Pallade Veneta - Deutlich mehr Zulassungen von Neuwagen im April - E-Autos stagnieren

Deutlich mehr Zulassungen von Neuwagen im April - E-Autos stagnieren


Deutlich mehr Zulassungen von Neuwagen im April - E-Autos stagnieren
Deutlich mehr Zulassungen von Neuwagen im April - E-Autos stagnieren / Foto: FOCKE STRANGMANN - AFP

Im April sind deutlich mehr Neuwagen zugelassen worden als im Vorjahresmonat. 243.102 Zulassungen entsprachen einem Plus von 19,8 Prozent, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in Flensburg am Montag mitteilte. Allerdings gab es einen starken Kalendereffekt. Mit Blick auf die Antriebsarten verzeichneten Diesel-Fahrzeuge, Hybride und Benziner starke Zunahmen, während der Absatz von E-Autos stagnierte.

Textgröße ändern:

Die meisten neu zugelassenen Autos (37,3 Prozent) waren laut KBA Benziner. Die Zulassungen legten hier im Jahresvergleich um 18,6 Prozent zu. Knapp 31 Prozent der Neuzulassungen waren Autos mit Hybrid-Antrieb, das Plus im Jahresvergleich lag hier bei 26,4 Prozent. Bei Diesel-Neuwagen betrug das Plus sogar 28,2 Prozent auf einen Anteil von 19,1 Prozent.

Bei den E-Autos blieb die Zahl der Neuzulassungen in etwa auf dem Vorjahresniveau, ihr Anteil sank von 14,7 auf 12,2 Prozent. Der durchschnittliche CO2-Ausstoß von Neuwagen stieg somit um 1,2 Prozent. "Die Nachfrage nach Elektroautos erholt sich nach dem Einbruch zu Jahresbeginn nicht - trotz Preissenkungen auf breiter Front und neuer Modelle", erklärte dazu Constantin Gall von der Beratungsfirma EY.

Die Experten weisen zudem auf einen Kalendereffekt hin: Der April 2024 habe drei Arbeitstage mehr gehabt als der Vorjahresmonat. Kalenderbereinigt ergebe sich aus der Steigerung um fast 20 Prozent bei den gesamten Neuzulassungen dann nur ein Plus von drei Prozent. "Das starke Marktwachstum im April kann also noch nicht als Zeichen einer positiven Trendwende interpretiert werden", erklärte EY.

E.Magrini--PV

Empfohlen

Deutschlandticket: Wissing will dauerhafte Lösung und sieht Länder in der Pflicht

Bundesverkehrsminister Volker Wissing hat dazu aufgerufen, den Streit um die Finanzierung des Deutschlandtickets rasch zu beenden und eine langfristige Lösung zu finden. "Es muss jetzt ganz schnell eine Lösung her, damit es das Ticket auf Dauer gibt", sagte Wissing der "Augsburger Allgemeinen" (Samstagsausgabe). Er hob dabei die primäre Verantwortung der Länder für den Nahverkehr hervor. Dies sorgte bei der Union für Verärgerung.

Nach Rassismusvorwürfen: Niederländische Regierung wendet Bruch der Koalition ab

Nach Rassismusvorwürfen im Kabinett hat die rechtsgerichtete Regierung des niederländischen Regierungschefs Dick Schoof einen Bruch der Koalition abgewendet. Die Staatssekretärin im Finanzministerium, Nora Achahbar, sei zurückgetreten, teilte Schoof am Freitagabend nach einer fünfstündigen Krisensitzung mit. Die anderen Mitglieder ihrer Partei NSC gehörten dem Kabinett aber weiterhin an. Die Regierung habe beschlossen, "gemeinsam weiterzumachen", sagte Schoof.

Biden warnt zum Auftakt des Apec-Gipfels in Peru vor "bedeutendem politischen Wandel"

Der scheidende US-Präsident Joe Biden hat bei dem Gipfel der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) vor einer Ära des politischen Umbruchs gewarnt. "Wir sind jetzt an einem Punkt angelangt, an dem sich ein bedeutender politischer Wandel vollzieht", sagte Biden am Freitag bei einem Treffen in Lima mit dem japanischen Regierungschef Shigeru Ishiba und dem südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk Yeol. Yoon kam zudem erstmals seit zwei Jahren persönlich mit seinem chinesischen Kollegen Xi Jinping zusammen.

US-Regierung stellt Milliarden-Finanzhilfen für Chiphersteller TSMC bereit

Die scheidende US-Regierung stellt dem taiwanischen Chiphersteller TSMC 6,6 Milliarden Dollar (6,27 Milliarden Euro) an direkten Finanzhilfen zur Verfügung, um den Bau mehrerer Produktionsstätten in den USA zu fördern. In einer am Freitag veröffentlichten Erklärung von US-Präsident Joe Biden hieß es, die nun erzielte Einigung mit TSMC werde private Investitionen in Höhe von 65 Milliarden Dollar (61,7 Milliarden Euro) zur Folge haben, um drei hochmoderne Anlagen im Bundesstaat Arizona zu bauen.

Textgröße ändern: