Pallade Veneta - Regierung genehmigt im ersten Quartal Rüstungsexporte für 4,9 Milliarden Euro

Regierung genehmigt im ersten Quartal Rüstungsexporte für 4,9 Milliarden Euro


Regierung genehmigt im ersten Quartal Rüstungsexporte für 4,9 Milliarden Euro
Regierung genehmigt im ersten Quartal Rüstungsexporte für 4,9 Milliarden Euro / Foto: FABIAN BIMMER - POOL/AFP

Die Bundesregierung hat im ersten Quartal dieses Jahres Rüstungsexporte im Wert von knapp 4,9 Milliarden Euro genehmigt. Davon waren Güter im Wert von 3,5 Milliarden - also 72 Prozent des Gesamtvolumens - für die Ukraine bestimmt, wie aus einer Antwort des Wirtschaftsministeriums an die BSW-Bundestagsabgeordnete Sevim Dagdelen hervorgeht, die der Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch vorlag. Von den 4,9 Milliarden Euro entfallen demnach 3,7 Milliarden Euro auf Kriegswaffen.

Textgröße ändern:

Für Singapur auf Platz zwei wurden Exporte für knapp 584 Millionen Euro freigegeben. Auf der Liste der Abnehmerstaaten stehen ferner Indien (143 Millionen Euro), Saudi-Arabien (126 Millionen Euro), Katar (97 Millionen Euro), die USA (51 Millionen Euro), sowie Algerien und Brasilien (jeweils rund 40 Millionen Euro). Für die Türkei wurden Rüstungsgüter im Wert von knapp 23 Millionen Euro genehmigt, wie aus der Ministeriumsantwort weiter hervorgeht.

Das Ministerium weist darauf hin, dass die Genehmigungen für die Türkei sowie für Saudi-Arabien fast vollständig für ein Gemeinschaftsprojekt mit EU- oder Nato-Partnern bestimmt sind. Insgesamt entsprächen die Genehmigungen für Ausfuhren in EU-Länder, in Nato- und Nato-gleichgestellte Länder sowie in die Ukraine, nach Südkorea und Singapur 89 Prozent des gesamten Genehmigungswerts, teilte das Ministerium weiter mit.

"Die Ampel-Regierung treibt die deutschen Rüstungsexporte in neue Höhen", kritisierte die außenpolitische Sprecherin der BSW-Gruppe im Bundestag. "Die exzessiven Rüstungslieferungen an Länder im Krieg wie die Ukraine und Diktaturen wie Saudi-Arabien sind ein moralischer und politischer Offenbarungseid", so Dagdelen weiter.

Die Zahlen sind laut Ministerium vorläufig und können sich "durch Berichtigungen und Fehlerkorrekturen noch ändern".

A.dCosmo--PV

Empfohlen

The Retreat Palm Dubai MGallery by Sofitel: Eine Fünf-Sterne-Wellness-Oase!

Das The Retreat Palm Dubai MGallery by Sofitel erhebt sich inmitten des glitzernden Wassers des arabischen Golfs und ist ein wahrer Leuchtturm des Luxus und des Wohlbefindens. Dieses Fünf-Sterne-Resort liegt auf der berühmten Palm Jumeirah, genauer gesagt auf der Ostseite, und bietet eine unvergleichliche Mischung aus tadellosem Service, ganzheitlichen Wellness-Erlebnissen und einer atemberaubenden Lage am Strand.Visionäre Führung und exzellentes Management:Der Erfolg und der Ruf des Retreat Palm Dubai sind eng mit der visionären Führung des Geschäftsführers der Gruppe, Herrn Sumair Tariq sowie des Hoteldirektors, Herrn Samir Arora, verbunden. Ihre Weitsicht und ihr Engagement für Exzellenz haben das Hotel zu einer der gefragtesten Adressen in Dubai gemacht. Sie haben einen Zufluchtsort geschaffen, der nicht nur Luxus bietet, sondern auch einen Ort, an dem die Gäste körperliche und geistige Erholung finden können.

Scholz reist zu G20-Gipfel nach Brasilien

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) fliegt am Sonntag nach Brasilien, wo er am G20-Gipfel wichtiger Industrie- und Schwellenländer teilnehmen wird. Vor seinem Abflug gibt Scholz am Flughafen in Schönefeld ein Pressstatement ab (12.30 Uhr). Die Staats- und Regierungschefs der G20-Gruppe befassen sich am Montag und Dienstag in mehreren Arbeitssitzungen unter anderem mit Fragen der Bekämpfung von Hunger und Armut und der globalen Energiewende.

Trump nominiert Fracking-Unternehmer Chris Wright als Energieminister

Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den Fracking-Unternehmer und Klimawandel-Skeptiker Chris Wright für den Posten des Energieministers nominiert. Der Chef des Unternehmens Liberty Energy solle Bürokratie abbauen, um Investitionen in fossile Brennstoffe anzukurbeln, erklärte Trump am Samstag. "Als Energieminister wird Chris eine wichtige Führungsrolle übernehmen, Innovationen vorantreiben, Bürokratie abbauen und ein neues 'Goldenes Zeitalter des amerikanischen Wohlstands und des Weltfriedens' einläuten."

Deutschlandticket: Wissing will dauerhafte Lösung und sieht Länder in der Pflicht

Bundesverkehrsminister Volker Wissing hat dazu aufgerufen, den Streit um die Finanzierung des Deutschlandtickets rasch zu beenden und eine langfristige Lösung zu finden. "Es muss jetzt ganz schnell eine Lösung her, damit es das Ticket auf Dauer gibt", sagte Wissing der "Augsburger Allgemeinen" (Samstagsausgabe). Er hob dabei die primäre Verantwortung der Länder für den Nahverkehr hervor. Dies sorgte bei der Union für Verärgerung.

Textgröße ändern: