Pallade Veneta - Südafrikas Präsident verspricht im Wahljahr neue Jobs und ein Ende der Stromausfälle

Südafrikas Präsident verspricht im Wahljahr neue Jobs und ein Ende der Stromausfälle


Südafrikas Präsident verspricht im Wahljahr neue Jobs und ein Ende der Stromausfälle
Südafrikas Präsident verspricht im Wahljahr neue Jobs und ein Ende der Stromausfälle / Foto: ESA ALEXANDER - POOL/AFP

Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa hat ein baldiges Ende der Stromausfälle in seinem Land versprochen. "Wir sind zuversichtlich, dass das Schlimmste hinter uns liegt", sagte Ramaphosa in einer Regierungserklärung in Kapstadt am Donnerstag. Das Ende der Stromausfälle sei "endlich zum Greifen nahe", fügte er hinzu.

Textgröße ändern:

Südafrika hatte um den Jahreswechsel zwischen 2022 und 2023 die schwerste Stromkrise seiner Geschichte erlebt. Das seit Jahren anhaltende Problem der Stromversorgung hatte sich immer weiter verschärft. Angesichts der Stromknappheit konnten die rund 60 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner Südafrikas nur zu bestimmten Tageszeiten kochen, ihre Wäsche waschen und ihre Telefone aufladen. Teilweise fiel der Strom an bis zu zwölf Stunden pro Tag aus.

Ramaphosa versprach unter anderem, in den kommenden Jahren mehr als 14.000 Kilometer Hochspannungsleitungen zu bauen. Zudem würden im Bereich der erneuerbaren Energien tausende Arbeitsplätze geschaffen.

In Südafrika stehen in diesem Jahr Parlamentswahlen an. Ramaphosas Regierungspartei ANC könnte Umfragen zufolge erstmals seit Ende der Apartheid ihre parlamentarische Mehrheit verlieren. Ramaphosas Vorgänger Jacob Zuma hatte im Dezember seine Unterstützung für die ANC-Splitterpartei uMkhonto We Sizwe (MK), benannt nach dem ehemaligen bewaffneten Arm des ANC, angekündigt - und war daraufhin aus dem ANC ausgeschlossen worden.

Es wird erwartet, dass Ramaphosa den Wahltermin in den kommenden zwei Wochen verkündet.

L.Guglielmino--PV

Empfohlen

Rund die Hälfte aller Beschäftigen in Deutschland bekommt Weihnachtsgeld

Rund die Hälfte aller Beschäftigten in Deutschland erhält in diesen Wochen Weihnachtsgeld - bei Beschäftigten mit Tarifvertrag beträgt der Anteil laut einer Umfrage der Hans-Böckler-Stiftung 77 Prozent. Die Höhe variiere zwischen 250 und mehr als 4000 Euro, teilte das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der Stiftung am Dienstag mit.

Boeing startet Entlassungswelle - 2200 Menschen verlieren Arbeitsplatz

Der kriselnde US-Flugzeugbauer Boeing hat mit seinem angekündigten Personalabbau begonnen. Ab dem 20. Dezember werden knapp 2200 Beschäftigte an seinen historischen Standorten im Bundesstaat Washington entlassen, wie aus am Montag veröffentlichten Behördenunterlagen hervorgeht. Insgesamt will der Konzern seine bislang über 170.000 starke Belegschaft um rund zehn Prozent reduzieren.

Paus und Faeser stellen Statistik zu Hass und Gewalt gegen Frauen vor

Bundesfrauenministerin Lisa Paus (Grüne) und Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) stellen am Dienstag (09.00 Uhr) das erste "Bundeslagebild geschlechtsspezifisch gegen Frauen gerichtete Straftaten" vor. Die Daten wurden vom Bundeskriminalamt (BKA) zusammengestellt; an der Pressekonferenz nimmt auch BKA-Vizepräsident Michael Kretschmer teil.

Bauern fordern Stopp von EU-Mercosur-Abkommen - Scholz drückt aufs Tempo

Der mögliche Abschluss des EU-Freihandelsabkommens mit den südamerikanischen Mercosur-Staaten erhitzt die Gemüter europäischer Landwirte. Der Deutsche Bauernverband forderte einen Stopp des Abkommens, in Frankreich entzündete sich eine neue Welle landesweiter Proteste. Auch aus Italien kam Kritik. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sprach sich dagegen am Rande des G20-Treffens in Rio de Janeiro erneut für einen schnellen Abschluss aus.

Textgröße ändern: