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Produktion im Tesla-Werk nach Brandanschlag auf Stromversorgung wieder angelaufen
Nach dem Anschlag auf die Stromversorgung des Tesla-Werks im brandenburgischen Grünheide ist die Produktion am Mittwoch wieder angelaufen. "Die Maschinen wurden kontrolliert und sicher hochgefahren, so dass die Frühschicht wieder an den Start gehen kann", sagte die Vorsitzende des Betriebsrates, Michaela Schmitz, dem Sender RBB. Damit endet die Produktionspause gut eine Woche nach dem Anschlag am vergangenen Dienstag.
Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im Januar um 7,7 Prozent gesunken
Die Preise, die Landwirte für ihre Erzeugnisse bekommen, sind im Januar weiter gesunken. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts lagen sie im ersten Monat des Jahres 7,7 Prozent unter dem Vorjahreswert. Dabei gab es deutliche Unterschiede nach Art der landwirtschaftlichen Produkte, wie die Behörde am Mittwoch mitteilte. Während die Preise für pflanzliche Erzeugnisse 3,0 Prozent niedriger waren, waren es bei tierischen Erzeugnissen 10,7 Prozent.
Mehr Autoverkäufe: Volkswagen steigert 2023 Nettogewinn und Umsätze deutlich
Der Volkswagen-Konzern hat dank gestiegener Verkaufszahlen im vergangenen Jahr seinen Nettogewinn und die Umsätze deutlich gesteigert. Wie das Unternehmen am Mittwoch in Wolfsburg mitteilte, stand unter dem Strich ein Gewinn von 17,9 Milliarden Euro, das war ein deutliches Plus von 13,1 Prozent im Jahresvergleich. Der Umsatz kletterte um 15,5 Prozent auf 322,3 Milliarden Euro.
Grünheide: Tesla sorgt sich nach Anschlag auf Stromversorgung um Beschäftigte
Nach dem Anschlag auf die Stromversorgung des Tesla-Werks im brandenburgischen Grünheide sorgt sich der Autobauer um die Sicherheit seiner Beschäftigten vor Ort. "Natürlich gibt es Sorgen", sagte Werksleiter André Thierig der "Wirtschaftswoche". Manche Mitarbeiter fragten ihn, "ob es gefährlich ist, außerhalb des Werks Tesla-Kleidung zu tragen".
Luftsicherheit: Verdi ruft für Donnerstag zu Streiks an mehreren Flughäfen auf
Die Streikwelle in Deutschland reißt nicht ab: Im Tarifstreit zwischen Verdi und der Arbeitgeberseite für die Beschäftigten in der Luftsicherheit hat die Gewerkschaft erneut zu Streiks aufgerufen. Von dem ganztägigen Streik des Sicherheitspersonals seien am Donnerstag die Flughäfen Karlsruhe/Baden Baden, Köln, Berlin, Hamburg und Stuttgart betroffen, teilte die Dienstleistungsgewerkschaft mit. Sie erhöht damit den Druck in den laufenden Tarifverhandlungen für die rund 25.000 Beschäftigten der Branche.
Großbritannien kündigt Bau neuer Gaskraftwerke an
Die britische Regierung hat den Bau neuer Gaskraftwerke angekündigt und damit die Kritik von Umweltschützern auf sich gezogen. Die Anlagen seien nötig, um die Energiesicherheit unabhängig vom Wetter gewährleisten zu können, teilte die konservative Regierung von Premierminister Rishi Sunak am Dienstag in London mit. Großbritannien will bis 2050 CO2-neutral sein. Diese Ziele sehen Kritiker durch diese Ankündigung gefährdet.
Britische Firma will noch dieses Jahr klimafreundliches Luftschiff produzieren
Das britische Luftschiff Airlander 10 könnte seinen Entwicklern zufolge ab 2028 für kommerzielle Flüge mit Passagieren abheben. Die Pläne für diese - verglichen mit konventionellen Flugzeugen - grünere, aber gleichzeitig auch deutlich langsamere Art des Reisens, seien "in vollem Gange", teilte das Unternehmen Hybrid Air Vehicles (HAV) im englischen Bedford mit. Die Produktion soll noch im Laufe dieses Jahres beginnen.
Deutsche Industrie begrüßt milliardenschwere Klimaschutzverträge
Das Bundeswirtschaftsministerium will mit einem neuen milliardenschweren Förderprogramm den klimafreundlichen Umbau der Industrie vorantreiben: mit der Versteigerung von Klimaschutzverträgen. Sie sollen dort, wo klimafreundliche Produktionsverfahren gegenwärtig noch nicht konkurrenzfähig betrieben werden können, die Mehrkosten im Vergleich zu konventionellen Verfahren ausgleichen, wie Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) am Dienstag mitteilte. Die Industrie begrüßte das Programm grundsätzlich, mahnt aber an, den Mittelstand mitzunehmen und die Finanzierung sicherzustellen.
Schauspieler Daniel Brühl verkörpert Modeschöpfer Karl Lagerfeld in neuer Serie
Mit Zopf und Kragen verkörpert der deutsche Schauspieler Daniel Brühl den Modeschöpfer Karl Lagerfeld: Eine für Disney+ gedrehte französische Mini-Serie wird auf dem Festival Canneseries vom 5. bis 10. April an der Côte d'Azur vorgestellt, wie aus dem am Dienstag veröffentlichten Programm hervorgeht. Der aus Filmen wie "Good Bye Lenin" bekannte Schauspieler spricht darin Französisch mit starkem deutschen Akzent - so wie Lagerfeld, der seinen Akzent auch nach Jahrzehnten in Frankreich nicht abgelegt hatte.
Reisefrust wegen Streiks bei Bahn und Lufthansa - DB scheitert mit Eilantrag
Streiks bei der Bahn und bei der Lufthansa haben am Dienstag die Geduld von Reisenden auf die Probe gestellt: Im Fernverkehr fuhr nur rund jeder fünfte Zug und am Flughafen Frankfurt am Main mussten mehrere hundert Flugverbindungen annulliert werden. Die Deutsche Bahn (DB) scheiterte auch in zweiter Instanz mit einem Eilantrag gegen den Streik der Lokführergewerkschaft GDL, das hessische Landesarbeitsgericht stufte ihn als verhältnismäßig ein.
Eilantrag der Bahn gegen GDL-Streik auch in zweiter Instanz abgewiesen
Die Deutsche Bahn ist vor Gericht auch in zweiter Instanz mit ihrem Eilantrag gegen den laufenden Streik der Lokführergewerkschaft GDL gescheitert. Das hessische Landesarbeitsgericht wies am Dienstag die Berufung des Konzerns gegen die Entscheidung des Arbeitsgerichts Frankfurt am Main von Montagabend zurück. Das Landesarbeitsgericht urteilte wie das Arbeitsgericht: Die Verhältnismäßigkeit sei nicht verletzt. Die Ankündigungsfrist der GDL zu den Streiks sei "ausreichend" gewesen.
Landesarbeitsgericht weist Eilantrag der Bahn gegen Lokführer-Streik ab
Auch das hessische Landesarbeitsgericht hat den Eilantrag der Deutschen Bahn (DB) auf einstweilige Verfügung gegen den laufenden Streik der Lokführergewerkschaft GDL abgewiesen. Das Gericht wies am Dienstag die Berufung der DB gegen die Entscheidung des Arbeitsgerichts Frankfurt am Main von Montagabend zurück. Das Landesarbeitsgericht urteilte wie das Arbeitsgericht: Die Verhältnismäßigkeit sei nicht verletzt. Die Ankündigungsfrist der GDL sei "ausreichend" gewesen.
Auslandsinvestitionen deutscher Firmen: Motiv der Kostenersparnis steigt
Kostenersparnis statt Expansion - das Blatt bei den Auslandsinvestitionen der deutschen Unternehmen wendet sich. "Immer mehr Betriebe investieren mittlerweile im Ausland, weil für sie der Standort Deutschland zu teuer und kompliziert ist", erklärte Ilja Nothnagel, Mitglied der Hauptgeschäftsführung der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), am Dienstag anlässlich der Vorstellung einer Sonderauswertung. Dafür analysierte die DIHK die Investitionspläne von 1900 deutschen Industrieunternehmen im Ausland.
Habecks milliardenschweres Förderinstrument der Klimaschutzverträge gestartet
Das Bundeswirtschaftsministerium will mit einem neuen milliardenschweren Förderprogramm den klimafreundlichen Umbau der Industrie vorantreiben: mit der Versteigerung von Klimaschutzverträgen. Sie sollen dort, wo klimafreundliche Produktionsverfahren gegenwärtig noch nicht konkurrenzfähig betrieben werden können, die Mehrkosten im Vergleich zu konventionellen Verfahren ausgleichen, wie Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) am Dienstag mitteilte. In den ersten beiden Gebotsrunden stehen insgesamt bis zu 23 Milliarden Euro zur Verfügung.
Wehrbeauftragte: Bundeswehr wegen Materialmängeln weiter nicht voll einsatzbereit
Die Wehrbeauftragte des Bundestags, Eva Högl (SPD), sieht noch keine ausreichenden Verbesserungen bei der Beseitigung von Mängeln bei der Bundeswehr. Trotz bemerkenswerter Bemühungen ließen "auch im zweiten Jahr der Zeitenwende substanzielle Verbesserungen bei Personal, Material und Infrastruktur auf sich warten", erklärte sie am Dienstag zur Vorstellung ihres Jahresberichts. Zudem stehe die Bundeswehr vor einem "enormen Personalproblem".
Habeck startet Versteigerung von Klimaschutzverträgen
Das Bundeswirtschaftsministerium will mit einem neuen milliardenschweren Förderprogramm den klimafreundlichen Umbau der Industrie vorantreiben: mit der Versteigerung von Klimaschutzverträgen. Sie sollen dort, wo klimafreundliche Produktionsverfahren gegenwärtig noch nicht konkurrenzfähig betrieben werden können, die Mehrkosten im Vergleich zu konventionellen Verfahren ausgleichen, wie Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) am Dienstag mitteilte. In einer ersten Gebotsrunde stehen bis zu vier Milliarden Euro zur Verfügung.
Güterverkehrsverband sieht Versorgung im Land trotz GDL-Streiks nicht gefährdet
Der Verband Die Güterbahnen sieht die Versorgung der deutschen Wirtschaft nicht durch den GDL-Streik gefährdet. Verbandsgeschäftsführer Peter Westenberger sagte am Dienstag im Bayerischen Rundfunk, 60 Prozent des Güterverkehrs auf der Schiene würden heute von Unternehmen abgewickelt, die nicht zum Bahn-Konzern gehörten. Die Versorgung sei deshalb nicht gefährdet, weil ein Großteil der Firmen nicht von der Bahn beliefert werde.
Landesarbeitsgericht befasst sich am Mittag mit Klage der Bahn gegen GDL-Streik
Das Hessische Landesarbeitsgericht verhandelt am Dienstagmittag in zweiter Instanz über die Klage der Deutschen Bahn gegen den bereits laufenden Streik der Lokführergewerkschaft GDL. Der Verhandlungstermin wurde für 12.00 Uhr angesetzt, wie das Gericht mitteilte. Ein Urteil dürfte noch am selben Tag fallen.
Lego verteidigt trotz Gewinneinbußen Spitzenposition bei Spielwarenherstellern
Lego hat im vergangenen Jahr Gewinneinbußen verzeichnet, seine weltweite Spitzenposition bei den Spielwarenherstellern aber verteidigt. Wie das dänische Unternehmen am Dienstag mitteilte, stand 2023 unterm Strich ein Nettogewinn von 13,1 Milliarden Kronen (rund 1,76 Milliarden Euro), das waren fünf Prozent weniger als im Vorjahr. Der Umsatz kletterte um zwei Prozent auf 65,9 Milliarden Kronen - ein Rekordwert.
Inflation im Februar nur noch bei 2,5 Prozent
Die Inflation in Deutschland hat sich im Februar weiter abgeschwächt und ist auf den niedrigsten Wert seit Juni 2021 gefallen. Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden bestätigte am Dienstag seine erste Schätzung, wonach die Verbraucherpreise um 2,5 Prozent stiegen. "Die Preissituation bei Energie entspannt sich weiter", erklärte Behördenchefin Ruth Brand. Der Preisauftrieb für Nahrungsmittel liege erstmals seit mehr als zwei Jahren unter der Gesamtteuerung.
Chinesischer Smartphone-Hersteller Xiaomi kündigt Verkaufsstart für E-Auto an
Der chinesische Elektronikkonzern Xiaomi hat den Verkaufsstart seines ersten Elektroautos für Ende März angekündigt. Xiaomi-Chef Lei Jun teilte am Dienstag im chinesischen Onlinedienst Weibo mit, der Xiaomi SU7 werde ab 28. März im Handel sein. Gezeigt wurde auch ein Foto des Wagens, das bereits im Dezember präsentiert worden war.
Airbnb verbannt Sicherheitskameras aus dem Inneren von Wohnungen
Der Ferienwohnungsvermittler Airbnb verbannt Sicherheitskameras aus dem Inneren von auf der Plattform angebotenen Unterkünften. Die neue Regelung gelte weltweit ab dem 30. April und solle zum Schutz der Privatsphäre die Vorgaben zum Einsatz von solchen Kameras "vereinfachen", erklärte Airbnb am Montag.
Streik der Lufthansa-Flugbegleiter in Frankfurt begonnen
Bei der Lufthansa und ihrer Regionalflugtochter Cityline haben die Flugbegleiter einen auf zwei Tage angelegten Streik begonnen. Die Flugbegleiter bestreiken am Dienstag die Abflüge von Frankfurt am Main und dann am Mittwoch die Abflüge von München. Der Ausstand soll jeweils von 04.00 Uhr bis 23.00 Uhr dauern.
Flugbegleiter der Lufthansa streiken am Dienstag und Mittwoch
Bei der Lufthansa und ihrer Regionalflugtochter Cityline streiken am Dienstag und Mittwoch die Flugbegleiter. Am Dienstag wollen sie alle Abflüge der Airline von Frankfurt am Main bestreiken, am Mittwoch alle Abflüge von München. Der Ausstand beginnt jeweils um 04.00 Uhr und soll bis 23.00 Uhr dauern. Betroffen sind nach Angaben der Lufthansa rund 100.000 Fluggäste an beiden Tagen.
Neuer Streik der Lokführergewerkschaft GDL begonnen
Im Tarifstreit mit der Deutschen Bahn hat ein neuer Streik der Lokführergewerkschaft GDL begonnen. Der Ausstand im Personenverkehr begann in der Nacht auf Dienstag "pünktlich um 2.00 Uhr", wie eine Bahn-Sprecherin der Nachrichtenagentur AFP sagte. Der Streik soll 24 Stunden dauern. Im Güterverkehr hatten die Arbeitsniederlegungen am Vorabend um 18.00 Uhr begonnen. Es ist bereits der sechste Streik im aktuellen Tarifkonflikt.
Stromversorgung in Tesla-Werk in Grünheide wieder hergestellt
Knapp eine Woche nach dem Anschlag auf die Stromversorgung des Tesla-Werks im brandenburgischen Grünheide ist die Fabrik wieder ans Netz angeschlossen worden. Nach den Reparaturarbeiten der vergangenen Tage fanden am Montag "umfangreiche und mehrstündige Hochspannungs-Messungen statt", wie der Netzbetreiber Edis am Abend mitteilte. Die Prüf-Ingenieure hätten schließlich grünes Licht gegeben.
Pistorius: Ringtausch keine Lösung für Debatte um Taurus-Lieferung an Ukraine
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) sieht in einem Ringtausch mit Großbritannien keine Lösung für die seit Monaten währende Debatte um die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine. Die Bundesregierung glaube nicht daran, dass dies "einen wesentlichen Unterschied" mache, sagte Pistorius am Montagabend nach einer Sondersitzung des Verteidigungsausschusses des Bundestags. Großbritanniens Außenminister David Cameron habe in einem Interview zudem nicht von sich aus ein entsprechendes Angebot gemacht.
Netzagentur verpflichtet erstmals Anbieter zur Internetversorgung von Haushalt
Die Bundesnetzagentur hat erstmals einen Telekommunikationsanbieter dazu verpflichtet, einen entlegenen Haushalt mit Internet und Telefon zu versorgen. Wie die Bonner Behörde am Montag mitteilte, erfüllten die in dem Haushalt bislang verfügbaren Telekommunikationsdienste "nicht die Mindestanforderungen". Der Entscheidung sei eine Verbraucherbeschwerde vorausgegangen, 130 weitere solche Beschwerden würden noch geprüft, teilte die Behörde mit.
Beschäftigte bei Uber und Co. sollen in der EU mehr Rechte erhalten
Millionen Beschäftigte von Diensten wie Uber und Deliveroo sollen in Europa mehr Rechte erhalten. Die EU-Länder verständigten sich nach wochenlangen Verzögerungen am Montag in Brüssel grundsätzlich auf ein Gesetz zur sogenannten Plattformarbeit, wie der belgische Ratsvorsitz im Onlinedienst X mitteilte. Wegen Bedenken in Deutschland und Frankreich hatte die Einigung wochenlang auf der Kippe gestanden.
Verbände fordern bessere Baubedingungen für Mitarbeiterwohnen
Ein Bündnis mehrerer Verbände aus der Wohnwirtschaft hat die Politik dazu aufgefordert, Hürden beim Bau sogenannter Werkswohnungen abzubauen. Der Bund müsse insbesondere an "steuerlichen Stellschrauben" drehen und den Neubau von Mitarbeiterwohnungen fördern, erklärte der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW) am Montag bei der Veröffentlichung einer Studie in Berlin. So könnten bezahlbarer Wohnraum geschaffen und gleichzeitig dem Fachkräftemangel entgegengewirkt werden.
Urteil: Anrechnung von Ehegatteneinkommen bei Grundrente verfassungsgemäß
Die Anrechnung des Ehegatteneinkommens bei der Grundrente ist einem Urteil zufolge verfassungsgemäß. Dies teilte das nordrhein-westfälische Landessozialgericht in Essen am Montag mit. In dem entsprechenden Verfahren stritt die Klägerin mit der Deutschen Rentenversicherung Bund um einen Grundrentenzuschlag für langjährige Versicherung. Die Rentenversicherung hatte ihr diesen Zuschlag zu ihrer bewilligten Altersrente verweigert, weil das anzurechnende Einkommen ihres Ehemannes höher als der Zuschlag war.
Union fordert umfassende Aufklärung zu Abhöraffäre und pocht auf Taurus-Lieferung
Vor der Sondersitzung des Verteidigungsausschusses zu dem abgehörten Gespräch von Bundeswehr-Offizieren über Taurus-Marschflugkörper hat die Union umfassende Aufklärung gefordert. Die Bundesregierung müsse erläutern, warum Kanzler Olaf Scholz (SPD) wochenlang vor einer deutschen Kriegsbeteiligung bei einer Lieferung der Marschflugkörper gewarnt habe, während Luftwaffenoffiziere diese Gefahr nicht sähen, sagte der CSU-Verteidigungspolitiker Florian Hahn am Montag. SPD-Chef Lars Klingbeil warnte seinerseits vor einem Spaltungsversuch Russlands durch die veröffentlichten Informationen.
Deutschland unterstützt zweite Amtszeit von IWF-Chefin Georgieva
Deutschland unterstützt nach Angaben von Finanzminister Christian Lindner (FDP) eine zweite Amtszeit von Kristalina Georgieva an der Spitze des Internationalen Währungsfonds (IWF). Georgieva habe den IWF in den vergangenen Jahren durch schwierige Zeiten geführt, erklärte Lindner am Montag auf X. "Ich bin überzeugt davon, dass sie genau die richtige Person ist, um die Institution durch die kommenden Herausforderungen zu steuern."
Bahn will neuerlichen GDL-Streik gerichtlich verbieten lassen
Die Deutsche Bahn will den neuerlichen Streik der Lokführergewerkschaft GDL noch gerichtlich verhindern. Der Konzern reichte einen Eilantrag auf einstweilige Verfügung gegen den Arbeitskampf beim Arbeitsgericht Frankfurt am Main ein, das noch am Montagnachmittag ab 16.30 Uhr darüber verhandeln wollte. Der von der GDL am Sonntagabend angekündigte Streik sollte im Güterverkehr bereits am Montagabend und im Personenverkehr in der Nacht zum Dienstag beginnen.
Regierungssprecher: Kein neuer Stand von Seiten des Kanzlers zu Taurus-Lieferung
Auch nach dem von Großbritannien ins Gespräch gebrachten Ringtausch von Marschflugkörpern gibt es nach den Worten von Regierungssprecher Steffen Hebestreit keinen neuen Stand in der Taurus-Debatte. Hebestreit verwies am Montag auf die Absage von Kanzler Olaf Scholz (SPD) an Taurus-Lieferungen für die Ukraine: "Die Entscheidung steht." Scholz habe "klar gesagt, dass er weder direkt noch indirekt eine Beteiligung deutscher Soldaten an diesem Konflikt akzeptieren möchte".
Vzbv: Apple und Google setzen manche Vorgaben aus neuem EU-Digitalgesetz nicht um
Die beiden Digitalkonzerne Apple und Google haben nach Einschätzung von Verbraucherschützern bisher nicht alle Vorgaben aus dem neuen EU-Gesetz für digitale Märkte umgesetzt. "Google-Nutzer:innen hatten zum Stichtag kein Update für das gängigste mobile Betriebssystem Android 13. Das Update von Apple umfasst nicht alle notwendigen Änderungen", erklärte die Chefin des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), Ramona Pop, am Montag. Die Europäische Kommission müsse "entschieden" gegen solche Verstöße vorgehen.
IWH-Auswertung: Erneuter Höchststand bei Zahl der Firmenpleiten
Die Zahl der Firmenpleiten ist im Februar auf einen neuen Rekordwert gestiegen. Vergangenen Monat lag die Zahl der Insolvenzen bei 1193, wie das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) am Montag mitteilte. Das ist der höchste Wert seit dem Beginn der Erhebung 2016. Auch für die kommenden Monate erwartet das IWH weiter hohe Zahlen.
Minister: Produktion bei Tesla könnte schneller wieder anlaufen als angenommen
Die wegen eines Anschlags auf die Stromversorgung eingestellte Produktion im Tesla-Werk im brandenburgischen Grünheide könnte früher wieder anlaufen als zunächst angenommen. "Es sieht heute so aus, dass es nicht bis Ende der Woche dauern wird, sondern dass schon früher die Stromversorgung wieder hergestellt werden kann", sagte Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) am Montag im RBB-Inforadio. Die Produktion könnte schon Montagabend wieder anlaufen, berichtete der RBB unter Berufung auf den zuständigen Stromnetzbetreiber Edis.
Antrag auf einstweilige Verfügung: Bahn klagt gegen neuen Streik der GDL
Die Deutsche Bahn geht gerichtlich gegen den angekündigten neuen Streik der Lokführergewerkschaft GDL vor. Der Konzern reichte nach eigenen Angaben am Montagvormittag einen Eilantrag auf einstweilige Verfügung gegen den Arbeitskampf beim Arbeitsgericht Frankfurt am Main ein. Der Streik sei "grundlos" und die "Unplanbarkeit des Zugverkehrs nicht hinnehmbar", erklärte der Konzern zur Begründung.