Pallade Veneta - Japanischer Weltraumtourist will mit Gruppe von Künstlern den Mond umrunden

Japanischer Weltraumtourist will mit Gruppe von Künstlern den Mond umrunden


Japanischer Weltraumtourist will mit Gruppe von Künstlern den Mond umrunden
Japanischer Weltraumtourist will mit Gruppe von Künstlern den Mond umrunden / Foto: Philip FONG - AFP/Archiv

Der japanische Milliardär Yusaku Maezawa will sich bei seiner geplanten Mondumrundung von acht Künstlern begleiten lassen. "Sie werden sehr von dieser Erfahrung profitieren und ich hoffe, dass sie dies nutzen werden, um einen Beitrag für den Planeten und die Menschheit zu leisten", sagte Maezawa in einem auf Youtube veröffentlichten Video.

Textgröße ändern:

Zur Besatzung der Mission "dearMoon" zählen demnach der US-DJ und Produzent Steve Aoki, der Youtuber Tim Dodd, der tschechische Künstler Yemi AD, die irische Fotografin Rhiannon Adam, der britische Fotograf Karim Iliya, der US-Filmemacher Brendan Hall, der indische Schauspieler Dev Joshi und der südkoreanische K-Pop-Musiker TOP. Als Ersatzkandidaten stehen die US-Snowboarderin Kaitlyn Farrington und die japanische Tänzerin Miyu bereit.

Laut der "dearMoon"-Website soll die Mondumrundung sechs Tage dauern, eine Landung auf dem Erdtrabanten ist nicht geplant. Bei der Mission soll die Starship-Rakete von SpaceX zum Einsatz kommen, die sich noch in der Entwicklung befindet. Ein Testflug der Rakete in der Erdumlaufbahn, den SpaceX-Gründer Elon Musk wiederholt bis Ende 2022 in Aussicht gestellt hat, steht noch aus.

Maezawa ist als Gründer des größten japanischen Online-Modehändlers zu Reichtum gelangt und hat bereits einen Flug ins All absolviert. Für seinen Besuch auf der Internationalen Raumstation im vergangenen Jahr zahlte er Berichten zufolge knapp 79 Millionen Euro.

A.Saggese--PV

Empfohlen

Frankreich schickt letzten Atommüll zurück nach Deutschland

Deutschland erhält seinen letzten Atommüll aus Frankreich zurück: Vier Container mit hoch radioaktivem Material hätten am Dienstag den Bahnhof Valognes in der Nähe der Wiederaufbereitungsanlage La Hague Richtung Deutschland verlassen, teilte der staatliche Atomkonzern Orano mit. Dabei handle es sich um den 13. und letzten Transport von hochradioaktivem Material. Nach Informationen der Umweltorganisation Greenpeace ist er für das 2019 abgeschaltete Atomkraftwerk Philippsburg nahe der französischen Grenze bestimmt.

Schäden an Unterwasser-Kabeln in der Ostsee wecken Verdacht auf Sabotage

Schäden an zwei wichtigen Unterwasser-Kabeln in der Ostsee binnen 48 Stunden haben in Deutschland, Finnland und Schweden den Verdacht auf Sabotage laut werden lassen. Ein solcher Vorfall wecke "sofort den Verdacht, dass absichtlich Schaden angerichtet wird", erklärten am Dienstag Bundesaußenministerin Annalena Baerbock und ihre finnische Kollegin Elina Valtonen. Zuvor waren Schäden sowohl an einem Telekommunikations-Kabel zwischen Deutschland und Finnland als auch an einem derartigen Kabel zwischen Schweden und Litauen bekannt geworden.

Studie der Regierung sieht großes Potenzial für Solaranlagen an Fernstraßen

An Autobahnen und Bundesstraßen in Deutschland gibt es einer Studie der Bundesregierung zufolge große Potenziale für den Bau von Solaranlagen. Wie das Bundesverkehrsministerium am Dienstag mitteilte, könnten entlang der Straßen, an Lärmschutzwällen und Parkflächen insgesamt bis zu 54 Gigawatt Leistung installiert werden. Demnach wurden etwa 250.000 potenziell geeignete Flächen erfasst.

ARD und ZDF ziehen erneut für höheren Rundfunkbeitrag vor Bundesverfassungsgericht

ARD und ZDF ziehen für einen höheren Rundfunkbeitrag erneut vor das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe. Beide öffentlich-rechtlichen Sender begründeten dies am Dienstag damit, dass die Bundesländer bisher keine Umsetzung der von der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarf der Rundfunkanstalten (KEF) empfohlenen Erhöhung um monatlich 58 Cent auf 18,94 Euro auf den Weg brachten. Dabei verwiesen ARD und ZDF auch auf die jüngste Ministerpräsidentenkonferenz, die im Oktober keinen entsprechenden Entwurf beschlossen hatte.

Textgröße ändern: