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Energieverbrauch im ersten Quartal stark gesunken
In den ersten drei Monaten des Jahres ist in Deutschland deutlich weniger Energie verbraucht worden als im Vorjahreszeitraum. Die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen bezifferte den inländischen Primärenergieverbrauch nach vorläufigen Berechnungen am Dienstag auf 3030 Petajoule - 4,6 Prozent weniger als im Vorjahr. Grund seien das Schaltjahr, die schwache Wirtschaft, die milde Witterung sowie das hohe Preisniveau auch wegen des gestiegenen CO2-Preises.
Verbraucherzentrale fordert Reformen bei der Kreditvergabe
Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat sich für eine Reform bei der Kreditvergabe ausgesprochen, um Verbraucher besser vor Überschuldung zu schützen. "Die Kreditwürdigkeitsprüfung muss so gestaltet werden, dass bei jeder Art von Verbraucherkrediten das individuelle Einkommen und die regelmäßigen Ausgaben geprüft werden", forderte Dorothea Mohn, Teamleiterin Finanzmarkt vzbv am Dienstag in Berlin. Dabei müssten jedoch die sensiblen Daten geschützt werden.
Staatliche KfW reduziert Anteil an der Telekom - Erlös aus Aktien geht an Bahn
Die staatliche Förderbank KfW hat Anteile an der Deutschen Telekom verkauft, um mit den Erlösen die Deutsche Bahn zu unterstützen. 110 Millionen Aktien seien "erfolgreich" an institutionelle Investoren verkauft worden, erklärte das Bundesfinanzministerium am Montag. Mit dem Verkauf sinkt der Gesamtanteil der von der KfW und dem Bund gehaltenen Aktien von über 30 Prozent auf etwa 27,8 Prozent.
Trotz Frühjahrsbelebung nur geringer Rückgang der Arbeitslosigkeit in Deutschland
Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist trotz der üblichen Frühjahrsbelebung im Mai nur geringfügig gesunken. Wie die Nürnberger Bundesagentur für Arbeit (BA) am Dienstag mitteilte, verringerte sich die Zahl der Jobsuchenden im Vergleich zum April um lediglich 27.000 auf 2,723 Millionen. Die Arbeitslosenquote sank auf 5,8 Prozent. Gegenüber dem Mai des Vorjahres waren damit 179.000 Menschen mehr arbeitslos gemeldet.
Handelskonflikt mit China: Geschäftsklima in Autoindustrie gesunken
Das Geschäftsklima in der deutschen Automobilindustrie hat sich im Mai deutlich verschlechtert. Der entsprechende Indikator fiel im vergangenen Monat auf minus 8,6 Punkte - nach minus 2,4 Punkten im April, wie das Münchner Ifo-Institut am Dienstag mitteilte. Grund dafür ist den Forschern zufolge auch die unklare Lage bezüglich des Handelsstreits zwischen China und den USA sowie Europa zu Elektroautos.
Zahl der Wärmepumpen in neuen Wohngebäuden deutlich gestiegen
Die Zahl der Wärmepumpen in neu gebauten Wohngebäuden ist deutlich gestiegen: Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte, nutzten 64,6 Prozent und damit knapp zwei Drittel der im vergangenen Jahr fertiggestellten Wohngebäude Wärmepumpen als primäre, also überwiegend für das Heizen eingesetzte Energiequelle. Das war verglichen mit dem Vorjahr ein Anstieg um acht Prozentpunkte, verglichen mit 2014 hat sich die Zahl mehr als verdoppelt.
Staatliche Förderbank KfW verkauft 110 Millionen Telekom-Aktien
Die staatliche Förderbank KfW reduziert ihren Anteil an der Deutschen Telekom. Wie die KfW am Montag mitteilte, sollen 110 Millionen Aktien an institutionelle Investoren verkauft werden. Mit dem Verkauf werde der Gesamtanteil der von der KfW und dem Bund gehaltenen Aktien auf etwa 27,8 Prozent sinken.
Flugausfälle während Corona: Lufthansa stimmt in den USA Millionenerstattung zu
Die Lufthansa hat in den USA in Flugkostenerstattungen von insgesamt 775 Millionen Dollar (712 Millionen Euro) an Passagiere eingewilligt, deren Flüge während der Corona-Pandemie gestrichen oder deutlich verschoben worden waren. Zu dieser Summe kommt noch eine Strafzahlung an die US-Regierung von 1,1 Millionen Dollar hinzu, wie das Verkehrsministerium in Washington am Montag mitteilte.
Hochwasser: FDP gegen Pflichtversicherung - Bundesregierung legt sich nicht fest
Angesichts vollgelaufener Keller und verschlammter Wohnungen in Süddeutschland werden Rufe nach einer Pflichtversicherung für Elementarschäden laut. Die Länder sind sich dem bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) zufolge "sehr, sehr einig", es stocke aber beim Bund und insbesondere der FDP. Diese sprach sich am Montag gegen eine Pflichtversicherung aus; noch nicht festlegen wollte sich die Bundesregierung.
Norwegische Gaspipeline nach England außer Betrieb - Preise schießen in die Höhe
Gaslieferungen zwischen Nyhamna in Norwegen und Easington in Nordengland sind derzeit vorerst ausgesetzt, was zu Kürzungen im Gasliefersystem und steigenden Preisen in ganz Europa führt. "Es gibt operative Probleme auf der Plattform Sleipner Riser", sagte Randi Viksund, Kommunikationsdirektorin des norwegischen Pipeline-Betreibers Gassco, am Montag der Nachrichtenagentur AFP. Es seien Reparaturen nötig, weshalb die Unterwasser-Pipeline "Langeled" außer Betrieb sei.
Microsoft kündigt Milliardeninvestitione für KI in Schweden an
Der US-Softwarekonzern Microsoft setzt seine Investitionsoffensive im Bereich Künstliche Intelligenz fort. Das Unternehmen aus dem kalifornischen Redmond kündigte am Montag den Aufbau entsprechender Infrastruktur in Schweden für 33,7 Milliarden Schwedische Kronen (knapp drei Milliarden Euro) an. Ähnlich wie in Deutschland, Frankreich und mehreren asiatischen Ländern will Microsoft mehr Kapazitäten in seinen Rechenzentren schaffen und eine breite Weiterbildungskampagne für 250.000 Menschen finanzieren.
Reisekonzern FTI ist insolvent - Reisen ab Dienstag abgesagt
Der drittgrößte Reisekonzern Europas, FTI, ist insolvent. Die Obergesellschaft des Unternehmens, die FTI Touristik GmbH, stellte am Montag in München einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. Gebuchte Reisen können voraussichtlich nicht mehr angetreten werden. Für Kunden bereits angetretener Pauschalreisen springt der Deutsche Reisesicherungsfonds ein, wer nur Einzelleistungen wie eine Hotelübernachtung oder einen Mietwagen gebucht hat, fällt allerdings nicht darunter.
Habeck will Förderung für Kohleausstieg pragmatischer verteilen
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) will eine milliardenschwere Förderung für die Kohlereviere in Deutschland flexibler ausgestalten. Wie er am Montag auf dem Ostdeutschen Wirtschaftsforum im brandenburgischen Bad Saarow sagte, soll mit dem 41-Milliarden-Euro-Programm in Zukunft etwa auch die Ansiedlung von Unternehmen unterstützt werden. Bisher gingen die Gelder vor allem in Bildungs- und Infrastrukturprojekte sowie den Bereich Forschung und Entwicklung.
Gericht: Schwenkbare Überwachungskamera verboten - Nachbar fühlte sich beobachtet
Das Aufstellen einer Überwachungskamera ist verboten, wenn der Nachbar sich nachvollziehbar beobachtet fühlt. Das entschied das Amtsgericht im hessischen Gelnhausen nach Angaben des Landgerichts Hanau vom Montag. Auf eine tatsächliche Ausrichtung der Kamera auf ein Nachbargrundstück kommt es demnach nicht erst an. Eine Überwachungskamera sei schon dann unzulässig, wenn diese über Funktionen verfüge, mit der sie auf das Nachbargrundstück geschwenkt werden könne. (Az. 52 C 76/24)
Ohne Zuwanderung würde EU-Bevölkerung bis 2070 um gut ein Fünftel schrumpfen
Ohne Zuwanderung würde die Bevölkerung in der Europäischen Union nach Angaben des Statistischen Bundesamts bis 2070 um gut ein Fünftel auf etwa 358,4 Millionen Menschen schrumpfen. Bei einer stabilen Nettozuwanderung auf dem aktuellen Stand würde der Rückgang dagegen nur etwa vier Prozent auf rund 432,2 Millionen betragen, wie das Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte. In der EU liegt die derzeitige sogenannte Nettowanderung demnach bei rund 1,2 Millionen Menschen pro Jahr.
Weiterer Betrugsskandal bei japanischen Autobauern
In der japanischen Automobilindustrie ist ein weiterer Betrugsskandal bekannt geworden. Die Hersteller Toyota, Honda, Suzuki, Mazda und Yamaha hätten bei Zulassungstests für einige Modelle betrogen, erklärte das Verkehrsministerium in Tokio am Montag. Einen ähnlichen Skandal hatte es im vergangenen Jahr bei der Toyota-Tochter Daihatsu gegeben - wochenlang stand dort deshalb die Produktion still. Das Verkehrsministerium hatte daraufhin Überprüfungen bei allen Herstellern angeordnet.
Inflationsrate in der Türkei springt auf über 75 Prozent
In der Türkei ist die Inflationsrate im Mai erneut gestiegen - sie kletterte auf einen Wert von 75,45 Prozent im Vorjahresvergleich, wie das türkische Statistikamt am Montag mitteilte. Im April hatte die Teuerung bei knapp unter 70 Prozent gelegen.
Südkorea startet unterseeische Probebohrungen für Öl und Gas
Südkoreas Präsident Yoon Suk Yeol hat grünes Licht für erste Probebohrungen nach Öl- und Gasreserven vor seiner Ostküste gegeben. Im Japanischen Meer, das in Südkorea Ostmeer genannt wird, könnten bis zu 14 Milliarden Barrel Öl und Gas zu finden sein, sagte Yoon am Montag. Das Land ist hochgradig abhängig von Energieimporten und sucht seit Ende der 1990er Jahren nach eigenen Rohstoffvorkommen.
Paritätischer Gesamtverband: Situation in vielen Kitas verschlechtert
Ungeachtet der Bemühungen der Politik bleiben fehlende Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen ein Problem. Zu diesem Ergebnis kommt der Paritätische Gesamtverband laut Mitteilung vom Montag nach einer Befragung von Kitamitarbeiterinnen und -mitarbeitern. Durchschnittlich fehlen in jeder Kita demnach mehr als zwei Fachkräfte. Das summiere sich aktuell auf 125.000 fehlenden Fachkräfte in der Kindertagesbetreuung.
Mehr Passagiere und mehr Gewinn: Fluggesellschaften erwarten Rekordjahr 2024
Die Luftverkehrsbranche geht von einem Rekordjahr 2024 aus. Die Zahl der Fluggäste dürfte auf knapp fünf Milliarden Dollar und der Gewinn der Unternehmen auf über 30 Milliarden Dollar ansteigen, wie der Internationale Luftfahrtverband Iata anlässlich seines Jahrestreffens in Dubai am Montag mitteilte. Für den Umsatz der Branche wird demnach ein Anstieg um zehn Prozent auf 996 Milliarden Dollar erwartet - ebenfalls ein neuer Höchststand.
Unabhängige Beobachter sehen Anstieg der Industrieproduktion in China im Mai
Die Aktivität im verarbeitenden Gewerbe Chinas ist unabhängigen Beobachtern zufolge im Mai so stark wie seit fast zwei Jahren nicht mehr angestiegen. Der Index der Beratungsfirma S&P Global und des Wirtschaftsmediums Caixin stieg von 51,4 auf 51,7 Punkte, wie sie am Montag mitteilten. Ein Wert über 50 zeigt eine Zunahme der Produktion an. Der offizielle Index, den das staatliche Statistikamt am Freitag veröffentlicht hatte, liegt hingegen nur bei 49,5 Punkten.
Prognose: Modi steht nach Parlamentswahl in Indien vor dritter Amtszeit
In Indien zeichnen sich nach der in mehreren Etappen abgehaltenen Parlamentswahl ein Erdrutschsieg und eine dritte Amtszeit für Premierminister Narendra Modi ab. Laut einer nach Schließung der Wahllokale am Samstag im Fernsehsender CNN-News18 veröffentlichten Nachwahlbefragung kommen Modis hindu-nationalistische Bharatiya Janata Party (BJP) und ihre Verbündeten auf mindestens 355 Sitze im Nationalkongress - deutlich mehr als die Mehrheit von 272 Sitzen. Infolge der extremen Hitzewelle starben mindestens 33 Wahlhelfer im Land.
Arbeiten über das Rentenalter hinaus: Heil plant Steuer-Bonus
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) will mit finanziellen Anreizen Menschen dazu bringen, über das Rentenalter hinaus weiter zu arbeiten. Er wolle einen Steuer-Bonus einführen für alle, die freiwillig länger arbeiten, sagte Heil der "Bild am Sonntag". "Wir diskutieren darüber, ob es finanzielle Anreize gibt, zum Beispiel bei der Besteuerung dafür zu sorgen, dass es sich noch mehr lohnt für die, die wollen und können, zu arbeiten."
Antrag im Bundestag: Unionsfraktion will leichteren Abschuss von Wölfen
Die Unionsfraktion im Bundestag dringt mit einem Antrag auf einen leichteren Abschuss von Wölfen in Deutschland. "Ich erwarte von der Bundesregierung, dass sie dem Vorschlag der EU-Kommission zur Herabstufung des Schutzstatus in der Berner Konvention zustimmt", sagte die umweltpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Fraktion, Anja Weisgerber (CSU), der "Augsburger Allgemeinen" vom Samstag. Der Wolf sei nicht vom Aussterben bedroht, "unsere Weidetierhaltung aber schon".
"Enormer Finanzbedarf": Verbände schlagen Energiewende-Fonds vor
Um den enormen Finanzbedarf der Energiewende zu stemmen, schlagen die Energie- und Wasserwirtschaft und die kommunalen Unternehmen einen Fonds vor. Wesentlicher Bestandteil soll eine Garantieübernahme durch den Staat sein, wie aus einem am Samstag veröffentlichten Konzeptpapier hervorgeht. Das soll Investitionen für private Kapitalgeber attraktiver machen.
Genfer Autosalon schließt nach mehr als 100 Jahren für immer
Die internationale Automesse in Genf, der Autosalon, gehört nach über 100 Jahren der Vergangenheit an: Die Messe werde nicht mehr ausgerichtet, teilte der Veranstalter am Freitag mit. Grund ist demnach vor allem mangelndes Interesse der Hersteller und die Konkurrenz der Automessen in Paris und München.
Inflation in der Eurozone legt im Mai stärker zu als erwartet
Die Inflation in den Ländern der Eurozone hat sich im Mai etwas stärker beschleunigt als erwartet. Der Anstieg der Verbraucherpreise betrug 2,6 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat in Luxemburg am Freitag in einer ersten Schätzung mitteilte. Im April hatte die Teuerungsrate bei 2,4 Prozent gelegen, Beobachter hatten für Mai 2,5 Prozent prognostiziert. Trotz der leicht höheren Inflationsrate rechnen Analysten kommende Woche mit einer Leitzinssenkung.
EU-Kommission verschärft auch für chinesischen Online-Händler Temu die Regeln
Die EU-Kommission verschärft auch für den chinesischen Online-Händler Temu die Vorschriften. Sie stufte Temu am Freitag im Rahmen des Gesetzes für digitale Dienste (Digital Services Act - DSA) offiziell in die Kategorie der sehr großen Online-Plattformen ein. Temu hat nach eigenen Angaben monatlich rund 75 Millionen Nutzerinnen und Nutzer in der EU.
Inflation in der Eurozone legt stärker als erwartet zu
Die Inflation in den Ländern der Eurozone hat im Mai stärker angezogen als erwartet. Der Anstieg der Verbraucherpreise betrug 2,6 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat in Luxemburg am Freitag in einer ersten Schätzung mitteilte. Im April hatte die Teuerungsrate bei 2,4 Prozent gelegen, Beobachter hatten für Mai 2,5 Prozent prognostiziert. Besonders die Preise für Dienstleistungen stiegen laut Eurostat stärker an.
Studie: EU-Zölle gegen China führen zu spürbaren Handelsverschiebungen
Sollte die EU tatsächlich Einfuhrzölle auf chinesische Elektroautos verhängen, hätte dies Modellrechnungen zufolge spürbare Verschiebungen bei Handel und Produktion zur Folge. Bei einem Zoll in Höhe von 20 Prozent würde die Menge importierter E-Autos aus China um 25 Prozent zurückgehen, wie aus Berechnungen des Kiel Instituts für Weltwirtschaft (IfW) hervorgeht. Kompensiert würde dies demnach durch eine steigende Produktion in der EU und weniger Exporte - die Folge wären höhere Preise für Verbraucher.
Renault startet gemeinsames Projekt für Verbrenner-Autos mit Chinas Geely-Konzern
Die Autokonzerne Renault aus Frankreich und Geely aus China haben ihr gemeinsames Projekt für Verbrenner-Autos gestartet. Das neue Gemeinschaftsunternehmen Horse Powertrain Limited soll Motoren, Getriebe und Batterien für Autos mit Verbrennungsmotor und Hybridantrieb entwickeln, herstellen und verkaufen, wie die beiden Unternehmen am Freitag mitteilten. Renault und Geely halten jeweils 50 Prozent der Firmenanteile, Hauptsitz von Horse ist London.
Chinas Industrieproduktion im Mai wieder rückläufig
Die Produktion im verarbeitenden Gewerbe in China ist im Mai nach drei positiven Monaten wieder gesunken. Der sogenannte Einkaufsmanagerindex (PMI), den die nationale Statistikbehörde am Freitag veröffentlichte, lag bei 49,5 Punkten. Ein Wert unter 50 bedeutet einen Rückgang der Produktionsaktivität. Von März an hatte der Index im positiven Bereich gelegen, davor mehrere Monate lang im negativen. Beobachter hatten einen Wert in der Nähe des Ergebnisses von April (50,4 Punkte) erwartet.
Boeing legt US-Flugaufsichtsbehörde Aktionsplan vor
Der US-Flugzeugbauer Boeing hat der US-Flugaufsichtsbehörde FAA am Donnerstag einen "Fahrplan" zur Verbesserung seiner Sicherheitsprobleme vorgelegt, die durch einen Zwischenfall während eines Flugs Anfang des Jahres ans Licht gekommen waren. "Letztendlich geht es um eine systemische Veränderung. Es gibt viel zu tun", sagte FAA-Chef Mike Whitaker nach einem dreistündigen Treffen mit der Boeing-Unternehmensspitze vor Journalisten.
Entwicklungsbank: Afrikas Wirtschaft wächst kräftig - aber nicht kräftig genug
Die Wirtschaft in ganz Afrika wird in diesem und im kommenden Jahr im Schnitt kräftig wachsen - für ein Ende der Armut von Millionen Menschen reicht das laut der Afrikanischen Entwicklungsbank aber längst nicht aus. Dafür müsste das Bruttoinlandsprodukt um zweistellige Werte zulegen, hieß es am Donnerstag beim jährlichen Treffen der Entwicklungsbank (AFDB) in Nairobi. Dafür müssten Arbeitsplätze und Industrie geschaffen werden.
Studie: Frauen häufiger von Einsamkeit betroffen als Männer - starker Corona-Effekt
Frauen sind in Deutschland einer Studie zufolge stärker von Einsamkeit betroffen als Männer. Die Corona-Pandemie hat den sogenannten Gender Loneliness Gap noch einmal verstärkt, wie aus dem am Donnerstag vom Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) vorgestellten Einsamkeitsbarometer hervorgeht. Demnach verstärkte sich die Einsamkeitsbelastung unter Frauen von 8,8 Prozent im Jahr 2017 auf 33,2 Prozent im Corona-Jahr 2020, ging 2021 dann aber wieder auf 12,8 Prozent zurück.
Schuhfirma Dr. Martens in Schwierigkeiten wegen hoher Kosten in den USA
Der britische Schuhhersteller Dr. Martens steckt vor allem wegen Problemen in den USA in der Krise. Das Unternehmen meldete am Donnerstag einen Gewinnrückgang um fast 50 Prozent für das Geschäftsjahr 2023/24. Im ersten Quartal sei zudem mit einem Rückgang des Absatzes um 20 Prozent zu rechnen.
EU-Länder einigen sich auf höhere Zölle auf Agrarimporte aus Russland
Die 27 EU-Länder haben sich auf höhere Zölle für Getreideeinfuhren aus Russland geeinigt. Die Zölle für Importe von Getreide und Ölsaaten wie Raps oder Sonnenblumenkernen aus Russland und Belarus sollen ab dem 1. Juli gelten, wie EU-Handelskommissar Valdis Dombrovskis im Onlinedienst X mitteilte. Damit verhindere die EU unter anderem "die Destabilisierung des Agrarsektors durch russisches Getreide".
Studierende sehen ihre Job-Aussichten so positiv wie lange nicht mehr
Die allermeisten Studierenden sind optimistisch, wenn es um ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt geht: 54 Prozent der Hochschülerinnen und Hochschüler gehen fest davon aus, nach ihrem Abschluss einen Job zu finden, der den eigenen Erwartungen und Qualifikationen entspricht, wie eine am Donnerstag veröffentlichte Umfrage der Beratungsgesellschaft EY ergab. Weitere 40 Prozent sagten, sie schätzten ihre Chance auf eine passende Stelle als "eher gut" ein.
EuGH: Eingehen von Zahlungsverpflichtung muss bei Klick auf Bestell-Button klar sein
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat bei Rechtsdienstleistungen im Internet Verbrauchern den Rücken gestärkt. Beim Klick auf den Bestell-Button muss in jedem Fall klar sein, dass der Verbraucher eine Zahlungsverpflichtung eingeht, erklärten die Luxemburger Richter am Donnerstag. Dem Kläger in dem konkreten Fall - einem Vermieter aus Berlin, der sich gegen ein Mietsenkung wehrt - dürfte dies allerdings nicht helfen. (Az. C-400/22)