Pallade Veneta - Ifo: Homeoffice könnte Büroflächenbedarf um zwölf Prozent senken

Ifo: Homeoffice könnte Büroflächenbedarf um zwölf Prozent senken


Ifo: Homeoffice könnte Büroflächenbedarf um zwölf Prozent senken
Ifo: Homeoffice könnte Büroflächenbedarf um zwölf Prozent senken / Foto: Ina FASSBENDER - AFP/Archiv

Das Homeoffice senkt den Bedarf an Büroflächen in Deutschlands Großstädten deutlich. Das Münchner Ifo-Institut rechnet mit einem wahrscheinlichen Rückgang der Nachfrage um zwölf Prozent bis 2030. Das entspräche in den sieben Großstädten Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Düsseldorf einem Minderbedarf von rund 11,5 Millionen Quadratmeter Bürofläche, teilte das Ifo am Dienstag mit. "Die neue Arbeitswelt stößt einen Strukturwandel im Büromarkt an."

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Die regelmäßige Arbeit im Homeoffice ist laut Ifo für etwa 25 Prozent der Beschäftigten und 69 Prozent der Unternehmen zur neuen Normalität geworden. Vor allem in Großunternehmen und in Branchen mit starker Homeoffice-Nutzung führe dies zu einem Rückgang der Nachfrage nach Büros.

Die Homeoffice-Quote in Deutschland ist demnach seit knapp zwei Jahren stabil. "Viele Firmen setzen auf feste Präsenztage für die persönliche Zusammenarbeit und Homeoffice an den übrigen Tagen. Dieser Arbeitsform gehört die Zukunft, weil sie bei Arbeitgebern und Arbeitnehmern gleichermaßen eine hohe Akzeptanz erfährt und die notwendige Produktivität ermöglicht", erklärte Ifo-Forscher Simon Krause.

Die Umsätze am Bürovermietungsmarkt fielen im Jahr 2023 auf das Niveau der akuten Corona-Krise, hieß es weiter. "Derzeit zeichnet sich eine schnelle Erholung nicht ab", erklärte Andreas Trumpp vom Immobilienberater Colliers, Ko-Autor der Studie. Die Leerstandsquote von unter drei Prozent 2019 stieg auf über sechs Prozent, der Anteil der Untermietverträge von unter zwei Prozent vor der Pandemie auf fast acht Prozent.

Büromietverträge in Deutschland haben eine durchschnittliche Laufzeit von etwa sieben Jahren, deswegen zeigen sich die Nachwirkungen der Pandemie erst verzögert. "Moderne Flächen in guten Lagen, welche die neuen Anforderungen erfüllen, erfahren eine hohe Nachfrage und Mietpreissteigerungen. Ältere Flächen, auf denen sich die neue Arbeitswelt nicht abbilden lässt, werden weniger nachgefragt", so Trumpp. Die Studie zeigt demnach auch, dass es nur begrenzte Möglichkeiten gibt, Büros in dringend benötigtem Wohnraum umzuwandeln.

Die Studie zum Büroflächenmarkt verknüpft die Daten der Homeoffice-Umfragen des Ifo-Instituts unter 9000 Unternehmen mit anonymisierten Bürovermietungsverträgen zwischen 2013 und 2023 aus der Datenbank von Colliers, erläuterte das Ifo.

F.Dodaro--PV

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