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Umfrage zur Inflation: Mehr als ein Drittel besonders betroffen - Ein Viertel kaum
Die hohe Inflation hat bei vielen Menschen in Deutschland zu Einschränkungen ihrer Konsumgewohnheiten geführt - wie stark die Bundesbürgerinnen und Bundesbürger von den Preissteigerungen betroffen sind und wo sie sparen, unterscheidet sich laut einer Studie aber deutlich. Am häufigsten wichen Käufer auf günstigere Lebensmittel aus (55 Prozent), wie aus einer am Mittwoch veröffentlichten Studie des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA) hervorgeht. Weniger mit dem Auto zu fahren, gaben lediglich 30 Prozent an.
Beherbergungsverbot in der Pandemie: BGH verhandelt über Hotelkosten
Das Schlagwort Beherbergungsverbot aus der Pandemiezeit ist schon fast vergessen - doch am Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe lebte es am Mittwoch wieder auf. Dort wurde über die Frage verhandelt, wer bei einem Beherbergungsverbot und einer dadurch ausgefallenen Reise das Kostenrisiko trägt: das Hotel oder doch die verhinderten Touristen? Im Streitfall wollte eine Gruppe im Mai 2020 ein paar Tage in Lüneburg verbringen. (Az. VIII ZR 363/21)
Ryanair geht vor EU-Gericht erneut erfolgreich gegen Coronahilfen für KLM vor
Zum zweiten Mal hat das Gericht der Europäischen Union in Luxemburg die Genehmigung staatlicher Pandemiehilfen für die Fluggesellschaft KLM für nichtig erklärt. Es gab damit dem KLM-Konkurrenten Ryanair am Mittwoch recht. In dem Fall ging es um die Garantie für ein Bankdarlehen und ein staatliches Darlehen, das Gesamtbudget für die Beihilfe belief sich auf 3,4 Milliarden Euro. (Az. T-146/22)
Panzerzulieferer Renk kehrt an die Börse zurück
Der deutsche Panzergetriebehersteller Renk ist am Mittwoch an die Frankfurter Börse zurückgekehrt. Die Aktien des Augsburger Unternehmens notierten zur Eröffnung bei 17,50 Euro und damit deutlich über dem Ausgabepreis von 15 Euro, der Renk mit über 1,5 Milliarden Euro bewertet hatte. Damit unterstrich der Börsengang auch das wachsende Interesse der Anleger an Rüstungsgütern vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine.
Zusätzliches Geld für die Staatskasse: Bund verkauft 50 Millionen Post-Aktien
Die staatliche Förderbank KfW hat 50 Millionen Aktien der Deutschen Post verkauft und damit hohe Erlöse für den Bund erzielt. Wie die KfW am Mittwoch mitteilte, wurden die Aktien zu einem Kurs von je 43,45 Euro veräußert, womit sich der Wert des Aktienpaketes auf rund 2,17 Milliarden Euro summiert. Der Verkauf erfolgte demnach "auf Basis eines an institutionelle Investoren gerichteten beschleunigten Platzierungsverfahrens".
Schwedische Staatsanwaltschaft stellt Nord-Stream-Ermittlungen ein
Die schwedische Staatsanwaltschaft stellt ihre Ermittlungen zu den Explosionen an den Erdgaspipelines Nord Stream 1 und 2 ein. Staatsanwalt Mats Ljungqvist begründete den Schritt am Mittwoch damit, dass die schwedische Justiz nicht zuständig sei.
Deutsche Industrieproduktion weiter auf Talfahrt - Deutlicher Rückgang im Dezember
Die Industrieproduktion in Deutschland hat ihren Abwärtstrend auch zum Jahresende fortgesetzt. Im Dezember sank die Produktion den bereits siebten Monat in Folge und ging im Vergleich zum Vormonat November um 1,6 Prozent zurück, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Im Gesamtjahr 2023 lag die Produktion um 1,5 Prozent niedriger als 2022 - die deutlichsten Rückgänge waren dabei in den energieintensiven Industriezweigen sowie der Energieerzeugung zu verzeichnen.
Fleischproduktion in Deutschland sinkt erneut deutlich
Die Fleischproduktion in Deutschland ist 2023 das siebte Jahr in Folge zurückgegangen. Die gewerblichen Schlachtunternehmen produzierten 6,8 Millionen Tonnen Fleisch, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteile. Das waren vier Prozent oder 280.000 Tonnen weniger als ein Jahr zuvor.
Rückgang der Industrieproduktion im Dezember besonders stark
Die Industrieproduktion ist im Dezember besonders stark zurückgegangen. Im Vergleich zum Vormonat sank die Produktion des Produzierenden Gewerbes um 1,6 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte. Das war der siebte Rückgang in Folge. Für November revidierten die Statistiker die Entwicklung allerdings deutlich um 0,5 Prozentpunkte nach oben, es blieb dennoch ein Minus von 0,2 Prozent.
SPD-Chef rüffelt Habeck und Lindner: Finanzierungsvorschläge fehlen
SPD-Chef Lars Klingbeil hat Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) für ihre Forderungen nach einer steuerlichen Entlastung deutscher Unternehmen gerüffelt. Er unterstütze das Thema Wirtschaft auch sehr stark und sei für eine ernsthafte Debatte darüber, was noch getan werden könne, sagte Klingbeil am Mittwoch im ZDF-"Morgenmagazin". Lindner habe aber keine Angaben zur Finanzierung seines Vorschlags einer Soli-Abschaffung gemacht - und Habeck keine Angaben zur Finanzierung seines Vorschlags eines Sondervermögens zur Entlastung der Wirtschaft.
Bodenpersonal-Streik: Großteil der Lufthansa-Flüge fällt aus
Der Streik des Bodenpersonals der Lufthansa ist angelaufen und hat zur Annullierung des Großteils der Flüge der Airline geführt. An den Drehkreuzen Frankfurt und München seien rund 90 Prozent der Abflüge betroffen, sagte ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP. An den Flughäfen in Hamburg, Berlin und Düsseldorf fielen demnach die Zubringer-Flüge zu den Drehkreuzen aus.
Union hat wenig Verständnis für Streik von Lufthansa-Bodenpersonal
Mit Kritik und Unverständnis hat die Union auf den Streik des Lufthansa-Bodenpersonals an mehreren deutschen Flughäfen reagiert. "Natürlich ist der Arbeitskampf ein legitimes Mittel in Tarifkonflikten", sagte Unionsfraktionsvize Ulrich Lange (CSU) der Nachrichtenagentur AFP. "Aber vor Beginn der eigentlichen Verhandlungen zu solch drastischen Maßnahmen zu greifen, ist für mich schwer nachvollziehbar."
Lufthansa-Bodenpersonal streikt an mehreren Flughäfen
Die Lufthansa rechnet wegen eines geplanten Warnstreiks mit erheblichen Einschränkungen im Flugverkehr. Ab Mittwoch 4.00 Uhr bis Donnerstag 7.10 Uhr ruft die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi das Bodenpersonal der Lufthansa auf, ihre Arbeit 27 Stunden lang niederzulegen. Der Konzern geht davon aus, nur zehn bis 20 Prozent des ursprünglichen Flugplans einhalten zu können.
Rechter US-Moderator Tucker Carlson wird Wladimir Putin interviewen
Der umstrittene rechte US-Moderator Tucker Carlson wird nach eigenen Angaben den russischen Präsidenten Wladimir Putin interviewen - als erster westlicher Journalist seit Beginn der russischen Militäroffensive gegen die Ukraine vor knapp zwei Jahren. "Wir sind hier, um den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu interviewen", sagte der frühere Star-Moderator des konservativen US-Nachrichtensenders Fox News am Dienstag in einem im Kurzbotschaftendienst X veröffentlichten Video aus Moskau. "Wir werden das bald tun."
Juso-Chef Türmer fordert von Scholz Machtwort an FDP zu EU-Lieferkettengesetz
Im Streit um die Ablehnung des EU-Lieferkettengesetzes durch die FDP hat Juso-Chef Philipp Türmer ein Machtwort von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) gefordert. "Olaf Scholz sollte dem liberalen Koalitionspartner bis Freitag einmal tief in die Augen schauen und klar machen, dass die FDP sich nicht die ganze Zeit wie ein bockiges Kind in der Koalition verhalten kann", sagte Türmer der "Süddeutschen Zeitung" vom Mittwoch.
Miele will 700 Stellen in Gütersloh streichen - und viele weitere weltweit
Der Hausgerätehersteller Miele will wegen sinkender Nachfrage nach seinen Produkten weltweit Stellen streichen oder verlagern. Bis zu 2700 Jobs könnten entfallen oder von Verlagerung betroffen sein - und allein am Standort Gütersloh sollten 700 Stellen gestrichen werden, weil die dortige Produktion von Waschmaschinen fast komplett nach Polen verlegt wird: Dies teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Zur Begründung verwies es auf den "weltweiten Einbruch der Nachfrage nach Hausgeräten sowie die drastischen Preissteigerungen auf der Kostenseite".
Umgestürzte Bäume und abgeknickte Äste stören immer häufiger den Bahnverkehr
Umgestürzte Bäume und abgebrochene Äste haben in den vergangenen Jahren immer häufiger den Bahnverkehr in Deutschland gestört. Die Zahl sogenannter vegetationsbedingter Störungen ist seit 2019 jedes Jahr um durchschnittlich 470 Fälle angestiegen, wie aus einer Anfrage des Grünen-Bundestagsabgeordneten Matthias Gastel an das Bundesverkehrsministerium hervorgeht, über die das Nachrichtenportal t-online am Dienstag berichtete. Grund für den Anstieg waren demnach "klimatische Entwicklungen".
Mordversuch mit Quecksilber an Kleinkind: Vater in Hannover vor Gericht
Vor dem Landgericht in Hannover hat am Dienstag ein Prozess um einen versuchten Mord mit Quecksilber an einer Einjährigen begonnen. Der 30-jährige Vater des Mädchens und dessen 34-jährige Lebensgefährtin sollen dem Kind laut Anklageschrift das hochgiftige flüssige Schwermetall gespritzt haben. Der Staatsanwaltschaft zufolge soll der Vater dabei aus niedrigen Beweggründen gehandelt haben, um sich an der Kindsmutter zu rächen, die sich zuvor von ihm getrennt hatte.
Heil bestätigt deutsche Enthaltung bei EU-Abstimmung zu Lieferkettengesetz
Deutschland wird sich bei der finalen Abstimmung über das EU-Lieferkettengesetz enthalten. Der Koalitionspartner FDP sei nicht bereit für Kompromisse gewesen, erklärte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) am Dienstag. "Ich halte das für falsch, auch weil eine deutsche Enthaltung bei anderen Partnern in Europa auf Unverständnis treffen wird." Das gesamte Gesetz steht nun auf der Kippe.
Lufthansa erwartet für Mittwoch erhebliche Einschränkungen durch Verdi-Streik
Wegen des Streikaufrufs der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi für das Bodenpersonal erwartet die Lufthansa für Mittwoch erhebliche Einschränkungen im Flugplan. "Bitte kommen Sie nur dann zum Flughafen, wenn Ihr Flug nicht annulliert worden ist", erklärte die Lufthansa am Dienstag auf ihrer Internetseite. Aufgrund des Streiks seien "die Umbuchungsschalter leider nicht besetzt".
GDL verkündet Tarifeinigung mit zweitgrößtem Eisenbahnunternehmen Transdev
Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) und das zweitgrößte Eisenbahnunternehmen in Deutschland, Transdev, haben sich auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt. Der Abschluss beinhaltet neben einer Inflationsausgleichsprämie auch eine Arbeitszeitverkürzung, wie die GDL am Dienstag mitteilte. Der Einigung waren wiederholte Streiks im Schienenverkehr vorausgegangen.
Ifo-Institut: Kein guter Jahresstart für den Einzelhandel
Die Stimmung im Einzelhandel hat sich einer Umfrage zufolge im Januar eingetrübt. Sowohl die aktuelle Geschäftslage der Unternehmen als auch die Erwartungen für die nächsten Monate verschlechterten sich zu Beginn des Jahres, wie aus der am Dienstag veröffentlichten Konjunkturumfrage des Münchener Ifo-Instituts hervorgeht. Zurückhaltende Verbraucherinnen und Verbraucher sowie fehlende Fachkräfte dürften den Einzelhandel demnach auch im laufenden Jahr weiter vor Herausforderungen stellen.
Großaufträge verschaffen deutscher Industrie überraschendes Auftragsplus
Die zuletzt unter Druck geratene deutsche Industrie hat im Dezember einen überraschend kräftigen Anstieg bei den Auftragseingängen verzeichnet. Im Vergleich zum Vormonat November legten die Auftragseingänge um fast neun Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) warnte allerdings, dass dies noch "keine Trendwende" sei - der Anstieg im Dezember sei "allein auf Großaufträge zurückzuführen".
Bauernproteste in Europa gehen weiter
Die Bauernproteste in ganz Europa haben sich zum Wochenbeginn fortgesetzt. In den Niederlanden blockierten Demonstrierende am späten Montagabend Autobahnen und entzündeten Feuer, wie die niederländische Polizei und mehrere Medien berichteten. Auch in Italien und Lettland gingen tausende Landwirte gegen die EU-Agrarpolitik auf die Straße.
Binnenschiff mit 3500 Litern Diesel an Bord in Hamburger Hafen gesunken
Im Hamburger Hafen ist ein Binnenschiff gesunken. Das Schiff hatte zum Unglückszeitpunkt am frühen Dienstag 3500 Liter Diesel und 1400 Tonnen Kaliumchlorid geladen, wie die Feuerwehr der Hansestadt mitteilte. Weshalb das am Kai festgemachte Schiff sank, war zunächst unklar.
Deutsche Industrie verzeichnet überraschenden Anstieg der Aufträge
Die deutsche Industrie hat im Dezember einen überraschenden Anstieg an Aufträgen verzeichnet. Der preisbereinigte Auftragseingang des verarbeitenden Gewerbes legte gegenüber dem Vormonat um 8,9 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Damit drehte sich auch der Auftragseingang im weniger volatilen Dreimonatszeitraum von Oktober bis Dezember leicht ins Positive: Er lag 0,1 Prozent höher als in den drei Monaten davor.
EU-Kommission macht Vorschläge für Klimaziel 2040
Die EU-Kommission präsentiert am Dienstag (16.30 Uhr) ihre Empfehlungen für das europäische Klimaziel für 2040. Im Gespräch ist ein Treibhausgas-Abbau um 90 Prozent im Vergleich zu 1990. Klimaschützer fordern dagegen ein deutlich ehrgeizigeres Ziel. Der Vorschlag soll den Weg für die angestrebte Klimaneutralität der EU bis 2050 ebnen.
Mögliche Soli-Abschaffung für Unternehmen sorgt für nächsten "Ampel"-Streit
Ein weiteres Thema sorgt für Diskussionen innerhalb der Ampel-Koalition: Grüne und FDP sind sich zwar einig darin, Unternehmen steuerlich entlasten zu wollen. Streit gibt es aber über den Vorschlag von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP), dafür den Solidaritätszuschlag für Unternehmen abzuschaffen. SPD-Chefin Saskia Esken hält den Plan nicht für finanzierbar, wie sie am Montag nach einer Sitzung des SPD-Präsidiums in Berlin sagte. Auch Grünen-Chefin Ricarda Lang lehnt den Vorschlag ab.
Neuwagenmarkt startet mit kräftigem Plus ins neue Jahr
Die Zahl der Neuzulassungen hat zu Jahresbeginn deutlich zugelegt. Wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Montag in Flensburg mitteilte, wurden im Januar insgesamt 213.553 Autos neu zugelassen - ein Plus von 19,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.
OECD-Prognose: USA im Aufschwung - Deutschland und Frankreich schwächeln
Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat die Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft im laufenden Jahr merklich angehoben. Der Optimismus geht vor allem auf eine starke wirtschaftliche Entwicklung der USA zurück, während Deutschland und Frankreich die Wachstumserwartungen der Eurozone drücken, wie die Organisation mit Sitz in Paris am Montag mitteilte. Risiken sehen die Experten vor allem durch möglicherweise anhaltende Angriffe der Huthi-Rebellen auf Frachtschiffe im Roten Meer.
"Gebrauchtes Jahr" für deutsche Exportwirtschaft: Ausfuhren 2023 deutlich gesunken
Die deutsche Exportwirtschaft ist im vergangenen Jahr in schwieriges Fahrwasser geraten und sieht sich auch künftig mit großen Herausforderungen konfrontiert. Ein deutlicher Rückgang der Exporte zum Jahresende ließ die Ausfuhren im Gesamtjahr 2023 um 1,4 Prozent im Vorjahresvergleich sinken, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Noch stärker gingen die Importe zurück: Sie sanken im Vorjahresvergleich um 9,7 Prozent.
Handelsverband: Verbraucherstimmung verschlechtert sich nicht weiter
Die Stimmung der deutschen Verbraucher ist nicht gut, hat sich zuletzt jedoch auch nicht weiter verschlechtert. "Die Kurve bewegt sich eher seitwärts", erklärte der Handelsverband Deutschland (HDE) am Montag anlässlich der Vorstellung des Konsumbarometers für Februar. "Insgesamt bleibt die Verbraucherstimmung damit weiterhin hinter den Werten von vor der Corona-Krise zurück."
