Pallade Veneta - Preise für landwirtschaftliche Produkte im Jahresdurchschnitt weitgehend stabil

Preise für landwirtschaftliche Produkte im Jahresdurchschnitt weitgehend stabil


Preise für landwirtschaftliche Produkte im Jahresdurchschnitt weitgehend stabil
Preise für landwirtschaftliche Produkte im Jahresdurchschnitt weitgehend stabil / Foto: Christophe SIMON - AFP

Die Preise, die Landwirte, Obst- oder Gemüsebauern für ihre Erzeugnisse bekommen, sind im vergangenen Jahr im Schnitt weitgehend stabil geblieben. Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden meldete am Mittwoch einen leichten Anstieg um 0,1 Prozent. Im Jahr 2022 waren die Erzeugerpreise gegenüber dem Vorjahr massiv angestiegen - um 32 Prozent.

Textgröße ändern:

Pflanzliche Erzeugnisse verbilligten sich den Angaben zufolge im vergangenen Jahr im Schnitt um 1,1 Prozent. Vor allem Getreide war deutlich günstiger als im Vorjahr (minus 28,1 Prozent). Grund ist vor allem ein Basiseffekt: Die Getreidepreise waren 2022 um 43 Prozent angestiegen.

Preisanstiege verzeichneten 2023 vor allem Kartoffeln (42,8 Prozent) und Futterpflanzen (26,5 Prozent. Auch Gemüse (16,8 Prozent), Obst (10,2 Prozent) und Wein (5,4 Prozent) verteuerten im Vergleich zum Vorjahr.

Die Preise für tierische Erzeugnisse stiegen im Jahresschnitt leicht um 0,9 Prozent. Stark verteuerten sich Eier (30 Prozent), der Rückgang des Milchpreises wirkte sich hingegen dämpfend aus (minus 14,2 Prozent). Auch hier war vor allem ein Basiseffekt verantwortlich: 2022 hatte sich Milch um 44,9 Prozent verteuert.

J.Lubrano--PV

Empfohlen

Paus und Faeser stellen Statistik zu Hass und Gewalt gegen Frauen vor

Bundesfrauenministerin Lisa Paus (Grüne) und Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) stellen am Dienstag (09.00 Uhr) das erste "Bundeslagebild geschlechtsspezifisch gegen Frauen gerichtete Straftaten" vor. Die Daten wurden vom Bundeskriminalamt (BKA) zusammengestellt; an der Pressekonferenz nimmt auch BKA-Vizepräsident Michael Kretschmer teil.

Bauern fordern Stopp von EU-Mercosur-Abkommen - Scholz drückt aufs Tempo

Der mögliche Abschluss des EU-Freihandelsabkommens mit den südamerikanischen Mercosur-Staaten erhitzt die Gemüter europäischer Landwirte. Der Deutsche Bauernverband forderte einen Stopp des Abkommens, in Frankreich entzündete sich eine neue Welle landesweiter Proteste. Auch aus Italien kam Kritik. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sprach sich dagegen am Rande des G20-Treffens in Rio de Janeiro erneut für einen schnellen Abschluss aus.

Datendiebstahl bei Facebook: Nutzer können nach BGH-Urteil auf Schadenersatz hoffen

Dreieinhalb Jahre nach einem großen Datenschutzvorfall bei Facebook können zahlreiche Betroffene nun auf Schadenersatz hoffen. Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe stärkte am Montag in einem Grundsatzurteil ihre Position. Demnach kann schon der kurze Kontrollverlust über eigene Daten ein immaterieller Schaden sein. Weitere negative Folgen müssen nicht nachgewiesen werden. (Az. VI ZR 10/24)

Dänemark besteuert künftig Methanausstoß von Kühen und Schweinen

Dänemark führt als erstes Land der Welt eine Steuer auf pupsende und rülpsende Rinder und Schweine ein. Im Parlament sei eine entsprechende überparteiliche Vereinbarung getroffen worden, teilte die Regierung in Kopenhagen am Montag mit. Der Staat unterstützt betroffene Landwirte finanziell.

Textgröße ändern: