Pallade Veneta - Lufthansa erwartet für Mittwoch erhebliche Einschränkungen durch Verdi-Streik

Lufthansa erwartet für Mittwoch erhebliche Einschränkungen durch Verdi-Streik


Lufthansa erwartet für Mittwoch erhebliche Einschränkungen durch Verdi-Streik
Lufthansa erwartet für Mittwoch erhebliche Einschränkungen durch Verdi-Streik / Foto: Christof STACHE - AFP/Archiv

Wegen des Streikaufrufs der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi für das Bodenpersonal erwartet die Lufthansa für Mittwoch erhebliche Einschränkungen im Flugplan. "Bitte kommen Sie nur dann zum Flughafen, wenn Ihr Flug nicht annulliert worden ist", erklärte die Lufthansa am Dienstag auf ihrer Internetseite. Aufgrund des Streiks seien "die Umbuchungsschalter leider nicht besetzt".

Textgröße ändern:

Aktuell geht der Konzern davon aus, dass am Mittwoch lediglich "zehn bis 20 Prozent des Lufthansa Airline Programms möglich sein werden". Passagiere, die infolge des Streiks von Flugstreichungen betroffen sind, werden demnach per Mail oder über die Lufthansa App informiert.

Wie die Lufthansa weiter mitteilte, können Kundinnen und Kunden einen wegen des Streiks ausgefallenen Flug auf der Internetseite lufthansa.com, in der Kunden-App oder über das Service-Center kostenlos umbuchen. Wer einen innerdeutschen Flug gebucht habe, könne darüber hinaus sein Ticket auf der Internetseite der Lufthansa in einen Bahngutschein umwandeln.

Verdi hat das Bodenpersonal der Lufthansa zu einem 27-stündigen Warnstreik aufgerufen. Betroffen sind von Mittwoch um 4.00 Uhr an bis Donnerstag um 7.10 Uhr die Flughäfen Frankfurt am Main, München, Hamburg, Berlin und Düsseldorf, wie Verdi am Montag mitgeteilt hatte. Die Lufthansa kritisierte den Arbeitskampf als "in Länge und Ausmaß völlig unverständlich". Mehr als 100.000 Passagiere seien betroffen.

Hintergrund sind die laufenden Tarifverhandlungen für die Beschäftigten am Boden in den Konzerngesellschaften Deutsche Lufthansa, Lufthansa Technik, Lufthansa Cargo und weiteren. Laut Verdi hat die Lufthansa in den Verhandlungen bisher ein "völlig unzureichendes Angebot" vorgelegt.

A.Graziadei--PV

Empfohlen

Frankreichs Regierung will Parlament über EU-Mercosur-Abkommen abstimmen lassen

Im Streit über das EU-Freihandelsabkommen mit den südamerikanischen Mercosur-Staaten will die französische Regierung das Parlament debattieren lassen. Anschließend sei eine Abstimmung geplant, teilte das Büro von Premierminister Michel Barnier am Dienstag in Paris mit. Die französische Regierung hat nach der Verfassung das Recht, solche Debatten auf den Weg zu bringen. Dabei ist das Ergebnis der Abstimmung allerdings nicht bindend. Barnier hatte zuvor die Fraktionschefs zu Gesprächen empfangen.

Umsätze von Hotels und Gastrobetrieben erneut gesunken

Die Umsätze von Gaststätten und Hotels in Deutschland sind im September erneut gesunken. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte, gingen die Umsätze in Gastronomie und Beherbergung real um 1,0 Prozent verglichen mit August und um 6,0 Prozent im Jahresvergleich zurück. Verglichen mit September 2019 vor der Corona-Pandemie war der Umsatz 13,2 Prozent niedriger.

Studie: Energetische Sanierung steigert Kaufpreis und Mieten deutlich

Die energetische Sanierung von Wohnungen und Häusern schlägt sich einer Studie zufolge spürbar in höheren Kaufpreisen und Mieten nieder. Wie das Institut für Weltwirtschaft (IfW) in Kiel am Dienstag mitteilte, kostet eine Eigentumswohnung in den Energieklassen A+ oder A derzeit rund 650 Euro pro Quadratmeter mehr als eine vergleichbare Wohnung der Klasse D oder E. Den Preisaufschlag gibt es demnach jedoch nur, wenn ein Bedarfsausweis vorliegt.

Bericht: US-Regierung fordert Abspaltung von Chrome-Browser von Google

Die US-Regierung will einem Medienbericht zufolge, dass der Internetkonzern Google seinen Browser Chrome abspaltet. Dies gehöre zu den Forderungen des Justizministeriums, die am Mittwoch im Monopolverfahren gegen den Konzern vorgestellt werden sollen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Montag (Ortszeit). Die Regierungsvertreter treten demnach auch für neue Regelung mit Blick auf Anwendungen Künstlicher Intelligenz und Googles Android-Betriebssystem für Mobilgeräte ein.

Textgröße ändern: