Pallade Veneta - Börsengang von Medienunternehmen TMTG soll Trumps Liquiditätsprobleme beseitigen

Börsengang von Medienunternehmen TMTG soll Trumps Liquiditätsprobleme beseitigen


Börsengang von Medienunternehmen TMTG soll Trumps Liquiditätsprobleme beseitigen
Börsengang von Medienunternehmen TMTG soll Trumps Liquiditätsprobleme beseitigen / Foto: Stefani Reynolds - AFP/Archiv

Der nach einer Verurteilung wegen Geschäftsbetrugs mit Liquiditätsproblemen kämpfende frühere US-Präsident Donald Trump bringt sein Medienunternehmen TMTG an die Börse. Die dafür nötige Fusion mit Trumps Partnerunternehmen Digital World Acquisition Corp (DWAC) wurde am Freitag von dessen Aktionären abgesegnet. Trump ist selbst Hauptaktionär von TMTG - der Börsengang könnte ihm nach Schätzungen mehr als drei Milliarden Dollar einbringen. Eine von Gericht bis Montag geforderte Sicherheitsleistung von fast einer halben Milliarde Dollar kann Trump laut seinen Anwälten aber nicht aufbringen.

Textgröße ändern:

Der 77-jährige Trump hatte die Firma Trump Media & Technology Group (TMTG) für die Einrichtung seines eigenen Onlinenetzwerks Truth Social gegründet. Für den Gang an die Börse soll TMTG mit der DWAC fusionieren. Das Partnerunternehmen dient dabei als eine Art Vehikel: Es ist eine sogenannte Special Purpose Acquisition Company (Spac), gewissermaßen eine leere Hülle, die bereits an der Börse gehandelt wird.

Durch eine Fusion mit einem derartigen Unternehmen kann Trumps TMTG unter Umgehung zahlreicher Auflagen an die Wall Street gehen. Die Nutzung solcher Börsenvehikel ist in den USA durchaus üblich. Bei solchen Geschäften müssen Hauptaktionäre wie Trump ihr Eigenkapital jedoch sechs Monate lang halten, bevor sie es verkaufen können.

In einem Zivilprozess in New York waren Trump und seine Söhne Donald Junior und Eric unlängst für schuldig befunden worden, über Jahre hinweg die Vermögenswerte ihres Immobilienimperiums künstlich aufgebläht zu haben, um so von Banken und Versicherungen günstige Konditionen zu bekommen.

Trump wurde deshalb im Februar zu einer Geldstrafe von rund 355 Millionen Dollar plus Zinsen verurteilt, seine Söhne zu jeweils vier Millionen Dollar plus Zinsen. In der Gesamtsumme belaufen sich diese Strafen auf etwa 464 Millionen Dollar (427 Millionen Euro). Trump hat gegen das Urteil Berufung eingelegt. Am Montag läuft die Frist ab, bis zu der Trump das Geld bei der Justiz deponieren oder entsprechende Bürgschaften vorweisen muss.

Das US-Magazin "Forbes" schätzt Trumps Vermögen auf 2,6 Milliarden Dollar. Der größte Teil davon ist aber in Immobilien - darunter Hotels und Golfanlagen - gebunden und steht ihm deshalb nicht unmittelbar zur Verfügung. Der Rechtspopulist Trump will erneut US-Präsident werden und tritt bei der Wahl im November voraussichtlich gegen den 81-jährigen demokratischen Amtsinhaber Joe Biden an.

L.Bufalini--PV

Empfohlen

Massiver russischer Angriff auf die Ukraine - Kritik an Scholz' Telefonat mit Putin

Die Ukraine ist nach eigenen Angaben Ziel "eines der heftigsten Luftangriffe" Russlands seit Beginn des Krieges geworden. Dabei sei vor allem die Energie-Infrastruktur attackiert worden, teilte Außenminister Andrij Sybiha am Sonntag mit. Die Regierung im Nachbarland Polen ließ Kampfjets aufsteigen und sprach wegen der massiven Angriffe von einem Scheitern der "Telefon-Diplomatie". Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) verteidigte hingegen sein kürzlich geführtes Telefonat mit Kreml-Chef Wladimir Putin.

Regierung meldet steigende Visazahlen nach neuem Fachkräfteeinwanderungsgesetz

Deutschland hat im ersten Jahr nach Inkrafttreten der ersten Stufe des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes über zehn Prozent mehr Visa zu Erwerbszwecken erteilt. Die Zahl sei im Vergleich zum Vorjahr von knapp 177.600 auf insgesamt rund 200.000 gestiegen, teilten das Bundesinnen-, Bundesarbeits- und Bundesaußenministerium am Sonntag in Berlin gemeinsam mit: "Die Regelungen werden gut angenommen."

The Retreat Palm Dubai MGallery by Sofitel: Eine Fünf-Sterne-Wellness-Oase!

Das The Retreat Palm Dubai MGallery by Sofitel erhebt sich inmitten des glitzernden Wassers des arabischen Golfs und ist ein wahrer Leuchtturm des Luxus und des Wohlbefindens. Dieses Fünf-Sterne-Resort liegt auf der berühmten Palm Jumeirah, genauer gesagt auf der Ostseite, und bietet eine unvergleichliche Mischung aus tadellosem Service, ganzheitlichen Wellness-Erlebnissen und einer atemberaubenden Lage am Strand.Visionäre Führung und exzellentes Management:Der Erfolg und der Ruf des Retreat Palm Dubai sind eng mit der visionären Führung des Geschäftsführers der Gruppe, Herrn Sumair Tariq sowie des Hoteldirektors, Herrn Samir Arora, verbunden. Ihre Weitsicht und ihr Engagement für Exzellenz haben das Hotel zu einer der gefragtesten Adressen in Dubai gemacht. Sie haben einen Zufluchtsort geschaffen, der nicht nur Luxus bietet, sondern auch einen Ort, an dem die Gäste körperliche und geistige Erholung finden können.

Scholz reist zu G20-Gipfel nach Brasilien

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) fliegt am Sonntag nach Brasilien, wo er am G20-Gipfel wichtiger Industrie- und Schwellenländer teilnehmen wird. Vor seinem Abflug gibt Scholz am Flughafen in Schönefeld ein Pressstatement ab (12.30 Uhr). Die Staats- und Regierungschefs der G20-Gruppe befassen sich am Montag und Dienstag in mehreren Arbeitssitzungen unter anderem mit Fragen der Bekämpfung von Hunger und Armut und der globalen Energiewende.

Textgröße ändern: