbände dringend eine tiefgreifende Reform. Mit der "aktuell wenig funktionierenden WTO" sei der Exporterfolg deutscher Unternehmen in Gefahr, erklärte der Außenwirtschaftschef des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK), Volker Treier, am Sonntag.
Verbraucher müssen weiterhin mit hohen Preisen für Mietwagen rechnen
Verbraucher müssen vorerst weiter mit hohen Preisen für Mietwagen rechnen. Im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019 seien die Mietwagenpreise bis Mitte Mai um mehr als 115 Prozent gestiegen, sagte der Präsident des Autovermieterverbands BAV, Erik Hilgerloh, der Zeitschrift "Automobilwoche" laut einer Vorabmeldung vom Sonntag. Höhere Kosten entstünden vor allem durch fehlende Fahrzeuge und mangelnde Planbarkeit.
Pilot stirbt bei Absturz von Leichtflugzeug im Kreis Rottweil
Beim Absturz eines Ultraleichtflugzeugs im Landkreis Rottweil in Baden-Württemberg ist der 56-jährige Pilot ums Leben gekommen. Die Unfallursache war zunächst unbekannt, wie das Polizeipräsidium Konstanz am Sonntag mitteilte.
Wissing rechnet nicht mit baldiger Entspannung an deutschen Flughäfen
Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) rechnet nicht mit einer baldigen Entspannung an deutschen Flughäfen. "Kurzfristige Lösungen wären zwar äußerst wünschenswert, sind aber nicht sehr wahrscheinlich", sagte Wissing der "Bild am Sonntag" mit Blick auf den Personalmangel an den Flughäfen sowie Verspätungen und Streichungen von Flügen. Die Situation im europäischen Luftverkehrssystem sei für alle "eine enorme Herausforderung". Der Fachkräftemangel erreiche den Alltag der Menschen immer stärker.
Selenskyj dringt auf Ende der russischen Blockade von Getreideexporten
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat stärkeren internationalen Druck gefordert, um ein Ende der russischen Blockade von Getreideexporten in ukrainischen Häfen zu erreichen. Andernfalls würden insbesondere Staaten in Asien und Afrika "mit einer akuten und schweren Nahrungsmittelkrise und Hungersnot" konfrontiert, sagte Selenskyj am Samstag in einer Videobotschaft beim sogenannten Shangri-La-Dialog, einem Sicherheitsgipfel in Singapur.
Koalition streitet über Kurs bei Entlastungen der Verbraucher
Die Frage des richtigen Vorgehens bei der Entlastung der Verbraucher angesichts hoher Energiepreise sorgt für Unruhe in der Koalition. SPD-Chefin Saskia Esken bringt Tempolimits, Fahrverbote und Preisdeckel gegen die hohen Spritkosten ins Spiel, die FDP hält dagegen. Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) sieht aktuell ohnehin kaum noch Spielräume: "Im Bundeshaushalt 2022 gibt es keine Reserven."
Iran und Venezuela unterzeichnen langfristiges Kooperationsabkommen
Der Iran und Venezuela haben ein Abkommen über die langfristige Zusammenarbeit in den Bereichen Politik, Wirtschaft, Tourismus, Finanzen und Ölproduktion unterzeichnet. Das für 20 Jahre gültige Kooperationsabkommen zeige "die Entschlossenheit" beider Länder, ihre Zusammenarbeit auf vielen Gebieten zu vertiefen, erklärte der iranische Präsident Ebrahim Raisi am Samstag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem venezolanischen Staatschef Nicolás Maduro in Teheran.
Heil hält rasche Einführung einer Übergewinnsteuer für unwahrscheinlich
In der Debatte um eine mögliche Übergewinnsteuer dämpft Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) die Erwartungen. Er finde die Diskussion zwar legitim, aber die Rechtslage sei noch unklar, sagte Heil der "Welt am Sonntag". FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai hingegen bezeichnete die Idee einer Übergewinnsteuer, die vor allem Grünen-Politiker für überlegenswert halten, als "populistisch und gefährlich".
Verbände fordern mehr Hilfe für Empfänger von Wohngeld und Hartz IV
Wegen der rasant steigenden Nebenkosten fordern sowohl Mieter- als auch Vermieterverbände mehr Unterstützung für einkommensschwache Haushalte. Nötig seien Rechtsansprüche beim Wohngeld, die die Unterstützung in Notsituationen klarer regeln, sagte der Präsident des Deutschen Mieterbunds, Lukas Siebenkotten, den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Einmalzuschüsse bringen auf Dauer keine Entspannung."
Deutsche Bahn meldet Rekordangebot an Sitzplätzen zum Sommerfahrplan
Die Deutsche Bahn rüstet sich mit mehr extra langen Zügen für den erwarteten Kundenansturm im Sommer. Erstmals würden mit Beginn des Sommerfahrplans am 12. Juni pro Woche mehr als drei Millionen Sitzplätze im Fernverkehr zur Verfügung stehen, teilte der Konzern am Samstag mit. Im Vergleich zum Sommer 2021 seien 20 Prozent mehr Sitzplätze verfügbar. Möglich wird dies laut Bahn unter anderem durch den Einsatz einer Rekordzahl von 32 XXL-ICEs.
CDU-Frauen dringen auf klare Entscheidung für innerparteiliche Frauenquote
Die Frauen-Union (FU) fordert von den Spitzengremien der CDU eine klare Entscheidung für eine innerparteiliche Frauenquote. "Ein ausgewogener Kompromiss liegt auf dem Tisch und ist reif zur Entscheidung auf dem Parteitag in Hannover", sagte die FU-Vorsitzende Annette Widmann-Mauz den Zeitungen der Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft vom Samstag. "Es gibt eine Zeit zu diskutieren, und es gibt eine Zeit zu entscheiden."
Australien zahlt französischem U-Boot-Konzern Millionenentschädigung
Australien zahlt dem französischen Schiffsbaukonzern Naval Group eine Millionenentschädigung, um Vertragsstreitigkeiten nach einem geplatzen U-Boot-Geschäft zu beenden. Wie der neue australische Premierminister Anthony Albanese am Samstag bekanntgab, erhält das Unternehmen 555 Millionen Euro, damit es einen seit Jahren bestehenden milliardenschweren Vertrag über den Kauf französischer U-Boote auflöst. Albanese sprach von einer "fairen und gerechten Einigung". Der U-Boot-Streit hatte die Beziehungen zwischen Canberra und Paris seit Monaten belastet.
Gesundheit und Sicherheit im Job gehören nun zu Grundrechten von Arbeitnehmern
Gesundheit und Sicherheit im Job sind von der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) zu einem weltweiten Grundrecht von Arbeitnehmern erklärt worden. Die "historische Entscheidung" wurde von der UN-Sonderorganisation am Freitag per Twitter verkündet. Alle 187 Mitgliedstaaten müssten laut ILO-Satzung nun dafür sorgen, dass "das Grundrecht auf ein sicheres und gesundes Arbeitsumfeld" gewährleistet wird.
US-Inflationsrate zieht wieder an und erreicht höchsten Stand seit über 40 Jahren
Nach einem leichten Rückgang im April hat sich der Anstieg der Verbraucherpreise in den USA wieder beschleunigt und den höchsten Stand seit mehr als vier Jahrzehnten erreicht. Im Mai erreichte die Teuerungsrate 8,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Arbeitsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Im April hatte die Inflationsrate bei 8,3 Prozent gelegen, nach 8,5 Prozent im März.
17-Jähriger wegen Mordes an schlafender Freundin in München vor Gericht
Ein 17-Jähriger muss sich seit Freitag in München wegen eines mutmaßlichen Mordes an einer drei Jahre jüngeren schlafenden Freundin vor Gericht verantworten. Laut Anklage soll er seine Bekannte im Oktober nachts in deren Elternhaus in der bayerischen Landeshauptstadt erstochen haben, in dem er regelmäßig übernachtete. Der Prozess läuft vor einer Jugendkammer unter Ausschluss der Öffentlichkeit.
Syrien setzt nach israelischem Raketenangriff Flüge von und nach Damaskus aus
Syrien hat nach einem israelischen Luftangriff den Flugverkehr am internationalen Flughafen der Hauptstadt Damaskus ausgesetzt. Das Verkehrsministerium begründete die Einstellung der Flüge am Freitag mit technischen Störungen. Ein Flughafen-Mitarbeiter sagte der Nachrichtenagentur AFP jedoch, der Betrieb sei durch den israelischen Angriff am frühen Morgen beeinträchtigt worden. Ein Vertreter einer arabischen Fluggesellschaft, der anonym bleiben wollte, erklärte, eine Landebahn sei dabei beschädigt worden.
Habeck startet gemeinsam mit Verbänden Energiespar-Kampagne
Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) hat mit einem breiten Bündnis von Verbänden eine Energiesparkampagne gestartet. "Es braucht den Abschied von fossilen Energien, um unabhängiger zu werden und die Klimaziele zu erreichen", hieß es in einer am Freitag in Berlin veröffentlichten gemeinsamen Erklärung. Mit der Kampagne werden alle gut 80 Millionen Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, gemeinschaftlich beim Energiesparen Tempo zu machen.
Tankstellenverband wirft Mineralölkonzernen Abkassieren bei Benzin und Diesel vor
Der Tankstellen-Interessenverband (TIV) hat den Mineralölkonzernen vorgeworfen, die aktuelle Situation auszunutzen, um die Gewinne hochzutreiben. "Die Mineralölgesellschaften machen Kasse angesichts eines Klimas im Markt, das einen relativ hohen Benzinpreis ermöglicht", sagte ein Sprecher des Verbands der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" vom Freitag. Der Mineralölverband Fuels und Energie wies die Kritik zurück, das Bundeskartellamt sieht jedoch bei der Preisbildung offene Fragen.
Thyssenkrupp Marine Systems übernimmt Standort Wismar von MV Werften
Der U-Boot- und Marineschiff-Hersteller Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) übernimmt den Standort Wismar der insolventen MV Werften. Wie TKMS mitteilte, wurden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter darüber am Freitag von Insolvenzverwalter Christoph Morgen informiert. Damit habe "einer der traditionsreichsten Schiffbaustandorte in Deutschland wieder eine langfristige Perspektive", erklärte das Unternehmen. Künftig könne TKMS in Wismar "im Laufe des Jahres 2024" U-Boote fertigen.
Bundesrat macht Weg frei für Erhöhung des Mindestlohns
Der Bundesrat hat am Freitag grünes Licht für die Erhöhung des Mindestlohns auf zwölf Euro pro Stunde gegeben. Die Erhöhung soll ab Oktober wirksam werden, der Bundestag hatte das entsprechende Gesetz bereits in der vergangenen Woche verabschiedet. Von der Erhöhung des Mindestlohns sollen fast sieben Millionen Menschen im Niedriglohnbereich profitieren.