Pallade Veneta - ADAC: März war der teuerste Tank-Monat aller Zeiten

ADAC: März war der teuerste Tank-Monat aller Zeiten


ADAC: März war der teuerste Tank-Monat aller Zeiten
ADAC: März war der teuerste Tank-Monat aller Zeiten

Der März ist laut ADAC der teuerste Tank-Monat aller Zeiten gewesen. Im Monatsmittel kostete ein Liter Super E10 2,069 Euro, ein Liter Diesel 2,140 Euro, wie der ADAC am Freitag in München mitteilte. Binnen weniger Tage stiegen die Preise von Anfang bis Mitte März demnach massiv.

Textgröße ändern:

Am 1. März kostete ein Liter Super demnach im bundesweiten Schnitt 1,827 Euro, am 14. März dann 2,203 Euro - das Allzeithoch. Diesel kostete am Monatsersten 1,756 Euro pro Liter, der Preis erreichte bereits am 10. März mit 2,321 Euro neues Rekordniveau.

Zum Monatsende habe sich die Situation "tendenziell entspannt", erklärte der ADAC. Das Preisniveau bleibe aber dennoch "deutlich überhöht". Am 31. März lag der Preis für einen Liter Super E10 demnach bei 2,022 Euro, Diesel kostete im Schnitt 2,107 Euro.

Der ADAC kritisierte, die Entwicklungen der Rohölnotierungen im März könnten die Preisentwicklung an den Tankstellen "nur zum Teil erklären". So kostete Öl der Sorte Brent nur kurzzeitig deutlich über 130 Dollar, sank aber im Verlauf des Monats März wieder auf 105 Dollar pro Barrel. Die Kraftstoffpreise dagegen seien über Wochen "massiv überteuert" geblieben. Auch aktuell seien sie in ihrer Höhe angesichts des gesunkenen Rohölpreises und des Dollar-Kurses "nicht mehr erklärbar".

Trotz der Sondereffekte durch den Krieg in der Ukraine müsse die Normalisierung der Marktlage weitergehen und so die Preise an den Tankstellen weiter sinken, forderte der ADAC. Vor diesem Hintergrund begrüße der Autofahrer-Club die angekündigte verstärkte Beobachtung aller Marktstufen einschließlich der Raffinerien und des Großhandels durch das Bundeskartellamt.

D.Bruno--PV

Empfohlen

Weitere Leitzinssenkung der US-Notenbank erwartet

Zwei Tage nach der Präsidentenwahl in den USA gibt die US-Notenbank Fed am Donnerstag (20.00 Uhr MEZ) ihre Entscheidung über die Höhe des Leitzinses bekannt. Experten erwarten eine weitere Senkung um 0,25 Prozentpunkte auf eine Spanne zwischen 4,5 und 4,75 Prozent. Mitte September hatte die Zentralbank nach mehr als vier Jahren erstmals wieder die Leitzinsen abgesenkt, gleich um 0,5 Prozentpunkte.

Wahlsieg Trumps lässt Bitcoin auf neuen Rekordwert steigen

Mit dem Wahlsieg von Donald Trump in den USA hat die Kryptowährung Bitcoin am Mittwoch erstmals die Schwelle von 75.000 Dollar (knapp 70.000 Euro) übersprungen. Der Kurs der digitalen Währung stieg schon in den frühen Morgenstunden auf das neue Rekordhoch, als sich der Sieg Trumps abzuzeichnen begann. Der Republikaner hat regulatorische Lockerungen angekündigt - er wolle "aus Amerika die Welthauptstadt für Krypto und Bitcoin machen".

Im Schnitt fast 300 Euro für Geschenke: Handel rechnet mit stabilem Weihnachtsgeschäft

Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen rechnet der Einzelhandel mit einem stabilen Weihnachtsgeschäft in diesem Jahr. Die Deutschen planten im Durchschnitt Ausgaben für Weihnachtsgeschenke in Höhe von 297 Euro, zwei Euro mehr als im Vorjahr, teilte der Handelsverband Deutschland am Mittwoch mit. Der Gesamtumsatz der Branche allein im November und Dezember wird sich demnach auf 121,4 Milliarden Euro belaufen.

DIHK und Ifo-Institut sehen deutsche Exportwirtschaft unter Trump vor Problemen

Nach dem Sieg von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl sehen die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) und das Münchner Ifo-Institut die deutsche Exportwirtschaft vor großen Problemen. Die deutsche Wirtschaft müsse sich "auf stärkeren Protektionismus und höhere Handelshürden einstellen" und der Handel mit den USA drohe dadurch deutlich schwieriger zu werden, erklärte DIHK-Präsident Peter Adrian am Mittwoch. Ein genereller Importzoll wäre "ein herber Rückschlag für die deutsche Wirtschaft".

Textgröße ändern: