Pallade Veneta - Stiftung Warentest überprüft Homepage-Baukästen - Viele schneiden gut ab

Stiftung Warentest überprüft Homepage-Baukästen - Viele schneiden gut ab


Stiftung Warentest überprüft Homepage-Baukästen - Viele schneiden gut ab
Stiftung Warentest überprüft Homepage-Baukästen - Viele schneiden gut ab / Foto: - - AFP/Archiv

Eine eigene Website erstellen ohne großartiges IT-Wissen - mit sogenannten Baukasten-Systemen kann das gelingen. Ein erster Homepage-Entwurf stand im Test der "Stiftung Warentest" bei 16 untersuchten Anbietern bereits nach einer Stunde, wie das Magazin in seiner Ausgabe vom Donnerstag erklärt. Nutzerfreundlichkeit, die Vielfalt der Funktionen und die Preise unterschieden sich jedoch deutlich.

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Für ihre Untersuchungen erstellten die Warentester Internetauftritte für einen fiktiven Fitnessclub mit Terminvergabe und integriertem Shop. Der Grundstein war dabei "dank vorgefertigter Beispielseiten und optionaler Bausteine" schnell gelegt. Allerdings hatten die Testenden ihre Inhalte gut vorbereitet, wie sie betonten. Wer das nicht macht, müsse deutlich mehr Zeit einplanen.

Los geht's in der Regel kostenlos. Bei einigen Anbietern können Webseiten ohne Zusatzfunktionen sogar vollends ohne Bezahlung erstellt werden. Stiftung Warentest empfiehlt allerdings, den Domain-Namen selbst auszusuchen. Und das ist nur bei kostenpflichtigen Angeboten möglich.

Die Preise der getesteten Systeme variieren stark - zwischen 43 Euro und 257 Euro im ersten Jahr. Danach wird es häufig teurer, ein Vergleich auf lange Sicht lohnt also. Insgesamt schnitten acht Anbieter mit "gut" ab, sieben erhielten die Note "befriedigend" und einer war "mangelhaft".

Den ersten Platz teilen sich Jimdo und Wix mit einer Bewertung von 2,1. Zwar habe Wix mehr Funktionen als Jimdo und ist laut Stiftung Warentest etwas benutzerfreundlicher, dafür verhinderten Mängel in der Datenschutzerklärung eine noch bessere Note.

Ganz grundsätzlich weisen die Warentester daraufhin, rechtliche Rahmen bei der Erstellung der eigenen Webseite zu beachten. So dürften beispielsweise viele Fotos nicht einfach aus dem Internet kopiert werden. Und je mehr Kundendaten verarbeitet würden, desto häufiger lohne sich eine anwaltliche Beratung.

F.Abruzzese--PV

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