Pallade Veneta - Neue Bürgermeisterin von Los Angeles ruft im Kampf gegen Obdachlosigkeit Notstand aus

Neue Bürgermeisterin von Los Angeles ruft im Kampf gegen Obdachlosigkeit Notstand aus


Neue Bürgermeisterin von Los Angeles ruft im Kampf gegen Obdachlosigkeit Notstand aus
Neue Bürgermeisterin von Los Angeles ruft im Kampf gegen Obdachlosigkeit Notstand aus / Foto: Frederic J. BROWN - AFP/Archiv

Die neue Bürgermeisterin von Los Angeles, Karen Bass, hat im Kampf gegen die Obdachlosigkeit in der US-Millionenstadt den Notstand ausgerufen. "Ich werde keine Obdachlosigkeitskrise hinnehmen, die mehr als 40.000 Menschen plagt und uns alle betrifft", sagte Bass am Montag einen Tag nach ihrer Vereidigung. "Meine Aufgabe ist es, Los Angeles mit einer dringlichen und strategischen Herangehensweise in eine neue Richtung zu bewegen, um eine der härtesten Herausforderungen für unsere Stadt zu lösen."

Textgröße ändern:

Der Notstand werde dabei helfen, "alle verfügbaren Ressourcen" zu nutzen und das Vorgehen der Behörden zu beschleunigen, sagte die frühere Kongressabgeordnete der Demokratischen Partei von Präsident Joe Biden. Sie werde in den kommenden Tagen eine Reihe von Dekreten unterzeichnen, um unter anderem Wohnungen und Hotelzimmer für Obdachlose anzumieten.

Die grassierende Obdachlosigkeit ist schon seit langer Zeit ein unübersehbares Problem in Los Angeles. Zehntausende Menschen leben in der kalifornischen Großstadt auf der Straße. Ihre Zelte zeugen von der großen Armut in der Stadt, in der es zugleich einen unglaublichen Reichtum gibt. Viele Obdachlose leiden unter Drogensucht und psychischen Problemen.

Karen Bass hatte die Bürgermeisterwahl in Los Angeles Anfang November gewonnen und war am Sonntag als erste Frau der Geschichte an der Spitze des Rathauses der Stadt vereidigt worden. Im Wahlkampf gegen den reichen Bauunternehmer Rick Caruso war die Obdachlosigkeit das zentrale Thema.

Auch in anderen kalifornischen Städten wie San Francisco ist Obdachlosigkeit ein großes Problem. Befeuert wird die Krise durch sehr hohe Mieten, die sich viele Menschen in Kalifornien nicht mehr leisten können.

A.Fallone--PV

Empfohlen

Frankreich schickt letzten Atommüll zurück nach Deutschland

Deutschland erhält seinen letzten Atommüll aus Frankreich zurück: Vier Container mit hoch radioaktivem Material hätten am Dienstag den Bahnhof Valognes in der Nähe der Wiederaufbereitungsanlage La Hague Richtung Deutschland verlassen, teilte der staatliche Atomkonzern Orano mit. Dabei handle es sich um den 13. und letzten Transport von hochradioaktivem Material. Nach Informationen der Umweltorganisation Greenpeace ist er für das 2019 abgeschaltete Atomkraftwerk Philippsburg nahe der französischen Grenze bestimmt.

Schäden an Unterwasser-Kabeln in der Ostsee wecken Verdacht auf Sabotage

Schäden an zwei wichtigen Unterwasser-Kabeln in der Ostsee binnen 48 Stunden haben in Deutschland, Finnland und Schweden den Verdacht auf Sabotage laut werden lassen. Ein solcher Vorfall wecke "sofort den Verdacht, dass absichtlich Schaden angerichtet wird", erklärten am Dienstag Bundesaußenministerin Annalena Baerbock und ihre finnische Kollegin Elina Valtonen. Zuvor waren Schäden sowohl an einem Telekommunikations-Kabel zwischen Deutschland und Finnland als auch an einem derartigen Kabel zwischen Schweden und Litauen bekannt geworden.

Studie der Regierung sieht großes Potenzial für Solaranlagen an Fernstraßen

An Autobahnen und Bundesstraßen in Deutschland gibt es einer Studie der Bundesregierung zufolge große Potenziale für den Bau von Solaranlagen. Wie das Bundesverkehrsministerium am Dienstag mitteilte, könnten entlang der Straßen, an Lärmschutzwällen und Parkflächen insgesamt bis zu 54 Gigawatt Leistung installiert werden. Demnach wurden etwa 250.000 potenziell geeignete Flächen erfasst.

ARD und ZDF ziehen erneut für höheren Rundfunkbeitrag vor Bundesverfassungsgericht

ARD und ZDF ziehen für einen höheren Rundfunkbeitrag erneut vor das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe. Beide öffentlich-rechtlichen Sender begründeten dies am Dienstag damit, dass die Bundesländer bisher keine Umsetzung der von der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarf der Rundfunkanstalten (KEF) empfohlenen Erhöhung um monatlich 58 Cent auf 18,94 Euro auf den Weg brachten. Dabei verwiesen ARD und ZDF auch auf die jüngste Ministerpräsidentenkonferenz, die im Oktober keinen entsprechenden Entwurf beschlossen hatte.

Textgröße ändern: