ADAC: Tanken war im Februar so teuer wie nie
Der Ukraine-Krieg hat im Februar für neue Rekordpreise an den Tankstellen gesorgt. Sowohl Super E10 als auch Diesel erreichten zum Monatsende Rekordstände, wie der ADAC am Dienstag erklärte. Auch im Monatsmittel erreichten die Spritpreise demnach nie dagewesene Höhen. Der Benzinpreis stieg im Vormonatsvergleich um 7,2 Cent auf 1,742 Euro. Der Dieselpreis legte um 6,6 Cent auf durchschnittlich 1,662 Euro zu.
Der letzte Tag im Februar war demnach der teuerste Tag des Monats - und zugleich "der teuerste Tag aller Zeiten" an den Zapfsäulen. Super E10 erreichte einen Durchschnittspreis von 1,816 Euro, einen Liter Diesel kostete im Schnitt 1,737 Euro.
Grund für die hohen Preise ist der Angriff Russlands auf die Ukraine. Der Krieg habe zu neuen Höchstständen an den internationalen Rohstoffmärkten geführt, erklärte der ADAC. Der Preis für ein Barrel der Rohölsorte Brent pendelte zuletzt um die 100 US-Dollar (89,52 Euro). Noch vor drei Monaten lag der Preis für ein Barrel bei rund 70 US-Dollar.
Angesichts der hohen Spritpreise forderte der ADAC Entlastungen für Autofahrer. So solle die Anhebung der steuerlichen Entfernungspauschale von 38 Cent künftig bereits ab dem ersten Kilometer gelten. Aktuell wird die Pauschale erst ab dem 21. Kilometer berechnet. Der ADAC riet Autofahrern außerdem, verstärkt die Preisschwankungen an Tankstellen zu nutzen.
L.Barone--PV