Gegen Rechtsruck: Linke will milliardenschweres Investitions- und Sozialprogramm
Vor dem Hintergrund hoher Zustimmungswerte für die AfD fordert die Linkspartei ein milliardenschweres Investitionsprogramm. Damit sollten die teils marode Infrastruktur in Deutschland wiederaufgebaut, Kommunen gestärkt und das Klimageld eingeführt werden, heißt es in einem Sozialprogramm der Vorsitzenden Janine Wissler und Martin Schirdewan, das am Montag veröffentlicht wird und AFP vorab vorlag. Weiter gefordert wird darin die Deckelung von Mieten, Lebensmittel- und Energiepreisen.
Bauernproteste: Kritik an Zugeständnissen von Frankreichs Regierung bei Pestiziden
Mehrere Umweltorganisationen haben das Aussetzen eines Plans der französischen Regierung zur Verringerung von gesundheitsschädlichen Pestiziden angeprangert. Die Landwirte müssten ihrer Arbeit nachgehen können und dafür fair entlohnt werden, erklärte ein Kollektiv mehrere Organisationen am Montag. Dabei "müssen sie aber auch die Artenvielfalt und die Gesundheit aller Menschen schützen". Den Aktivisten geht es vor allem um die Pestizidbelastung in der direkten Umgebung landwirtschaftlicher Betriebe.
Check24: SUV-Boom lässt nach
Der Anteil von Geländelimousinen, sogenannter SUV, an den in Deutschland zugelassenen Autos nimmt seit Jahren zu, einer aktuellen Auswertung des Vergleichsportals Check24 zufolge lässt diese Entwicklung aber nach. Bei den über das Vergleichsportal versicherten Autos stieg der SUV-Anteil im vergangenen Jahr nur noch leicht. Seit 2013 hat er aber von knapp sechs auf über 15 Prozent zugelegt.
TK: Fast jedes sechste Schulkind von Mobbing betroffen
Fast jedes sechste Schulkind ist von Mobbing betroffen. Insgesamt gaben das in einer am Montag in Berlin veröffentlichten Umfrage der Techniker Krankenkasse (TK) 15,7 Prozent der Befragten an. Jede beziehungsweise jeder Zehnte (10,1 Prozent) mobbte schon selbst Andere.
Zahl der Fluggäste 2023 im Plus - aber deutlich unter Vor-Corona-Niveau
Im vergangenen Jahr haben die deutschen Verkehrsflughäfen deutlich mehr Fluggäste als im Vorjahr verzeichnet - vom Allzeithoch vor der Corona-Krise sind die Zahlen aber deutlich entfernt. 2023 gab es an den 23 deutschen Hauptverkehrsflughäfen rund 185,2 Millionen Passagierinnen und Passagiere, wie das Statistische Bundesamt, am Montag in Wiesbaden mitteilte. Das waren 19,3 Prozent mehr als im Jahr 2022, das zu Jahresanfang noch von der Pandemie geprägt war.
Debatte um Unternehmenssteuern: Djir-Sarai findet Soli-Abschaffung "sinnvoll"
In der Debatte um eine steuerliche Entlastung deutscher Unternehmen hat FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai die Forderung von Finanzminister Christian Lindner (FDP) nach einer kompletten Abschaffung des Solidaritätszuschlags unterstützt. "Diese Entlastung wäre auch sinnvoll. Das wäre auch etwas, was nicht den Ländern zur Last fallen würde, sondern das ist etwas, was allein der Bund dann letztendlich regeln müsste", sagte Djir-Sarai am Montag den Sendern RTL/ntv. Er betonte, die aktuellen Rahmenbedingungen in Deutschland seien international ein Wettbewerbsnachteil.
27 Stunden Streik bei der Lufthansa - 100.000 Passagiere betroffen
Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat das Bodenpersonal der Lufthansa zu einem 27-stündigen Warnstreik aufgerufen. Betroffen sind von Mittwoch um 4.00 Uhr an bis Donnerstag um 7.10 Uhr die Flughäfen Frankfurt am Main, München, Hamburg, Berlin und Düsseldorf, wie Verdi am Montag mitteilte. Die Lufthansa kritisierte den Arbeitskampf als "in Länge und Ausmaß völlig unverständlich". Mehr als 100.000 Passagiere seien betroffen.