Pallade Veneta - Streik des Lufthansa-Bodenpersonals endet - Fluggesellschaft fährt Betrieb wieder hoch

Streik des Lufthansa-Bodenpersonals endet - Fluggesellschaft fährt Betrieb wieder hoch


Streik des Lufthansa-Bodenpersonals endet - Fluggesellschaft fährt Betrieb wieder hoch
Streik des Lufthansa-Bodenpersonals endet - Fluggesellschaft fährt Betrieb wieder hoch / Foto: Kirill KUDRYAVTSEV - AFP

Zum Ende des Streiks des Lufthansa-Bodenpersonals fährt das Unternehmen am Samstagmorgen seinen Flugbetrieb schrittweise wieder hoch. "Aufgrund der Auswirkungen des 60-stündigen Verdi-Streiks auf unseren Flugbetrieb kann es heute im Laufe des Tages noch vereinzelt zu Verspätungen oder Flugausfällen kommen", teilte das Unternehmen auf Anfrage mit. Gäste sollen sich demnach regelmäßig im Internet zum Status ihres Fluges informieren. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hatte das Bodenpersonal zu einem Streik bis Samstag um 07.10 Uhr aufgerufen.

Textgröße ändern:

Auf den Websites der Drehkreuze Frankfurt und München wurden für Samstag noch einige Flugausfälle angezeigt. Von der Lufthansa hieß es, der Flugbetrieb werde nach Beendigung des Streiks in Frankfurt und München sukzessive wieder hochgefahren.

Verdi hatte das Bodenpersonal der Lufthansa zu dem Streik aufgerufen, wodurch das Unternehmen am Donnerstag und Freitag nur etwa 10 bis 20 Prozent des Flugprogramms anbieten konnte.

Die Gewerkschaft fordert für die rund 25.000 Beschäftigten am Boden eine Erhöhung der Gehälter um 12,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro im Monat, bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Dazu soll eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von einmalig 3000 Euro kommen.

Die Lufthansa bot zuletzt eine sofortige Vergütungserhöhung in Höhe von vier Prozent sowie eine zeitgleiche Inflationsausgleichsprämie von 2000 Euro an. Dazu kämen weitere steuerfreie 1000 Euro vor Weihnachten und wenig später eine zusätzliche Gehaltssteigerung von sechs Prozent. Die Vereinbarung soll nach dem Wunsch des Konzerns eine Laufzeit von 28 Monaten haben.

A.dCosmo--PV

Empfohlen

Deutsche Bahn vergibt erste Bauaufträge für Sanierung der Strecke Hamburg-Berlin

Rund acht Monate vor dem geplanten Beginn der Sanierung der Bahnstrecke zwischen Hamburg und Berlin hat die Deutsche Bahn (DB) dafür die ersten Bauaufträge vergeben. Dies sei ein "wichtiger Meilenstein" für die ab dem 1. August 2025 geplante Generalsanierung, bei der etwa 180 Kilometer Gleise und 600 Weichen erneuert werden sollen, teilte die DB am Montag mit. Die Strecke soll dafür neun Monate lang gesperrt werden.

Widerstand gegen Mercosur-Abkommen: Neue Bauernproteste auf Frankreichs Straßen

In Frankreich gehen die Landwirte erneut auf die Straße. Landesweit blockierten am Montag Bauern mit Traktoren Straßen, entzündeten Protestfeuer oder stellten Holzkreuze auf. Die Proteste richteten sich vor allem gegen das geplante EU-Handelsabkommen mit den südamerikanischen Mercosur-Staaten. Sie knüpfen aber auch an die massive und monatelange Protestwelle ab vergangenem Winter an.

Regierungssprecher: Scholz wird Entscheidung zu Taurus "nicht mehr ändern"

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ist auch nach der US-Erlaubnis für den Einsatz weiter reichender Waffen durch die Ukraine nicht zur Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern bereit. Die Haltung des Bundeskanzlers bleibe "unverändert", sagte Vize-Regierungssprecher Wolfgang Büchner am Montag in Berlin. Scholz habe sich in der Frage "klar festgelegt" und gesagt, er werde seine Haltung "auch nicht mehr ändern".

Pistorius sieht nach US-Entscheidung keine veränderte Lage bei Taurus-Nein

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) sieht durch die US-Erlaubnis für den Einsatz weiter reichender Waffen durch die Ukraine keine Auswirkungen auf die deutsche Ablehnung einer Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an das Land. "Es ändert nichts aktuell an unserer Einschätzung", sagte Pistorius am Montag bei einem Besuch beim Hubschrauber-Hersteller Airbus im bayerischen Donauwörth. Es gebe "zurzeit keinen Anlass, eine andere Entscheidung herbeizuführen".

Textgröße ändern: