Pallade Veneta - Bericht: Zahl der Anträge auf Wärmepumpen-Förderung Ende 2023 massiv gestiegen

Bericht: Zahl der Anträge auf Wärmepumpen-Förderung Ende 2023 massiv gestiegen


Bericht: Zahl der Anträge auf Wärmepumpen-Förderung Ende 2023 massiv gestiegen
Bericht: Zahl der Anträge auf Wärmepumpen-Förderung Ende 2023 massiv gestiegen / Foto: Ina FASSBENDER - AFP/Archiv

Die Zahl der Anträge auf eine Förderung von Wärmepumpen ist laut einem Bericht der "Welt am Sonntag" Ende 2023 massiv angestiegen. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) verzeichnete demnach im Dezember 26.071 Anträge auf einen Wärmepumpen-Zuschuss nach der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Im November seien es nur gut 10.000 Anträge gewesen.

Textgröße ändern:

In den vorherigen Monaten des Jahres lag die Zahl der Anträge laut "WamS" meistens noch deutlich niedriger. Der niedrigste Wert seien 6900 Anträge im August gewesen. Insgesamt seien beim BAFA im Dezember 55.583 BEG-Förderanträge für eine Heizung mit Erneuerbare-Energien-Anteil eingegangen. Dazu zählen neben Wärmepumpen auch weitere Heizungen, etwa Kombinationen mit Solaranlagen oder Anschlüsse an klimafreundlich betriebene Fernwärmenetze.

Der Bundesverband Wärmepumpe (BWP) führte die hohen Zahlen zum Jahresende allerdings auch auf das Auslaufen des bisherigen Förderprogramms zum Jahresende zurück. Dieses wurde inzwischen durch ein neues Programm der bundeseigenen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ersetzt.

"Wir gehen davon aus, dass diejenigen Verbraucher, die mit dem alten Förderregime bessergestellt waren, im Dezember die letzte Gelegenheit genutzt haben, ihren Antrag zu platzieren", sagte BWP-Geschäftsführer Martin Sabel der Zeitung. Zudem habe es wegen der Haushaltsengpässe Sorgen gegeben, dass die Förderung ganz entfallen oder weiter zusammengestrichen werden könnte.

I.Saccomanno--PV

Empfohlen

Frankreich schickt letzten Atommüll zurück nach Deutschland

Deutschland erhält seinen letzten Atommüll aus Frankreich zurück: Vier Container mit hoch radioaktivem Material hätten am Dienstag den Bahnhof Valognes in der Nähe der Wiederaufbereitungsanlage La Hague Richtung Deutschland verlassen, teilte der staatliche Atomkonzern Orano mit. Dabei handle es sich um den 13. und letzten Transport von hochradioaktivem Material. Nach Informationen der Umweltorganisation Greenpeace ist er für das 2019 abgeschaltete Atomkraftwerk Philippsburg nahe der französischen Grenze bestimmt.

Schäden an Unterwasser-Kabeln in der Ostsee wecken Verdacht auf Sabotage

Schäden an zwei wichtigen Unterwasser-Kabeln in der Ostsee binnen 48 Stunden haben in Deutschland, Finnland und Schweden den Verdacht auf Sabotage laut werden lassen. Ein solcher Vorfall wecke "sofort den Verdacht, dass absichtlich Schaden angerichtet wird", erklärten am Dienstag Bundesaußenministerin Annalena Baerbock und ihre finnische Kollegin Elina Valtonen. Zuvor waren Schäden sowohl an einem Telekommunikations-Kabel zwischen Deutschland und Finnland als auch an einem derartigen Kabel zwischen Schweden und Litauen bekannt geworden.

Studie der Regierung sieht großes Potenzial für Solaranlagen an Fernstraßen

An Autobahnen und Bundesstraßen in Deutschland gibt es einer Studie der Bundesregierung zufolge große Potenziale für den Bau von Solaranlagen. Wie das Bundesverkehrsministerium am Dienstag mitteilte, könnten entlang der Straßen, an Lärmschutzwällen und Parkflächen insgesamt bis zu 54 Gigawatt Leistung installiert werden. Demnach wurden etwa 250.000 potenziell geeignete Flächen erfasst.

ARD und ZDF ziehen erneut für höheren Rundfunkbeitrag vor Bundesverfassungsgericht

ARD und ZDF ziehen für einen höheren Rundfunkbeitrag erneut vor das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe. Beide öffentlich-rechtlichen Sender begründeten dies am Dienstag damit, dass die Bundesländer bisher keine Umsetzung der von der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarf der Rundfunkanstalten (KEF) empfohlenen Erhöhung um monatlich 58 Cent auf 18,94 Euro auf den Weg brachten. Dabei verwiesen ARD und ZDF auch auf die jüngste Ministerpräsidentenkonferenz, die im Oktober keinen entsprechenden Entwurf beschlossen hatte.

Textgröße ändern: