Pallade Veneta - Geschäftsklima im Einzelhandel im April erneut verbessert

Geschäftsklima im Einzelhandel im April erneut verbessert


Geschäftsklima im Einzelhandel im April erneut verbessert
Geschäftsklima im Einzelhandel im April erneut verbessert / Foto: MICHELE TANTUSSI - AFP

Der Konsum zieht wieder an - das stärkt den Einzelhandel: Das Geschäftsklima in der Branche hat sich im April weiter verbessert. Der Indikator des Münchner Ifo-Instituts stieg auf minus 14,5 Punkte, nach minus 17,5 Punkten im März, wie die Forschenden am Dienstag mitteilten. Demnach verbesserten sich sowohl die aktuelle Geschäftslage als auch die Erwartungen der deutschen Einzelhändler, obwohl diese noch "überwiegend verhalten" bleiben.

Textgröße ändern:

"Die jüngsten Anstiege der realen Einkommen beleben den Konsum", erklärte Ifo-Experte Patrick Höppner. "Verbraucherinnen und Verbraucher geben wieder mehr Geld aus, was auch den Einzelhandel stärkt." Das Ifo rechnet damit, dass die konsumnahen Branchen in diesem Jahr voraussichtlich eine "Stütze für die Gesamtwirtschaft" sein werden, betonte Höppner.

Erst vergangene Woche hatten die Marktforschungsunternehmen GfK und das Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM) für April ein Zwei-Jahres-Hoch der Konsumstimmung der Verbraucherinnen und Verbraucher vermeldet. Diese verbesserte sich vor allem wegen der Erwartung steigender Einkommen.

Gut entwickelte sich laut Ifo zuletzt die Nachfrage bei den Bau- und Heimwerkermärkten und den Bekleidungshändlern. Zugleich findet rund ein Drittel der Einzelhändler weiterhin nur schwer Fachkräfte. Dabei haben vor allem die Kfz-Branche und der Einzelhandel mit Elektrotechnik und elektronischen Haushaltsgeräten weiterhin größere Schwierigkeiten, geeignetes Personal zu finden.

U.Paccione--PV

Empfohlen

Deutschlandticket: Wissing will dauerhafte Lösung und sieht Länder in der Pflicht

Bundesverkehrsminister Volker Wissing hat dazu aufgerufen, den Streit um die Finanzierung des Deutschlandtickets rasch zu beenden und eine langfristige Lösung zu finden. "Es muss jetzt ganz schnell eine Lösung her, damit es das Ticket auf Dauer gibt", sagte Wissing der "Augsburger Allgemeinen" (Samstagsausgabe). Er hob dabei die primäre Verantwortung der Länder für den Nahverkehr hervor. Dies sorgte bei der Union für Verärgerung.

Nach Rassismusvorwürfen: Niederländische Regierung wendet Bruch der Koalition ab

Nach Rassismusvorwürfen im Kabinett hat die rechtsgerichtete Regierung des niederländischen Regierungschefs Dick Schoof einen Bruch der Koalition abgewendet. Die Staatssekretärin im Finanzministerium, Nora Achahbar, sei zurückgetreten, teilte Schoof am Freitagabend nach einer fünfstündigen Krisensitzung mit. Die anderen Mitglieder ihrer Partei NSC gehörten dem Kabinett aber weiterhin an. Die Regierung habe beschlossen, "gemeinsam weiterzumachen", sagte Schoof.

Biden warnt zum Auftakt des Apec-Gipfels in Peru vor "bedeutendem politischen Wandel"

Der scheidende US-Präsident Joe Biden hat bei dem Gipfel der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) vor einer Ära des politischen Umbruchs gewarnt. "Wir sind jetzt an einem Punkt angelangt, an dem sich ein bedeutender politischer Wandel vollzieht", sagte Biden am Freitag bei einem Treffen in Lima mit dem japanischen Regierungschef Shigeru Ishiba und dem südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk Yeol. Yoon kam zudem erstmals seit zwei Jahren persönlich mit seinem chinesischen Kollegen Xi Jinping zusammen.

US-Regierung stellt Milliarden-Finanzhilfen für Chiphersteller TSMC bereit

Die scheidende US-Regierung stellt dem taiwanischen Chiphersteller TSMC 6,6 Milliarden Dollar (6,27 Milliarden Euro) an direkten Finanzhilfen zur Verfügung, um den Bau mehrerer Produktionsstätten in den USA zu fördern. In einer am Freitag veröffentlichten Erklärung von US-Präsident Joe Biden hieß es, die nun erzielte Einigung mit TSMC werde private Investitionen in Höhe von 65 Milliarden Dollar (61,7 Milliarden Euro) zur Folge haben, um drei hochmoderne Anlagen im Bundesstaat Arizona zu bauen.

Textgröße ändern: