Pallade Veneta - Twitter verbietet seinen Nutzern Links zu konkurrierenden Online-Plattformen

Twitter verbietet seinen Nutzern Links zu konkurrierenden Online-Plattformen


Twitter verbietet seinen Nutzern Links zu konkurrierenden Online-Plattformen
Twitter verbietet seinen Nutzern Links zu konkurrierenden Online-Plattformen / Foto: Constanza HEVIA - AFP/Archiv

Twitter verbietet seinen Nutzern künftig die Veröffentlichung von Links zu konkurrierenden Online-Plattformen. In Beiträgen und auf den Nutzerkonten werde "jegliche kostenlose Werbung" für bestimme andere Netzwerke entfernt, erklärte am Sonntag das Unternehmen des High-Tech-Multimilliardärs Elon Musk. Das Verbot bezieht sich unter anderem auf Links zu Facebook, Instagram, Mastodon und Truth Social. Bei Verstoß droht den Nutzern die vorläufige Sperrung ihrer Twitter-Konten.

Textgröße ändern:

Das betroffene Netzwerk Truth Social gehört dem früheren US-Präsidenten Donald Trump. Trump war nach dem Sturm seiner Anhänger auf das Kapitol in Washington am 6. Januar 2021 von Twitter verbannt worden, sein Konto war aber zuletzt wieder freigegeben worden.

Das jüngste Link-Verbot bei Twitter ist eine von mehreren teils hoch umstrittenen Neuerungen seit der Übernahme des Onlinediensts für 44 Milliarden Dollar (rund 41 Milliarden Euro) durch Tesla-Chef Musk in diesem Jahr.

Der Multimilliardär gibt sich gerne als Vorreiter im Kampf für die Redefreiheit. Den Kauf von Twitter hatte Musk unter anderem damit begründet, dass angebliche Zensur auf der Plattform beendet werden müsse. Jüngst allerdings sorgte er für Empörung, indem er zeitweise die Nutzerkonten mehrerer US-Journalisten sperrte.

E.M.Filippelli--PV

Empfohlen

Autobauer Ford will bis 2027 in Deutschland 2900 Stellen abbauen

Der US-Autobauer Ford will bis Ende 2027 in Deutschland rund 2900 Stellen abbauen. Insgesamt sollen in Europa bis zu diesem Zeitpunkt 4000 Stellen wegfallen, davon neben Deutschland vor allem in Großbritannien, wie das Unternehmen am Mittwoch in Köln mitteilte. Der Großteil der Stellen soll demnach im Kölner Werk wegfallen. Dort waren zuletzt rund 12.000 Menschen beschäftigt.

Initiative in Baku für Verzicht auf neue Kohlekraftwerke

Eine Gruppe von 25 Staaten hat sich am Rande der UN-Klimakonferenz in Baku auf einen Aufruf zum weltweiten Verzicht auf neue Kohlekraftwerke verständigt. Damit solle die Abkehr von der als besonders klimaschädlichen Kohle beschleunigt werden, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung am Mittwoch. Der Verzicht soll demnach für alle Kraftwerke gelten, deren Emissionen nicht etwa durch die Abscheidung und Speicherung von CO2 vermindert werden.

Zentralbank: Flutkatastrophe kostet Spanien 0,2 Prozentpunkte Wirtschaftswachstum

Die Flutkatastrophe in Spanien Ende Oktober hat auch massive wirtschaftliche Folgen. Wegen der Zerstörung durch die Wassermassen dürfte die Wirtschaft des Landes im vierten Quartal 2024 um 0,2 Prozentpunkte weniger wachsen, wie der Chef der spanischen Zentralbank, José Luis Escrivá, am Mittwoch sagte. Die Schätzung basiere auf den Erfahrungen mit dem Wirbelsturm Katrina an der US-Golfküste im Jahr 2005. "Die Dynamik ist sehr ähnlich."

Klima, Demographie, neue Technologien: Unicef fordert besseren Schutz von Kindern

Angesichts globaler Entwicklungen wie der Klimaerwärmung, dem demographischen Wandel und dem Aufkommen neuer Technologien hat das UN-Kinderhilfswerk Unicef mehr Anstrengungen für den Schutz von Kindern gefordert. "Kinder erleben unzählige Krisen, von Klimawandel bis hin zu Online-Gefahren, und diese werden sich in den kommenden Jahren noch verschärfen", erklärte Unicef-Exekutivdirektorin Catherine Russell am Mittwoch anlässlich des Internationalen Tags der Kinderrechte. Die Lebenssituation vieler Kinder könnte sich dadurch deutlich verschlechtern.

Textgröße ändern: