Pallade Veneta - Tarifabschluss für Kabinenpersonal bei Eurowings - Bis zu 14,4 Prozent mehr Lohn

Tarifabschluss für Kabinenpersonal bei Eurowings - Bis zu 14,4 Prozent mehr Lohn


Tarifabschluss für Kabinenpersonal bei Eurowings - Bis zu 14,4 Prozent mehr Lohn
Tarifabschluss für Kabinenpersonal bei Eurowings - Bis zu 14,4 Prozent mehr Lohn / Foto: Adrian DENNIS - AFP

Die Flugbegleiterinnen und -begleiter bei der Lufthansa-Tochter Eurowings bekommen deutlich mehr Geld. Eurowings und Verdi einigten sich am Wochenende auf einen Tarifabschluss, wie die Gewerkschaft am Montag mitteilte. Demnach steigen die Vergütungen für das Kabinenpersonal um 10,7 bis 14,4 Prozent, dazu kommt eine steuerfreie Inflationsprämie von 2000 Euro. Eurowings beschäftigt rund 1800 Flugbegleiter an den Standorten Düsseldorf, Köln/Bonn, Hamburg, Stuttgart und Berlin.

Textgröße ändern:

Weitere Bestandteile des Tarifabschlusses sind nach Angaben von Verdi die Streichung der bisherigen Eingangsvergütungsstufe und die Erweiterung der Vergütungsstufen für langjährige Beschäftigte. Laufen soll der Tarifvertrag bis Ende Juli 2025. "Wir sind äußerst zufrieden mit diesem Verhandlungsergebnis", erklärte Verdi-Verhandlungsführer Marvin Reschinsky. Die Gehälter der Eurowings könnten sich im Branchen- und Konzernvergleich sehen lassen.

Mit Blick auf die laufenden Tarifverhandlungen im Lufthansa Konzern erklärte Reschinsky, einen solch "schnellen Einigungswillen" erwarte die Gewerkschaft von den Arbeitgebern auch in den Verhandlungen bei anderen Unternehmenstöchtern.

M.Jacobucci--PV

Empfohlen

Frankreich schickt letzten Atommüll zurück nach Deutschland

Deutschland erhält seinen letzten Atommüll aus Frankreich zurück: Vier Container mit hoch radioaktivem Material hätten am Dienstag den Bahnhof Valognes in der Nähe der Wiederaufbereitungsanlage La Hague Richtung Deutschland verlassen, teilte der staatliche Atomkonzern Orano mit. Dabei handle es sich um den 13. und letzten Transport von hochradioaktivem Material. Nach Informationen der Umweltorganisation Greenpeace ist er für das 2019 abgeschaltete Atomkraftwerk Philippsburg nahe der französischen Grenze bestimmt.

Schäden an Unterwasser-Kabeln in der Ostsee wecken Verdacht auf Sabotage

Schäden an zwei wichtigen Unterwasser-Kabeln in der Ostsee binnen 48 Stunden haben in Deutschland, Finnland und Schweden den Verdacht auf Sabotage laut werden lassen. Ein solcher Vorfall wecke "sofort den Verdacht, dass absichtlich Schaden angerichtet wird", erklärten am Dienstag Bundesaußenministerin Annalena Baerbock und ihre finnische Kollegin Elina Valtonen. Zuvor waren Schäden sowohl an einem Telekommunikations-Kabel zwischen Deutschland und Finnland als auch an einem derartigen Kabel zwischen Schweden und Litauen bekannt geworden.

Studie der Regierung sieht großes Potenzial für Solaranlagen an Fernstraßen

An Autobahnen und Bundesstraßen in Deutschland gibt es einer Studie der Bundesregierung zufolge große Potenziale für den Bau von Solaranlagen. Wie das Bundesverkehrsministerium am Dienstag mitteilte, könnten entlang der Straßen, an Lärmschutzwällen und Parkflächen insgesamt bis zu 54 Gigawatt Leistung installiert werden. Demnach wurden etwa 250.000 potenziell geeignete Flächen erfasst.

ARD und ZDF ziehen erneut für höheren Rundfunkbeitrag vor Bundesverfassungsgericht

ARD und ZDF ziehen für einen höheren Rundfunkbeitrag erneut vor das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe. Beide öffentlich-rechtlichen Sender begründeten dies am Dienstag damit, dass die Bundesländer bisher keine Umsetzung der von der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarf der Rundfunkanstalten (KEF) empfohlenen Erhöhung um monatlich 58 Cent auf 18,94 Euro auf den Weg brachten. Dabei verwiesen ARD und ZDF auch auf die jüngste Ministerpräsidentenkonferenz, die im Oktober keinen entsprechenden Entwurf beschlossen hatte.

Textgröße ändern: