Pallade Veneta - Lagarde verspricht Erfolg im Kampf gegen die Inflation

Lagarde verspricht Erfolg im Kampf gegen die Inflation


Lagarde verspricht Erfolg im Kampf gegen die Inflation
Lagarde verspricht Erfolg im Kampf gegen die Inflation / Foto: JOHN THYS - AFP/Archiv

Die Chefin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, hat in ihrer Videobotschaft zum Jahresende Zuversicht verbreitet. Der EZB werde es gelingen, die hohe Inflation wieder zu senken, erklärte Lagarde am Freitag. "Ich weiß, dass die hohe Inflation jeden schmerzt, vor allem die Armen. Ich verspreche, wir werden unser Bestes geben, um die Inflation zu senken. Und wir werden es schaffen."

Textgröße ändern:

Die Verbraucherpreise in der Eurozone lagen im November 10,0 Prozent über dem Vorjahresmonat. Im Oktober war die Teuerung auf einen Rekordwert von 10,6 Prozent geklettert. Ziel der EZB sind zwei Prozent. Sie hat seit Sommer mehrmals die Leitzinsen angehoben, um die Inflation zu dämpfen. Der Satz, zu dem Geschäftsbanken sich Geld bei der EZB leihen können, liegt mittlerweile bei 2,5 Prozent und damit auf dem höchsten Stand seit 2008.

"Wir heben die Zinsen an und werden sie weiter anheben, in einem steten Tempo, bis sie auf einem Niveau sind, das eine zeitige Rückkehr zu unserem Zwei-Prozent-Ziel sichert", kündigte Lagarde an.

Die EZB-Chefin nutzte ihre Ansprache auch, um Kroatien als neues Mitglied in der Eurozone zu begrüßen. Sie sei "wirklich glücklich", dass die Euro-Familie größer werde. Kroatien werde am 1. Januar das 20. Mitglied, "etwas, das ich bestimmt feiern werde", sagte sie.

F.Amato--PV

Empfohlen

Lula rollt den roten Teppich aus: Xi mit viel Prunk in Brasilien empfangen

Nach dem G20-Gipfel in Rio de Janeiro ist der chinesische Präsident Xi Jinping zu einem Staatsbesuch in Brasiliens Hauptstadt Brasília eingetroffen. Dort wurde er am Mittwoch mit militärischen Ehren und unter dem Klang der Nationalhymnen empfangen. Auf dem roten Teppich begrüßten ihn Brasiliens Staatschef Luiz Inácio Lula da Silva und First Lady Rosangela "Janja" da Silva. Bei ihrem Treffen wollen die beiden Staatschefs unter anderem verschiedene bilaterale Vereinbarungen unterzeichnen.

Autobauer Ford will bis 2027 in Deutschland 2900 Stellen abbauen

Der US-Autobauer Ford will bis Ende 2027 in Deutschland rund 2900 Stellen abbauen. Insgesamt sollen in Europa bis zu diesem Zeitpunkt 4000 Stellen wegfallen, davon neben Deutschland vor allem in Großbritannien, wie das Unternehmen am Mittwoch in Köln mitteilte. Der Großteil der Stellen soll demnach im Kölner Werk wegfallen. Dort waren zuletzt rund 12.000 Menschen beschäftigt.

Initiative in Baku für Verzicht auf neue Kohlekraftwerke

Eine Gruppe von 25 Staaten hat sich am Rande der UN-Klimakonferenz in Baku auf einen Aufruf zum weltweiten Verzicht auf neue Kohlekraftwerke verständigt. Damit solle die Abkehr von der als besonders klimaschädlichen Kohle beschleunigt werden, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung am Mittwoch. Der Verzicht soll demnach für alle Kraftwerke gelten, deren Emissionen nicht etwa durch die Abscheidung und Speicherung von CO2 vermindert werden.

Zentralbank: Flutkatastrophe kostet Spanien 0,2 Prozentpunkte Wirtschaftswachstum

Die Flutkatastrophe in Spanien Ende Oktober hat auch massive wirtschaftliche Folgen. Wegen der Zerstörung durch die Wassermassen dürfte die Wirtschaft des Landes im vierten Quartal 2024 um 0,2 Prozentpunkte weniger wachsen, wie der Chef der spanischen Zentralbank, José Luis Escrivá, am Mittwoch sagte. Die Schätzung basiere auf den Erfahrungen mit dem Wirbelsturm Katrina an der US-Golfküste im Jahr 2005. "Die Dynamik ist sehr ähnlich."

Textgröße ändern: