Pallade Veneta - Lufthansa verdoppelt 2023 ihren Gewinn auf 1,67 Milliarden Euro

Lufthansa verdoppelt 2023 ihren Gewinn auf 1,67 Milliarden Euro


Lufthansa verdoppelt 2023 ihren Gewinn auf 1,67 Milliarden Euro
Lufthansa verdoppelt 2023 ihren Gewinn auf 1,67 Milliarden Euro / Foto: Kirill KUDRYAVTSEV - AFP/Archiv

Europas größte Fluggesellschaft, die Lufthansa, hat ihren Nettogewinn im vergangenen Jahr verdoppelt. Er stieg um 112 Prozent auf 1,67 Milliarden Euro, wie der Konzern am Donnerstag in Frankfurt am Main mitteilte. Das vergangene Jahr sei eines der drei besten in der Geschichte der Lufthansa gewesen.

Textgröße ändern:

Erstmals wiesen sämtliche Passagier-Airlines der Gruppe einen Gewinn vor Steuern und Zinsen aus, wie die Lufthansa betonte. Swiss, Austrian Airlines, Brussels Airlines und Eurowings hätten jeweils Rekordergebnisse erreicht.

"Die Lust zu reisen war auch im vergangenen Jahr ungebrochen hoch", erklärte Lufthansa-Chef Carsten Spohr. Erneut sei die Nachfrage nach Tickets gestiegen. 2023 flogen demnach insgesamt 123 Millionen Fluggäste mit den Airlines der Lufthansa Group, ein Anstieg um 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit reicht die Passagierzahl fast wieder an den Rekord im Vor-Corona-Jahr 2019 mit 145 Millionen heran. Der Umsatz stieg entsprechend - er kletterte um 15 Prozent auf 30,9 Milliarden Euro.

"Dieser Erfolg kommt allen zugute", kündigte Spohr an. Den Aktionärinnen und Aktionären will die Lufthansa erstmals seit 2019 wieder eine Dividende auszahlen, in Höhe von 30 Cent pro Aktie. "Auch unsere Mitarbeitenden beteiligen wir durch deutlich überdurchschnittliche Tarifabschlüsse und Ergebnisbeteiligungen an dieser guten Entwicklung."

Das Bodenpersonal der Lufthansa streikt aktuell für höhere Löhne. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi verweist dabei stets auf die hohen Gewinne des Konzerns. Auch das Kabinenpersonal hat für einen Arbeitskampf gestimmt, die Gewerkschaft UFO hat aber noch keinen Termin genannt und sich verhandlungsbereit gezeigt.

I.Saccomanno--PV

Empfohlen

Dänemark besteuert künftig Methanausstoß von Kühen und Schweinen

Dänemark führt als erstes Land der Welt eine Steuer auf pupsende und rülpsende Rinder und Schweine ein. Im Parlament sei eine entsprechende überparteiliche Vereinbarung getroffen worden, teilte die Regierung in Kopenhagen am Montag mit. Der Staat unterstützt betroffene Landwirte finanziell.

Argentinien verweigert sich als einziges G20-Land der Allianz gegen den Hunger

Argentinien verweigert als einziges Land der G20-Gruppe seine Beteiligung an einer globalen Allianz gegen den Hunger. Dies teilte die brasilianische Regierung mit, die an diesem Montag und Dienstag den G20-Gipfel in Rio de Janeiro ausrichtet. Die Allianz gegen den Hunger sollte später am Montag zum Auftakt des Gipfels vom brasilianischen Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva formell lanciert werden.

Datendiebstahl bei Facebook: BGH stärkt Position betroffener Nutzer

Der Bundesgerichtshof (BGH) hat die Position betroffener Nutzer nach einem Datenschutzvorfall bei Facebook gestärkt. Schon der kurze Kontrollverlust über eigene Daten könne ein immaterieller Schaden sein, erklärte der BGH am Montag in Karlsruhe. Weitere negative Folgen müssten nicht nachgewiesen werden. (Az. VI ZR 10/24)

Deutsche Bauern fordern Stopp von EU-Mercosur-Abkommen - Proteste in Frankreich

Der mögliche finale Abschluss des EU-Handelsabkommen mit den südamerikanischen Mercosur-Staaten erhitzt die Gemüter europäischer Landwirte. Der Deutsche Bauernverband forderte am Montag einen Stopp des Abkommens, in Frankreich entzündete sich eine neue Welle landesweiter Proteste an der geplanten Ratifizierung des Textes. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron bekräftigte bei einem Besuch in Argentinien seine Ablehnung.

Textgröße ändern: