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Bundesregierung will Prüfungen für Fernfahrer in mehr Sprachen zulassen
Um gegen den Mangel an Fernfahrern anzugehen, will die Bundesregierung Prüfungen zur Erlangung der beschleunigten Grundqualifikation in weiteren Sprachen ermöglichen. Der Test kann künftig neben Deutsch auch auf Englisch, Hocharabisch, Kroatisch, Polnisch, Rumänisch, Russisch, Türkisch und Ukrainisch abgelegt werden, erklärte das Bundesverkehrsministerium am Mittwoch. Die Weiterbildung zum Berufskraftfahrer soll demnach zudem digitalisiert werden.
Allianz: Weltweit 2023 weniger Frachter verloren gegangen
Im vergangenen Jahr sind auf den Weltmeeren weniger Frachtschiffe verloren gegangen als in den Vorjahren. 26 Frachter havarierten im Laufe des Jahres 2023, wie aus einer am Mittwoch vorgestellten Auswertung des Versicherers Allianz hervorgeht. 2022 waren 41 Schiffe verloren gegangen, über die vergangenen zehn Jahre gesehen waren es im Schnitt mehr als 70 pro Jahr.
Bundesbank: Konjunktur hellt sich auf - Inflation dürfte anziehen
Nach Einschätzung der Bundesbank dürfte die Wirtschaftsleistung in Deutschland im zweiten Quartal weiter an Fahrt aufnehmen. Die Konjunktur helle sich auf und fasse langsam wieder Tritt, erklärte die Notenbank in Frankfurt am Main am Mittwoch in ihrem Monatsbericht. Gleichzeitig erwartet sie eine höhere Inflation im laufenden Monat.
Temu-Mutterkonzern Pinduoduo meldet Gewinnverdreifachung im ersten Quartal
Pinduoduo, Mutterkonzern des chinesischen Versandhändlers Temu, hat für das erste Quartal eine Verdreifachung seines Gewinns gemeldet. Der Nettogewinn zwischen Januar und März stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 246 Prozent auf 28 Milliarden Yuan (3,57 Milliarden Euro), wie der Konzern mit Sitz in Shanghai am Mittwoch mitteilte. Der Umsatz erreichte den Angaben zufolge im ersten Quartal 86,8 Milliarden Yuan - 131 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Chinas E-Auto-Hersteller BYD will sich für EU-Markt auf Kleinwagen konzentrieren
Der chinesische E-Auto-Hersteller BYD will sich für den EU-Markt auf die Produktion von Kleinwagen konzentrieren. Ab dem kommenden Jahr sollen in Europa produzierte Modelle des sogenannten B-Segments auf den Markt kommen, sagte die Marketingchefin des Konzerns für Europa, Penny Peng, dem Magazin "Capital" laut Vorabmeldung vom Mittwoch. Bekannte Modelle des B-Segments sind etwa VW Polo, Opel Corsa und Renault Clio.
Studie vor EU-Wahl: Knapp die Hälfte der Firmen macht sich offen gegen AfD stark
Unternehmen geben sich üblicherweise unpolitisch - viele deutsche Firmen haben sich jedoch im Vorfeld der Europawahl öffentlich oder zumindest intern gegen die AfD positioniert. Wie eine am Mittwoch veröffentlichte Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) ergab, äußerten sich zuletzt knapp über 47 Prozent der befragten Unternehmen öffentlich gegen die Partei, gut 54 Prozent berichteten von einer entsprechenden betriebsinternen Positionierung.
Inflation in Großbritannien im April deutlich zurückgegangen
Die Inflation in Großbritannien ist im April deutlich und auf den niedrigsten Stand seit Juli 2021 zurückgegangen. Die Teuerungsrate betrug 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Nationale Statistikbüro (ONS) in London am Mittwoch mitteilte. Im März waren die Preise noch um 3,2 Prozent angestiegen. Allerdings war ein noch stärkerer Rückgang erwartet worden, Beobachter halten schnelle Leitzinssenkungen der Zentralbank nun für unwahrscheinlich.
Wieder mehr Neuzulassungen von Autos in der EU - E-Auto-Anteil stagniert
Die Zulassungen von Neuwagen in der EU sind nach einem Rückgang im März im vergangenen Monat wieder angestiegen. Verkauft wurden 913.995 Autos und damit 13,7 Prozent mehr als vor einem Jahr, wie der europäische Herstellerverband Acea am Mittwoch mitteilte. Grund für den Anstieg waren demnach allerdings vor allem mehr Verkaufstage als im Vorjahr. Der Anteil an E-Autos stagnierte.
EU-Vergleich: Höchste Strompreise in Deutschland - Kritik von Wagenknecht
Die Haushalte in Deutschland haben im zweiten Halbjahr des vergangenen Jahres europaweit die höchsten Strompreise gezahlt. Wie das "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (RND) unter Verweis auf eine Anfrage der Bundestagsabgeordneten Sahra Wagenknecht beim Statistischen Bundesamt berichtete, kostete die Kilowattstunde Strom im bundesweiten Mittel 41,62 Cent inklusive Steuern und Abgaben. "Die Zahlen zeigen, dass die bisherige Energiewende in Deutschland gescheitert ist, denn ganz Europa macht es besser", kritisierte Wagenknecht.
Finnischer Notenbankchef Rehn: EZB kann bei Zinssenkungen vorangehen
Die Europäische Zentralbank (EZB) muss nach Ansicht des finnischen Notenbankers Olli Rehn mit Zinssenkungen nicht auf die US-Notenbank Federal Reserve warten. "Was die Fed macht, wird nicht bestimmen, wann es Zinssenkungen bei der EZB gibt", sagte der Chef der finnischen Zentralbank und Mitglied des EZB-Rats der Nachrichtenagentur AFP. Zugleich betonte er, dass die Euro-Notenbank sich nicht auf einen vorgegebenen Zinspfad festlegen werde.
Chef der Bundesbank rät von hohen Zöllen auf chinesische E-Autos ab
Der Präsident der Bundesbank hat von hohen EU-Zöllen auf Elektroautos aus China nach dem Vorbild der USA abgeraten. "China ist ein sehr wichtiger Handelspartner für die EU, und die EU ist wichtig für China", sagte Joachim Nagel dem "Handelsblatt" vom Mittwoch. "Regeln und Verhandlungen könnten eine Alternative zu einer Eskalation der gegenseitigen Zölle sein", fuhr er fort.
Landkreistag beklagt Wohnungsnot an Küsten und fordert Politik zum Handeln auf
Angesichts der zunehmenden Wohnungsnot an den deutschen Küsten hat der Landkreistag die Politik zum Handeln aufgefordert. "Nicht nur auf Sylt, in fast allen Küstenregionen sind Mietwohnungen etwa für Angestellte im Tourismus und im Einzelhandel brutal knapp geworden", sagte der Präsident des Landkreistags, Reinhard Sager, der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Mittwoch.
Junge Menschen engagieren sich beinahe ebenso häufig ehrenamtlich wie ältere
Junge Menschen engagieren sich einer Studie zufolge beinahe ebenso häufig ehrenamtlich wie ältere. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte, gingen 2022 mehr als ein Drittel (36 Prozent) der 18- bis 29-Jährigen einem Ehrenamt nach, am meisten Engagement zeigte die Gruppe der 45- bis 64-Jährigen mit 38 Prozent. Unterschiede gab es demnach allerdings bei der Art der Beschäftigung.
Siemens und Mercedes warnen vor Europawahl vor Populismus und Extremismus
Die Chefs der Konzerne Siemens und Mercedes haben im Vorfeld der Europawahl vor der Bedrohung von Populisten und Extremisten gewarnt und ihre Belegschaften zur Stimmabgabe aufgefordert. "Wir müssen jetzt aufstehen und einschreiten", sagte Siemens-Chef Roland Busch der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" vom Mittwoch. Extremismus und Rassismus gefährdeten den Zusammenhalt der Gesellschaft. "Es werden einfache Antworten auf komplexe Fragen gegeben, Antworten, die so nie funktionieren werden."
Deutschland fällt bei Lebenserwartung in Westeuropa weiter zurück
Deutschland gehört in Westeuropa zu den Schlusslichtern bei der Lebenserwartung und fällt weiter zurück. Der Abstand zum restlichen Europa vergrößerte sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten stetig, wie eine am Mittwoch veröffentlichte Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BIB) und des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung zeigt.
Finnischer Notenbankchef: EZB kann bei Zinssenkungen vorangehen
Die Europäische Zentralbank (EZB) muss nach Ansicht des finnischen Notenbankers Olli Rehn mit Zinssenkungen nicht auf die US-Notenbank Federal Reserve warten. "Was die Fed macht, wird nicht bestimmen, wann es Zinssenkungen bei der EZB gibt", sagte der Chef der finnischen Zentralbank und Mitglied des EZB-Rats der Nachrichtenagentur AFP. Zugleich betonte er, dass die Euro-Notenbank sich nicht auf einen vorgegebenen Zinspfad festlegen werde.
Landwirtschaftsminister treffen sich für Beratungen über neue EU-Agrarpolitik
Die Landwirtschaftsminister des Bundes und der Länder werden sich am Mittwoch (Online-Pressekonferenz ab 17.15 Uhr) zu einer Sonder-Agrarministerkonferenz treffen. Dabei wird es um die nationale Umsetzung der veränderten EU-Agrarpolitik gehen. Diese sieht Ausnahmen von Umweltauflagen und weniger Kontrollen vor.
Grünen-Fraktionsvize fordert von Mercedes Aufklärung von Vorwürfen in den USA
Der stellvertretende Vorsitzende der Grünen-Fraktion im Bundestag, Andreas Audretsch, hat Mercedes dazu aufgefordert, die Vorwürfe gegen das Unternehmen in den USA aufzuklären. Mercedes sollte außerdem den Prozess der gewerkschaftlichen Organisation in seinem Werk im Bundesstaat Alabama unterstützen, sagte Audretsch am Dienstag. "Dieses Modell ist Erfolgsgarant in Deutschland. Ich erwarte, dass deutsche Unternehmen Sozialpartnerschaft auch in Werken in anderen Ländern leben."
Einkommen von Landwirten steigen deutlich - Özdemir will weniger Bürokratie
Die Einkommen und Betriebsgewinne der Landwirtinnen und Landwirte in Deutschland sind im Wirtschaftsjahr 2022/2023 deutlich gestiegen. Wie das Bundeslandwirtschaftsministerium am Dienstag mitteilte, kletterte das Durchschnittseinkommen je Arbeitskraft im Haupterwerb verglichen mit dem vorherigen Wirtschaftsjahr um 32,4 Prozent auf rund 61.000 Euro. Der Gewinn lag mit 113.900 Euro rund 39 Prozent über dem Vorjahreswert.
ADAC: Zurückhaltende Nachfrage nach E-Autos
Die Nachfrage nach Elektroautos ist auch im April eher zurückhaltend geblieben. Mit 29.668 rein elektrisch betriebenen Autos (BEV) bewegte sich die Zahl der erstmals zugelassen Fahrzeuge auf dem Niveau des Vorjahres. Nach Ansicht des Automobilclubs muss das Fahrzeugangebot breiter werden, um die Nachfrage nach E-Autos zu steigern.
Einkommen und Betriebsgewinne von Landwirten steigen deutlich
Die Einkommen und Betriebsgewinne der Landwirtinnen und Landwirte in Deutschland sind im Wirtschaftsjahr 2022/2023 deutlich gestiegen. Wie das Bundeswirtschaftsministerium am Dienstag mitteilte, kletterte das Durchschnittseinkommen je Arbeitskraft im Haupterwerb verglichen mit dem vorherigen Wirtschaftsjahr um 32,4 Prozent auf rund 61.000 Euro. Der Gewinn lag mit 113.900 Euro rund 39 Prozent über dem Vorjahreswert.
Gasspeicherumlage steigt ab Juli auf 2,50 Euro pro Megawattstunde
Die sogenannte Gasspeicherumlage steigt ab Juli von derzeit 1,86 Euro auf 2,50 Euro netto pro Megawattstunde. Das gab die Trading Hub Europe GmbH (THE) am Dienstag in Berlin bekannt. Die Umlage wird auf den Gaspreis aufgeschlagen und dient der Sicherung von Mindestfüllmengen in den deutschen Gasspeichern.
Wichtige KI-Unternehmen verpflichten sich zu Entwicklung sicherer Anwendungen
Mehr als ein Dutzend der führenden Unternehmen im Bereich Künstlicher Intelligenz haben sich bei einem Gipfel im südkoreanischen Seoul zur Entwicklung sicherer Anwendungen verpflichtet. "Diese Verpflichtungen stellen sicher, dass die weltweit führenden KI-Unternehmen Transparenz und Rechenschaft über ihre Pläne zur Entwicklung sicherer KI ablegen", erklärte der britische Premierminister Rishi Sunak am Dienstag. Demnach müssen die Firmen auch mitteilen, wie sie die Risiken von KI bewerten und wo Grenzen bei der Entwicklung liegen.
Eingefrorenes russisches Vermögen: EU schöpft Zinsen für die Ukraine ab
Die Europäische Union finanziert künftig auch mit den Zinsgewinnen aus eingefrorenem russischen Vermögen weitere Militärhilfen für die Ukraine. Das beschlossen die EU-Mitgliedsländer am Dienstag in Brüssel, wie der belgische Ratsvorsitz im Onlinedienst X mitteilte. Jährlich geht es um rund drei Milliarden Euro. Nach den Worten der belgischen Außenministerin Hadja Lahbib sollen die Hilfen der Ukraine "bis Juli zur Verfügung gestellt werden".
Deutsche Umwelthilfe lässt über Schmähpreis für "dreisteste Umweltlüge" abstimmen
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat ihre Abstimmung über die "dreisteste Umweltlüge" des Jahres gestartet. Bis zum 9. Juni können Verbraucherinnen und Verbraucher online über die Vergabe des Schmähpreises "Goldener Geier 2024" entscheiden, wie die Organisation am Dienstag mitteilte. Aus mehreren hundert Einreichungen ermittelte die DUH demnach vier Vorschläge, die nun zur Abstimmung stehen.
Fußball-EM: Impulse für den Einzelhandel - Zurückhaltung beim Gastgewerbe
Der Umsatz von Gaststätten und Hotels in Deutschland ist im März gesunken und auch die anstehende Fußball-Europameisterschaft sorgt nicht im gesamten Gastgewerbe für Jubelstürme. Mit einem Umsatzplus von 3,8 Milliarden Euro rechnet indes der Handelsverband Deutschland (HDE) aufgrund des Großereignisses, wie er am Dienstag in Berlin erklärte. Besonders Lebensmittel und Fanartikel seien gefragt.
Wunsch nach Leben im Eigenheim weiter hoch - Aber häufig nicht erfüllbar
Drei Viertel der Menschen in Deutschland würden am liebsten im Eigenheim wohnen - allerdings glauben immer weniger, dass sich der Immobilienkauf lohnt. Zu diesem Ergebnis kommt eine am Dienstag veröffentlichte Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie und des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes (ZDB). Demnach würden 76 Prozent, wenn sie es sich frei aussuchen könnten, lieber in einem eigenen Haus oder einer eigenen Wohnung wohnen.
Angebliche Zwangsarbeit bei Auto-Zulieferern: China kritisiert USA
Im Zuge der Vorwürfe aus Washington gegen deutsche Autobauer wegen der Verwendung von Bauteilen aus Zwangsarbeit hat China seine Kritik an den USA bekräftigt. Das US-Gesetz, das auf Einfuhren von Produkten aus der chinesischen Uiguren-Region abzielt, sei "bösartig", sagte ein Sprecher des Außenamts in Peking am Dienstag. Der sogenannte Uyghur Forced Labor Prevention Act (UFLPA) sei Ausdruck "der Tyrannei der Vereinigten Staaten".
Jobcenter sehen gute Arbeitsmarktchancen für Menschen aus der Ukraine
Die deutschen Jobcenter sehen für Menschen aus der Ukraine meistens gute Chancen auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Das geht aus einer am Dienstag in Nürnberg veröffentlichten Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor. Demnach werden den Geflüchteten vor dem russischen Angriffs Krieg mehrheitlich arbeitsmarktrelevante Kenntnisse und Fähigkeiten attestiert.
Umsatz im Gastgewerbe im März gesunken
Die Umsätze von Gaststätten und Hotels in Deutschland sind im März wieder gesunken. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte, lagen sie im Vergleich zum Vormonat Februar preisbereinigt 2,4 Prozent niedriger. Auch im Vergleich zum Vorjahr sank der Umsatz um preisbereinigt 0,9 Prozent, verglichen mit dem Vor-Corona-Jahr 2019 lag er mit 13,3 Prozent noch deutlich niedriger.
Erzeugerpreise für gewerbliche Produkte im April weiter gesunken
Die Erzeugerpreise für gewerbliche Produkte sind im April im Vergleich zum Vorjahresmonat im Schnitt weiter gesunken. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte, gingen die Preise im vergangenen Monat um 3,3 Prozent im Jahresvergleich zurück. Hauptgrund waren demnach wie auch in den Vormonaten die Preisrückgänge bei Energieprodukten.
Bau deutsch-britischer Stromverbindung beginnt - Spatenstich in Wilhelmshaven
Eine unterseeische Stromtrasse soll künftig die Stromnetze von Großbritannien und Deutschland verbinden. "Der Bau dieser Stromverbindung ist einer von vielen Bausteinen der Dekarbonisierung, verbunden mit weiterhin höchster - auch grenzüberschreitender - Versorgungssicherheit", erklärte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) dazu am Dienstag. Habeck nimmt am Vormittag in Wilhelmshaven gemeinsam mit Vertretern Großbritanniens und Niedersachsens am symbolischen Spatenstich für das Projekt teil.
Experte: Erste deutsch-britische Stromverbindung gut für Verbraucher
Eine unterseeische Stromtrasse soll künftig die Stromnetze von Großbritannien und Deutschland verbinden. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) reist dafür am Montag zum Spatenstich nach Wilhelmshaven. Der Energieexperte Harald Bradke vom Verein Deutscher Ingenieure (VDI) erhofft sich durch die neue Stromverbindung Entlastungen für Verbraucherinnen und Verbraucher.
US-Senat: BMW und VW nutzten für US-Importe chinesische Bauteile aus Zwangsarbeit
Autobauer wie BMW und Volkswagen haben laut einer Untersuchung des US-Kongresses Bauteile eines chinesischen Zulieferers verbaut, deren Verwendung wegen Zwangsarbeit untersagt ist. In einem am Montag vorgelegten Bericht des Finanzausschusses im US-Senat heißt es, dass BMW Fahrzeuge hergestellt und importiert habe, die "mutmaßlich mit Zwangsarbeit" gefertigt wurden. Auch der britische Autokonzern Jaguar Land Rover habe Autoteile mit derartiger zweifelhafter Herkunft importiert.
Konzernchefs weltweit erwarten bessere Konjunktur - Deutsche Firmen verhaltener
Konzernchefs weltweit erwarten wieder eine Verbesserung der Konjunkturlage - in Deutschland ist der Optimismus jedoch verhaltener. Wie eine Umfrage der Unternehmensberatung EY unter 1200 Firmenchefs weltweit ergab, beurteilten 33 Prozent der Befragten weltweit die Entwicklung der Weltwirtschaft optimistischer als noch vor einem Jahr, in Deutschland waren es allerdings nur 18 Prozent. In Deutschland nahmen 100 Firmenchefs an der Umfrage im April teil.
Verivox: Deutsche Haushalte zahlen über fünf Milliarden Euro zu viel für Strom
Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland zahlen in diesem Jahr über fünf Milliarden Euro mehr als nötig für Strom - vor allem aus Bequemlichkeit. Nach einer Analyse des Vergleichsportals Verivox bezieht ein knappes Viertel der Haushalte in Deutschland Strom über den Grundversorgungstarif des örtlichen Versorgers. Das ist demnach allerdings die "mit Abstand teuerste Tarifgruppe".
Philologenverband: Befassung mit Grundgesetz in Lehrkräfteausbildung verankern
Der Deutsche Philologenverband (DPhV) will die Auseinandersetzung mit dem Grundgesetz stärker in der Lehrkräfteausbildung verankern. In einem offenen Brief an die Wissenschaftsministerinnen und Wissenschaftsminister der Länder, welcher der Nachrichtenagentur am Montag vorlag, nannte die Bundesvorsitzende Susanne Lin-Klitzing die Verfassung einen "wesentlichen Eckpfeiler für unser Schulwesen".
Für mehr Wohnungen: Buschmann will Baurecht reformieren
Um den Wohnungsmangel in Deutschland zu bekämpfen hat Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) eine Reform des Baurechts gefordert. "Aus der Bauwirtschaft höre ich oft, dass bestimmte Komfort-Standards das Bauen stark verteuern", sagte Buschmann den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Montag). "Wir wollen es einfacher machen, auf solche Komfort-Standards rechtssicher zu verzichten – wenn die Beteiligten eines Bauprojekts dies wollen", betonte er.
Iran: Suche nach Präsidentenhubschrauber mit Raisi an Bord nach "Unfall"
Nach einem "Unfall" des Präsidentenhubschraubers mit dem iranischen Staatschef Ebrahim Raisi an Bord ist staatlichen Medien und der Regierung zufolge am Sonntag im Nordwesten des Iran eine großangelegte Suche nach dem Helikopter im Gange gewesen. Die Suche gestalte sich wegen der "ungünstigen Wetterbedingungen" mit Nebel aber schwierig, sagte Innenminister Ahmed Wahidi im staatlichen Fernsehen.