Pallade Veneta - Stiftung Warentest: Vor allem PC-Anwendungen schneiden bei Steuersoftware gut ab

Stiftung Warentest: Vor allem PC-Anwendungen schneiden bei Steuersoftware gut ab


Stiftung Warentest: Vor allem PC-Anwendungen schneiden bei Steuersoftware gut ab
Stiftung Warentest: Vor allem PC-Anwendungen schneiden bei Steuersoftware gut ab / Foto: INA FASSBENDER - AFP/Archiv

Fahrtkosten, Sonderzahlungen und Arbeitsmittel: Eine Software kann Beschäftigten helfen, aus der Steuererklärung das bestmögliche herauszuholen. Sehr gute Anwendungen gibt es jedoch nur für den PC, wie die Zeitschrift "Finanztest" am Mittwoch berichtete. Insgesamt 31 Programme kamen auf den Prüfstand, alle sechs Downloads für den PC sind laut Stiftung Warentest "empfehlenswert", bei den Browser-Programmen und Smartphone-Apps sahen die Tester indes "noch Luft nach oben".

Textgröße ändern:

Drei Programme im Test schnitten mit der Bestnote "sehr gut" ab, allesamt von einem Anbieter. "Die Testsieger rechnen genau, geben korrekte Hinweise an den passenden Stellen und lassen sich leicht bedienen", urteilte die Stiftung Warentest. Gute Programme gebe es bereits für 20 Euro, die beste Steuersoftware war allerdings gleichzeitig auch die teuerste.

Bei den Browser-Programmen und Smartphone-Apps hingegen fanden die Tester große Qualitätsunterschiede und vergaben 14 Mal nur ein "ausreichend". Von drei Programmen raten sie ab: Diese leisteten sich in der Browser- und der Handy-Version grobe Fehler bei der Berechnung der vorgegebenen Modellfälle und fielen auch bei der Benutzerführung durch.

Einige Programme konnten gängige Einkunftsarten wie Renten, Gewinne aus Kapitalanlagen oder Vermietungen nicht erfassen. Die Verbraucherinnen und Verbraucher erfahren das den Angaben zufolge aber erst, nachdem sie ihre Daten bereits eingegeben oder ein Nutzerprofil angelegt haben. "Dass diese Information nicht auf der Startseite des Anbieters steht, ist inakzeptabel", kritisierte Stefan Fischer von der Stiftung Warentest.

Das Onlineportal Elster der Finanzämter testete die Zeitschrift nicht, weil es "wenig überraschend kaum beim Steuersparen" helfe. Es biete zwar die Möglichkeit, die Steuererklärung kostenlos online zu erledigen. Auf geldwerte Tipps und Optimierungshilfen müssten Nutzerinnen und Nutzer aber verzichten. Die Anwendung sei zudem nichts für Laien und Neulinge.

A.Graziadei--PV

Empfohlen

Scholz reist zu G20-Gipfel nach Brasilien

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) fliegt am Sonntag nach Brasilien, wo er am G20-Gipfel wichtiger Industrie- und Schwellenländer teilnehmen wird. Vor seinem Abflug gibt Scholz am Flughafen in Schönefeld ein Pressstatement ab (12.30 Uhr). Die Staats- und Regierungschefs der G20-Gruppe befassen sich am Montag und Dienstag in mehreren Arbeitssitzungen unter anderem mit Fragen der Bekämpfung von Hunger und Armut und der globalen Energiewende.

Trump nominiert Fracking-Unternehmer Chris Wright als Energieminister

Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den Fracking-Unternehmer und Klimawandel-Skeptiker Chris Wright für den Posten des Energieministers nominiert. Der Chef des Unternehmens Liberty Energy solle Bürokratie abbauen, um Investitionen in fossile Brennstoffe anzukurbeln, erklärte Trump am Samstag. "Als Energieminister wird Chris eine wichtige Führungsrolle übernehmen, Innovationen vorantreiben, Bürokratie abbauen und ein neues 'Goldenes Zeitalter des amerikanischen Wohlstands und des Weltfriedens' einläuten."

Deutschlandticket: Wissing will dauerhafte Lösung und sieht Länder in der Pflicht

Bundesverkehrsminister Volker Wissing hat dazu aufgerufen, den Streit um die Finanzierung des Deutschlandtickets rasch zu beenden und eine langfristige Lösung zu finden. "Es muss jetzt ganz schnell eine Lösung her, damit es das Ticket auf Dauer gibt", sagte Wissing der "Augsburger Allgemeinen" (Samstagsausgabe). Er hob dabei die primäre Verantwortung der Länder für den Nahverkehr hervor. Dies sorgte bei der Union für Verärgerung.

Nach Rassismusvorwürfen: Niederländische Regierung wendet Bruch der Koalition ab

Nach Rassismusvorwürfen im Kabinett hat die rechtsgerichtete Regierung des niederländischen Regierungschefs Dick Schoof einen Bruch der Koalition abgewendet. Die Staatssekretärin im Finanzministerium, Nora Achahbar, sei zurückgetreten, teilte Schoof am Freitagabend nach einer fünfstündigen Krisensitzung mit. Die anderen Mitglieder ihrer Partei NSC gehörten dem Kabinett aber weiterhin an. Die Regierung habe beschlossen, "gemeinsam weiterzumachen", sagte Schoof.

Textgröße ändern: