Pallade Veneta - Chinas Wirtschaft im ersten Quartal um 4,8 Prozent gewachsen

Chinas Wirtschaft im ersten Quartal um 4,8 Prozent gewachsen


Chinas Wirtschaft im ersten Quartal um 4,8 Prozent gewachsen
Chinas Wirtschaft im ersten Quartal um 4,8 Prozent gewachsen / Foto: LIU JIN - AFP

Chinas Wirtschaft ist im ersten Quartal um 4,8 Prozent gewachsen. Die chinesische Statistikbehörde warnte am Montag vor "erheblichen Schwierigkeiten", das Regierungsziel von 5,5 Prozent Wachstum dieses Jahr zu erreichen. Ursache dafür ist die jüngste Corona-Infektionswelle, die zahlreiche chinesische Städte einschließlich der Wirtschaftsmetropole Shanghai in den Lockdown gezwungen hatte. Dies sorgte für einen Einbruch beim Konsum und eine wachsende Arbeitslosigkeit.

Textgröße ändern:

Die jüngsten Zahlen beinhalten die Folgen des Lockdowns in Shanghai noch nicht und liegen sogar über den Erwartungen von Analysten. China hatte zu Beginn des Jahres einen Aufschwung im verarbeitenden Gewerbe verzeichnet. Das chinesische Neujahrsfest bescherte den Einzelhändlern zudem glänzende Umsätze.

Zum März hin verlangsamte sich wegen der Maßnahmen gegen die Pandemie jedoch der Aufschwung. So wurde die Technologiemetropole Shenzhen fast eine Woche lang vollständig abgeriegelt. Das Wachstum der Industrieproduktion ging landesweit zurück, der Einzelhandelsumsatz sank und die Arbeitslosigkeit in den Städten stieg an. Vergangene Woche warnten Autohersteller wie Volkswagen vor schwerwiegenden Unterbrechungen der Lieferketten und möglicherweise sogar vor einem vollständigen Produktionsstopp, falls die Abriegelung Shanghais andauern sollte.

O.Mucciarone--PV

Empfohlen

Studie: Preise für pflanzliche Alternativen nähern sich Tierprodukten weiter an

Die Preise für tierische Produkte und pflanzliche Alternativen nähern sich einer Untersuchung zufolge weiter an - bei einem Discounter waren Ersatzprodukte sogar erstmals günstiger. Produkte wie pflanzliche Milchalternativen oder vegetarische Schnitzel kosten derzeit im Schnitt nur noch 16 Prozent mehr als tierische Produkte, wie die Organisation Proveg am Donnerstag mitteilte. Im vergangenen Jahr hatte der Preisunterschied demnach noch bei durchschnittlich 25 Prozent gelegen.

EU-Gesetz gegen Abholzung: Union will Regeln für Unternehmen weiter abschwächen

Im Streit um das EU-Gesetz gegen Abholzung will die Europäische Volkspartei (EVP) um CDU/CSU die Regeln für Unternehmen weiter abschwächen. Zusätzlich zu einer bereits geplanten Verschiebung bis Ende 2025 reichte die Fraktion im Europaparlament weitere Änderungsanträge ein, die der Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag vorlagen. Den Forderungen zufolge sollen für zahlreiche Unternehmen und Länder nur noch stark vereinfachte Regeln gelten.

Rüstungskonzern Rheinmetall steigert Gewinn deutlich

Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat angesichts gestiegener Verteidigungsausgaben westlicher Staaten in Folge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine deutlich mehr Gewinn gemacht. Wie das Unternehmen in Düsseldorf am Donnerstag mitteilte, legte der Konzernumsatz nach drei Quartalen um 36 Prozent auf 6,3 Milliarden Euro zu, das operative Ergebnis kletterte von 410 Millionen auf 705 Millionen Euro. Damit komme das Unternehmen seinem Ziel näher, "ein globaler Rüstungschampion zu werden".

Wirtschaft fordert nach Ampel-Aus raschen Neuanfang und Planungssicherheit

Die deutsche Wirtschaft dringt nach dem Bruch der Ampel-Regierung auf einen raschen Neuanfang in der Politik. Die Unternehmen bräuchten Planungssicherheit und die Wirtschaftskrise im Land erfordere umgehend wieder stabile politische Verhältnisse - so äußerte sich sinngemäß am Donnerstag eine ganze Reihe von Wirtschaftsverbänden, Ökonomen und auch Gewerkschaften zu den Entwicklungen in der Bundesregierung. Mögliche Neuwahlen erst im März seien zu spät.

Textgröße ändern: