Pallade Veneta - Jeder vierte Teilzeitbeschäftigte arbeitet wegen Betreuung Angehöriger reduziert

Jeder vierte Teilzeitbeschäftigte arbeitet wegen Betreuung Angehöriger reduziert


Jeder vierte Teilzeitbeschäftigte arbeitet wegen Betreuung Angehöriger reduziert
Jeder vierte Teilzeitbeschäftigte arbeitet wegen Betreuung Angehöriger reduziert / Foto: Ina FASSBENDER - AFP/Archiv

Die Betreuung von Kindern und anderen Familienangehörigen gehört zu den Hauptgründen für eine Arbeit in Teilzeit. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte, gaben 24 Prozent der rund 12,6 Millionen Teilzeitbeschäftigten im Jahr 2022 an, zur Betreuung von Kindern, Menschen mit Behinderungen oder Pflegebedürftigen reduziert zu arbeiten. 29 Prozent der Frauen in Teilzeit gaben dies als Grund an und nur sieben Prozent der Männer.

Textgröße ändern:

Bei 68 Prozent derjenigen, die aus Betreuungsgründen in Teilzeit sind, ist dies auf eigenen Wunsch so. Nur für neun Prozent dieser Beschäftigten stand zu den benötigten Tageszeiten kein geeignetes Betreuungsangebot zur Verfügung, vier Prozent konnten es nicht bezahlen.

Insgesamt sind die Gründe für Teilzeit aber vielfältig, wie die Statistiker betonten. Der Hauptgrund war mit 27 Prozent der Wunsch nach einer geringeren Arbeitszeit, für zwölf Prozent waren Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen der Grund. Weitere sechs Prozent würden laut Statistikamt gern Vollzeit arbeiten, fanden jedoch keine entsprechende Stelle, fünf Prozent waren wegen eigener Krankheit oder Behinderung in Teilzeit. Verschiedene andere Gründe nannten weitere 28 Prozent.

R.Zaccone--PV

Empfohlen

Frankreich schickt letzten Atommüll zurück nach Deutschland

Deutschland erhält seinen letzten Atommüll aus Frankreich zurück: Vier Container mit hoch radioaktivem Material hätten am Dienstag den Bahnhof Valognes in der Nähe der Wiederaufbereitungsanlage La Hague Richtung Deutschland verlassen, teilte der staatliche Atomkonzern Orano mit. Dabei handle es sich um den 13. und letzten Transport von hochradioaktivem Material. Nach Informationen der Umweltorganisation Greenpeace ist er für das 2019 abgeschaltete Atomkraftwerk Philippsburg nahe der französischen Grenze bestimmt.

Schäden an Unterwasser-Kabeln in der Ostsee wecken Verdacht auf Sabotage

Schäden an zwei wichtigen Unterwasser-Kabeln in der Ostsee binnen 48 Stunden haben in Deutschland, Finnland und Schweden den Verdacht auf Sabotage laut werden lassen. Ein solcher Vorfall wecke "sofort den Verdacht, dass absichtlich Schaden angerichtet wird", erklärten am Dienstag Bundesaußenministerin Annalena Baerbock und ihre finnische Kollegin Elina Valtonen. Zuvor waren Schäden sowohl an einem Telekommunikations-Kabel zwischen Deutschland und Finnland als auch an einem derartigen Kabel zwischen Schweden und Litauen bekannt geworden.

Studie der Regierung sieht großes Potenzial für Solaranlagen an Fernstraßen

An Autobahnen und Bundesstraßen in Deutschland gibt es einer Studie der Bundesregierung zufolge große Potenziale für den Bau von Solaranlagen. Wie das Bundesverkehrsministerium am Dienstag mitteilte, könnten entlang der Straßen, an Lärmschutzwällen und Parkflächen insgesamt bis zu 54 Gigawatt Leistung installiert werden. Demnach wurden etwa 250.000 potenziell geeignete Flächen erfasst.

ARD und ZDF ziehen erneut für höheren Rundfunkbeitrag vor Bundesverfassungsgericht

ARD und ZDF ziehen für einen höheren Rundfunkbeitrag erneut vor das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe. Beide öffentlich-rechtlichen Sender begründeten dies am Dienstag damit, dass die Bundesländer bisher keine Umsetzung der von der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarf der Rundfunkanstalten (KEF) empfohlenen Erhöhung um monatlich 58 Cent auf 18,94 Euro auf den Weg brachten. Dabei verwiesen ARD und ZDF auch auf die jüngste Ministerpräsidentenkonferenz, die im Oktober keinen entsprechenden Entwurf beschlossen hatte.

Textgröße ändern: