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Britische Wirtschaft stagniert kurz vor der Wahl zum Unterhaus
Die britische Wirtschaft ist im April nicht weiter gewachsen. Das Nationale Statistikamt in London meldete am Mittwoch 0,0 Prozent Wachstum, nach 0,4 Prozent im März. Für Premierminister Rishi Sunak und seine konservative Tory-Partei ist das eine weitere schlechte Nachricht kurz vor den Wahlen zum Unterhaus am 4. Juli.
Zölle auf E-Autos: Verkehrsminister Wissing warnt vor Handelskrieg mit China
Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat angesichts der Ankündigung höherer Zollsätze auf Elektroautos aus China vor einem Handelskrieg gewarnt. "Durch mehr Wettbewerb, offene Märkte und erheblich bessere Standortbedingungen in der EU müssen Fahrzeuge preiswerter werden, nicht durch Handelskrieg und Marktabschottung", schrieb Wissing am Mittwoch im Kurznachrichtendienst X. "Strafzölle der EU-Kommission treffen deutsche Unternehmen und ihre Spitzenprodukte."
Gefährliche Dschungelroute: USA gehen gegen Zuwanderung über Darién-Gebiet vor
Die US-Regierung geht gegen die Zuwanderung auf der Route durch den gefährlichen Darién-Dschungel zwischen Süd- und Zentralamerika vor. Zu diesem Zweck werde das Einsatzgebiet einer für die Bekämpfung des Schleusertums zuständigen Sondereinheit auf Kolumbien und Panama ausgedehnt, teilte US-Vizejustizministerin Lisa Monaco am Dienstag in Washington mit.
Umsätze und Gewinne der deutschen Autobauer im ersten Quartal im Minus
Für die deutschen Autobauer läuft es aktuell nicht gut: Laut einer am Mittwoch veröffentlichten Untersuchung der Beratungsgesellschaft EY gingen ihre Umsätze im ersten Quartal um rund zwei Prozent zurück und die Gewinne sogar um rund 25 Prozent. Weltweit dagegen stiegen Umsätze und Gewinne der Branche im Vergleich zum ersten Quartal 2023, besonders stark bei den japanischen Herstellern. Sie profitierten vom Wertverfall der japanischen Währung.
Schiedsspruch: Gazprom soll Uniper wegen Gaslieferstopps 13 Milliarden Euro zahlen
Dem in der Gaskrise verstaatlichten deutschen Energiekonzern Uniper steht laut einem Schiedsspruch Schadenersatz in Milliardenhöhe durch den russischen Gazprom-Konzern zu: Weil Gazprom seine Lieferungen im Juni 2022 stark reduziert und im August desselben Jahres gänzlich eingestellt hatte, habe ein Schiedsgericht Uniper 13 Milliarden Euro Schadenersatz zugesprochen, teilte das Düsseldorfer Unternehmen am Mittwoch mit. Es rechnet aber aktuell nicht mit einer Zahlung.
Studie: Jugendliche in Deutschland wegen Krisen besorgt und dennoch optimistisch
14 bis 17 Jahre alte Jugendliche in Deutschland sind besorgter denn je - blicken aber dennoch oft optimistisch in ihre eigene Zukunft. Sie sorgen sich wegen der vielen Krisen wie Kriegen, Energieknappheit, Inflation oder des Klimawandels, wie aus der am Mittwoch in Berlin veröffentlichten aktuellen Sinus-Jugendstudie hervorgeht. "Der jugendspezifische Zukunftsoptimismus ist zwar nicht verschwunden, aber – obwohl lebensnotwendig – merklich gedämpft", heißt es darin.
Studie: Etwa die Hälfte der Investitionen von Industriekonzernen landet im Ausland
Einer Studie zufolge herrscht bei führenden Industriekonzernen großer Unmut über die Standortbedingungen in Deutschland. Unternehmen mit Hauptstandort in Deutschland investierten zwar noch immer etwa 50 Prozent ihrer Kapitalaufwendungen hierzulande, das bedeute aber auch, dass die Hälfte der Investitionen ins Ausland fließt, erklärte die Unternehmensberatung Horvath in Stuttgart am Mittwoch. Wachstum gibt es demnach vor allem in Nordamerika, Asien und Osteuropa.
"Schädlich für eigene Interessen": China warnt EU vor Schutzzöllen auf E-Autos
Die chinesische Regierung hat die EU erneut gewarnt, die Einfuhrzölle auf Elektroautos aus China zu erhöhen. "Letztendlich würde dies den eigenen Interessen der Europäischen Union schaden", sagte ein Sprecher des Außenamtes in Peking am Mittwoch. Die noch laufende Anti-Subventionsuntersuchung der EU-Kommission sei "Protektionismus" und solle offenbar eine "Ausrede" für die Einführung von Schutzzöllen liefern.
Studie: Weniger Beschäftigte in Deutschland zufrieden - Stresslevel bleibt hoch
Die Zufriedenheit der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland ist einer Studie zufolge "dramatisch" eingebrochen. Nur noch 45 Prozent fühlen sich zufrieden und schauen zuversichtlich in die Zukunft, ein Minus von acht Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr, wie das Beratungsunternehmen Gallup am Mittwoch mitteilte. Gleichzeitig sank der Anteil der Beschäftigten, die am Arbeitsplatz Stress empfinden. Dieser sei aber weiter auf einem hohen Niveau.
Uniper stehen 13 Milliarden Euro Schadenersatz von Gazprom wegen Lieferstopps zu
Dem in der Gaskrise verstaatlichten deutschen Energiekonzern Uniper steht laut einem Schiedsspruch Schadenersatz in Milliardenhöhe durch den russischen Gazprom-Konzern wegen nicht gelieferter Gasmengen zu. Weil Gazprom seine Lieferungen im Juni 2022 stark reduziert und im August desselben Jahres gänzlich eingestellt hatte, habe ein Schiedsgericht Uniper 13 Milliarden Euro Schadenersatz zugesprochen, erklärte das Düsseldorfer Unternehmen am Mittwoch unter Verweis auf den Schiedsspruch vom Freitag.
Preise für Dienstleistungen verhindern weiteren Rückgang der Inflation
Die steigenden Preise für Dienstleistungen haben im Mai die weitere Entspannung bei der Preisentwicklung bei Energie und Lebensmitteln ausgeglichen. Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden bestätigte am Mittwoch seine erste Schätzung, wonach die Teuerungsrate im Jahresvergleich bei 2,4 Prozent lag. Die Preise stiegen damit wieder etwas stärker als im April, als die Teuerungsrate im Jahresvergleich bei 2,2 Prozent gelegen hatte.
Industrie fordert öffentliche Investitionen in Höhe von 400 Milliarden Euro
Die Industrie hat sich mit eigenen Berechnungen zum Investitionsbedarf in Deutschland in den Haushaltsstreit eingeschaltet. "In den Haushaltsplanungen der öffentlichen Hand fehlen über die kommenden zehn Jahre Mittel für Investitionen und Förderprogramme von rund 400 Milliarden Euro", erklärte der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) am Mittwoch. Das Geld müsse vor allem in Verkehr und Bildung sowie in die "grüne Transformation" und den "Aufbau wirtschaftlicher Widerstandsfähigkeit" fließen.
Beratungsstellen: "Buy now, Pay later"-Angebote führen zunehmend in Schuldenfalle
Jetzt kaufen - später bezahlen: Immer mehr Menschen geraten durch solche Angebote beim Onlineshopping in die Schuldenfalle. Wie die Arbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung der Verbände (AG SBV) mitteilte, berichteten in einer Umfrage 65 Prozent der teilnehmenden Beratungsstellen, dass Probleme im Zusammenhang mit "Buy now, Pay later"-Angeboten im Vergleich zum Frühsommer 2023 zugenommen hätten. Die Ergebnisse der Umfrage lagen AFP am Mittwochmorgen vor.
US-Notenbank Fed entscheidet über Leitzins - weiterhin keine Senkung erwartet
Die US-Notenbank Fed verkündet am Mittwoch ihre Entscheidung zum Leitzins (14.00 Uhr Ortszeit, 20.00 Uhr MESZ). Anschließend äußert sich Notenbankchef Jerome Powell in einer Pressekonferenz zu den Ergebnissen der Fed-Sitzung. Beobachterinnen und Beobachter erwarten auch dieses Mal keine Veränderung der Zinssätze. Sie liegen aktuell zwischen 5,25 und 5,5 Prozent.
Chef von Frankreichs Konservativen sorgt mit Öffnung für Rechtspopulisten für Aufruhr
Tabu-Bruch in Frankreich: Nach der Ansetzung von Neuwahlen hat sich der Chef der konservativen Republikaner als erster Vorsitzender einer traditionellen Partei für ein Bündnis mit den erstarkten Rechtspopulisten des Rassemblement National (RN) ausgesprochen - und damit heftige Reaktionen innerhalb seiner Partei und seitens der Regierung ausgelöst. "Wir brauchen ein Bündnis mit dem RN und seinen Kandidaten, wobei wir wir selbst bleiben müssen", sagte der Vorsitzende der konservativen Republikaner, Eric Ciotti, am Dienstag dem Fernsehsender TF1.
Weitere Verzögerung bei Bahnprojekt Stuttgart21 kostet 100 Millionen Euro
Die weitere Verzögerung bei der Inbetriebnahme des umstrittenen Bahnprojekts Stuttgart21 um ein Jahr treibt auch die Kosten weiter nach oben. Der Lenkungsausschuss für das Großprojekt bestehend aus Vertretern von Stadt, Region, Land sowie der Bahn bestätigte am Dienstag, dass die vollständige Inbetriebnahme nun für Dezember 2026 angestrebt werde. Diese Verzögerung kostet demnach etwa 100 Millionen Euro. Der derzeitige Kostenrahmen für das Projekte müsse deshalb aber nicht ausgedehnt werden.
Weltbank erhöht Wachstumsprognose für Weltwirtschaft in 2024
Die Weltbank hat ihre Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft für das laufende Jahr um 0,2 Prozentpunkte angehoben. Die Wirtschaftsleistung dürfte um 2,6 Prozent zulegen, wie das Institut mit Sitz in Washington am Dienstag mitteilte. Grund sind vor allem bessere Aussichten der US-Wirtschaft. Auch für China hob die Weltbank ihre Prognose etwas an.
Chef von Frankreichs Konservativen stellt erstmals Bündnis mit Rechtspopulisten in Aussicht
Tabu-Bruch in Frankreich: Nach der Ansetzung von Neuwahlen hat sich erstmals ein Vorsitzender einer traditionellen Partei des Landes für ein Bündnis mit den erstarkten Rechtspopulisten des Rassemblement National (RN) ausgesprochen. "Wir brauchen ein Bündnis mit dem RN und seinen Kandidaten, wobei wir wir selbst bleiben müssen", sagte der Vorsitzende der konservativen Republikaner, Eric Ciotti, am Dienstag dem Fernsehsender TF1. Präsident Emmanuel Macron schloss derweil einen Rücktritt im Fall eines Sieges der Rechtspopulisten bei der von ihm angesetzten Neuwahl aus.
ADAC: Preisunterschiede an Tankstellen im Tagesverlauf nicht mehr ganz so groß
Abends ist Tanken günstiger als morgens - die Preisunterschiede an den Tankstellen im Tagesverlauf haben aber nachgelassen. Der ADAC wertete die Kraftstoffpreise im Mai an mehr als 14.000 deutschen Tankstellen aus und schloss daraus, dass die Unterschiede geringer sind als vergangenes Jahr. So kostete abends ein Liter Super E10 im Schnitt 6,4 Cent weniger als morgens, bei Diesel betrug der Unterschied 7,3 Cent.
Elternpaar soll Neugeborenes getötet haben: Mordprozess in Bielefeld begonnen
Ein junges Elternpaar muss sich seit Dienstag vor dem Landgericht Bielefeld wegen der mutmaßlichen Ermordung ihres neugeborenen Kinds verantworten. Die 20-jährige Mutter und der 22-jährige Vater sollen sich laut Anklage schon vor der Geburt ihres gemeinsamen Kinds im November dazu entschlossen haben, dieses unmittelbar zu töten. Der 22-Jährige soll das Neugeborene daraufhin erstochen haben.
Forscher stellen Lohnkostenförderung bei Langzeitarbeitslosen gutes Zeugnis aus
Die Förderung von Langzeitarbeitslosen mittels Lohnkostenzuschüssen führt Arbeitsmarktforschern zufolge häufig zu einer Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt. 14 Monate nach Ende der Förderung befindet sich gut die Hälfte der Geförderten in einer regulären Beschäftigung, wie aus einer am Dienstag veröffentlichten Untersuchung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervorgeht. In den meisten Fällen arbeiten die Geförderten demnach bei demselben Arbeitgeber, der sie bereits während der Förderung beschäftigte.
Widerstand in der FDP gegen Verabschiedung des Rentenpakets
In Teilen der FDP im Bundestag gibt es Widerstand gegen die Verabschiedung des Rentenpakets II. Einige Liberale wollen nach Angaben vom Dienstag der Reform der Ampel-Koalition nicht zustimmen, sollte sie wie vorgesehen zu höheren Rentenbeiträgen führen.
Verkauf von E-Autos in China erneut stark gestiegen
Die Verkäufe von E-Autos in China sind im Mai erneut stark gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat legten sie um 9,4 Prozent zu, wie der Herstellerverband CPCA am Dienstag mitteilte. Neben 531.000 Elektroautos wurden demnach auch 881.000 Hybrid-Modelle verkauft.
Erstmals auch Anwärter aus Hongkong und Macau für Chinas Taikonauten-Ausbildung
Unter Chinas neuen Anwärtern für Missionen im All sind erstmals auch Kandidaten aus den Sonderverwaltungsgebieten Hongkong und Macau. Zum ersten Mal habe ein Bürger aus Hongkong die "Chance, ein Astronaut zu werden, um selbst ins All zu fliegen, sich an der Forschung zu beteiligen und einen Beitrag zum Raumfahrtprogramm des Landes zu leisten", erklärte Hongkongs Regierungschef John Lee am Dienstag. Dies sei eine "ruhmreiche Seite in Hongkongs Geschichte".
Öl-Förderung im Senegal gestartet
Senegal gehört jetzt zu den Öl-produzierenden Ländern. Der australische Energiekonzern Woodside Energy startete am Dienstag die Förderung im ersten Offshore-Öl-Projekt des westafrikanischen Landes. "Dies ist ein historischer Tag für den Senegal und für Woodside", sagte die Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, Meg O'Neill. Der Start der Förderung im Sangomar-Feld sei ein "wichtiger Meilenstein".
Selenskyj beklagt massive Zerstörung der Energieinfrastruktur und fordert mehr Luftabwehr
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat eine massive Zerstörung der Energieinfrastruktur durch russische Angriffe beklagt und von den westlichen Verbündeten mehr Unterstützung bei der Luftverteidigung gefordert. Eine bessere Luftabwehr sei nötig, um den russischen "Raketen- und Bombenterror" zu stoppen, sagte Selenskyj am Dienstag bei der Ukraine-Wiederaufbaukonferenz in Berlin.
IW-Studie: Konkurrenzdruck aus China zwingt Industriefirmen auch zu Entlassungen
Deutsche Industrieunternehmen spüren zunehmend den Konkurrenzdruck aus China und reagieren darauf häufig auch mit Entlassungen. Wie eine am Dienstag veröffentlichte Studie des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) Köln ergab, betrachten zwei Drittel (65,7 Prozent) der Firmen des Produzierenden Gewerbes den Konkurrenzdruck aus China als "eher große" oder "große" Herausforderung. Die Unternehmen sprechen sich folglich mehrheitlich für Handelsschutzmaßnahmen aus - etwa Strafzölle auf chinesische E-Autos.
Rheinmetall eröffnet Reparaturbetrieb für deutsche Panzer in Ukraine
Das Rüstungsunternehmen Rheinmetall hat in der Westukraine eine Reparaturstätte für deutsche Panzer eröffnet. Wie das Unternehmen am Dienstag in Düsseldorf mitteilte, würden dort aktuell Marder-Schützenpanzer gewartet und repariert.
Verbraucherkritik über vzbv-Portal Lebensmittelklarheit führt zu Verbesserungen
Über das Portal Lebensmittelklarheit.de können Verbraucherinnen und Verbraucher Kritik an der Kennzeichnung von Lebensmitteln üben - und ein Marktcheck zeigt nun, dass damit in einigen Fällen tatsächlich Verbesserungen erreicht werden. Wie der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) am Dienstag mitteilte, hatten knapp vier von zehn kritisierten Produkten ein Jahr nach der veröffentlichten Beschwerde tatsächlich eine realistischere Aufmachung oder Kennzeichnung.
Weiterer chinesischer Baukonzern in Hongkong unter Insolvenzverwaltung gestellt
Mit Dexin ist ein weiterer chinesischer Baukonzern in Hongkong unter Insolvenzverwaltung gestellt worden. Das Unternehmen habe einen im vergangenen Jahr vereinbarten Finanzierungsplan nicht einhalten können, berichtete am Dienstag die Nachrichtenagentur Bloomberg. Der Handel mit der Aktie an der Hongkonger Börse wurde in der Nacht eingestellt.
Nach wie vor bekommt nur knapp die Hälfte der Beschäftigten Urlaubsgeld
Knapp die Hälfte der Beschäftigten in der Privatwirtschaft erhält Urlaubsgeld - vor allem Tarifbeschäftigte profitieren vom Zuschuss für die Reisekasse. Wie eine am Dienstag vorgestellte Auswertung des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung ergab, bekommen 46 Prozent der Befragten Urlaubsgeld - meist mit dem Gehalt für Juni oder Juli. Vor einem Jahr hatte der Wert laut WSI bei 47 Prozent gelegen.
Früher Beginn der Osterferien führt zu Rückgang des Inlandstourismus im April
Der frühe Beginn der Osterferien in diesem Jahr hat sich negativ auf den Inlandstourismus ausgewirkt: Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte, verbuchten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland im April 37,1 Millionen Übernachtungen von Gästen aus dem In- und Ausland, das war ein Rückgang um 7,4 Prozent im Jahresvergleich.
Deutschlands Großbetriebe erwirtschaften erstmals über eine Billion Euro Umsatz
Deutschlands Großbetriebe haben im vergangenen Jahr erstmals einen Umsatz von gut 1,0 Billionen Euro erwirtschaftet. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte, waren das 4,7 Prozent mehr als im Vorjahr, als ein nominaler - also nicht preisbereinigter - Umsatz von 955,6 Milliarden Euro erzielt wurde. Grund für den Anstieg dürften die gestiegenen Preise sein, 2023 lag die Inflationsrate bei 5,9 Prozent.
EZB-Chefin Lagarde verteidigt jüngste Zinssenkungen gegen Kritik
Die Chefin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, hat die jüngsten Leitzinssenkungen gegen Kritik verteidigt. Es gebe zwar "einige aktuelle Zahlen, die hätten besser sein können", sagte sie dem "Handelsblatt" sowie weiteren europäischen Zeitungen vom Dienstag. Dennoch sei die Zinssenkung angemessen gewesen. Die Wachstumsaussichten hätten sich zudem verbessert.
Apple setzt auf KI für sein iPhone und kooperiert mit OpenAI
Apple will die Künstliche Intelligenz (KI) zu einem wesentlichen Bestandteil seines iPhones und anderer Geräte machen und wird dabei auch mit dem KI-Pionier OpenAI zusammenarbeiten. Zum Auftakt seiner jährlichen Entwicklerkonferenz präsentierte der US-Technologiekonzern am Montag "Apple Intelligence", eine Bündelung von KI-Funktionen für seine Geräte. Das Unternehmen hat eine Reihe eigener KI-Funktionen entwickelt, ist aber auch eine Partnerschaft mit OpenAI eingegangen.
Bericht: Bezahlverfahren Paydirekt soll mangels Erfolg abgeschaltet werden
Es sollte dem US-Bezahldienst Paypal Konkurrenz machen, doch letztlich wurde es zu wenig genutzt: Einem Bericht zufolge will die deutsche Kreditwirtschaft das Bezahlverfahren Paydirekt aufgeben. Wie die "Süddeutsche Zeitung" am Montag unter Berufung auf mit den Vorgängen vertraute Quellen berichtete, wollen die deutschen Banken und Sparkassen Paydirekt schon Ende dieses Jahres abschalten und bis dahin abwickeln.
Bericht: Bahnprojekt Stuttgart 21 geht frühestens Ende 2026 in Betrieb
Das umstrittene Bahnprojekt Stuttgart 21 geht einem "Spiegel"-Bericht zufolge frühestens Ende 2026 und damit noch ein Jahr später als zuletzt geplant in Betrieb. Das berichtete das Nachrichtenmagazin am Montag unter Berufung auf mit den Vorgängen vertraute Quellen aus dem Deutsche-Bahn-Konzern.
Staatshilfen: EU leitet Untersuchung gegen Netzanbieter aus Abu Dhabi ein
Wegen mutmaßlich illegaler staatlicher Hilfen für die Übernahme eines europäischen Unternehmens hat die EU-Kommission Untersuchungen gegen den Netzanbieter Etisalat mit Sitz in Abu Dhabi eingeleitet. Brüssel vermutet nach eigenen Angaben vom Montag, dass der Staatskonzern der Vereinigten Arabischen Emirate womöglich einen unfairen Wettbewerbsvorteil bei der Übernahme des tschechischen Netzanbieters PPF hatte. Es ist die erste EU-Antisubventionsuntersuchung, die sich nicht gegen chinesische Firmen richtet.
Münchner Flugtaxibauer Lilium gründet Niederlassung im chinesischen Shenzhen
Der Münchner Entwickler elektrisch betriebener Kleinflugzeuge, Lilium, hat eine Niederlassung in der chinesischen Metropole Shenzhen gegründet. Lilium strebe die Zulassung seines Lilium Jets in China an, erklärte das Unternehmen am Montag. In Zusammenarbeit mit "Infrastrukturpartnern, Kunden und Regulierungsbehörden" stehe zunächst der Großraum Guangdong-Hongkong-Macao mit 85 Millionen Einwohnern im Fokus. "Lilium beabsichtigt jedoch, in Zukunft in ganz China und im weiteren asiatisch-pazifischen Raum zu wachsen."