Autoverkäufe in China trotz schlechter Konsumlaune weiter steigend
Die Autoverkäufe in China sind trotz der allgemein eher schlechten Konsumstimmung im Januar weiter gestiegen. Etwas mehr als zwei Millionen Pkw seien im vergangenen Monat abgesetzt worden, erklärte der chinesische Herstellerverband CPCA am Donnerstag. Das waren 57,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der verkauften E-Autos stieg mit insgesamt 376.000 verkauften Fahrzeugen sogar um 77 Prozent an.
Ein Teil dieses Anstiegs ist nach Einschätzung des CPCA allerdings auf "unterschiedliche Zeiträume" zurückzuführen, die verglichen wurden. Der Verband hebt damit auf die Ferien rund um das chinesische Neujahrsfest ab, die im vergangenen Jahr in den Januar fielen, in diesem Jahr aber in den Februar. Neujahr ist das wichtigste Familienfest der Chinesen und viele kaufen sich kurz vorher ein Auto, um damit zur Familie zu fahren.
Die meisten Autos - mehr als 200.000 - verkaufte im Januar erneut der chinesische Hersteller BYD. Das Unternehmen ist das bedeutendste von einer ganzen Reihe junger innovativer chinesischer Hersteller, die zunehmend auch auf den internationalen Markt drängen.
C.Conti--PV