Aktionsmonat "Rauchfrei im Mai": Drogenbeauftragter warnt vor Gefahren von Nikotin
Der Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Burkhard Blienert (SPD), hat vor den Gefahren des Rauchens gewarnt und für die bundesweite Kampagne "Rauchfrei im Mai" geworben. "Nikotin ist ein sehr starker Suchtstoff und Rauchen maximal ungesund", erklärte Blienert in einer Mitteilung vom Donnerstag. Vielen falle das Aufhören "verständlicherweise sehr schwer." Umso wichtiger sei es, "nie aufzugeben und immer wieder zu versuchen, von Zigarette, E-Zigarette und Co. los zu kommen".
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und die Deutsche Krebshilfe wollen Raucherinnen und Raucher durch die Anti-Rauch-Kampagne zu einem nikotinfreien Leben ermutigen. "Rauchen ist der größte vermeidbare Krebsrisikofaktor und der Hauptrisikofaktor für Lungenkrebs", erklärte Gerd Nettekoven, Vorstandschef der Stiftung Deutsche Krebshilfe.
"Ein Rauchstopp ist ein Gewinn für die Gesundheit", betonte Johannes Nießen, kommissarischer BZgA-Leiter. "Wer beim bundesweiten Rauchfreimonat im Mai mitmacht und rauchfrei bleibt, wird nach kurzer Zeit eine verbesserte Lungenfunktion spüren." Ein Jahr nach dem Rauchausstieg sinke das Risiko für eine koronare Herzkrankheit deutlich.
Raucherinnen und Raucher können sich ab sofort bis Ende April für die Aktion anmelden. Alle Teilnehmenden sollen im Aktionszeitraum mit Tipps und Infos per Mail oder Messenger-Dienste unterstützt werden. "Wer bis Ende des Monats rauch-oder dampffrei bleibt, hat die Chance, einen Geldpreis von bis zu 1.000 Euro zu gewinnen", schreiben die Initiatoren.
F.M.Ferrentino--PV