Pallade Veneta - Mexiko geht ersten Schritt zur Verstaatlichung von Lithium-Vorkommen

Mexiko geht ersten Schritt zur Verstaatlichung von Lithium-Vorkommen


Mexiko geht ersten Schritt zur Verstaatlichung von Lithium-Vorkommen
Mexiko geht ersten Schritt zur Verstaatlichung von Lithium-Vorkommen / Foto: CLAUDIO CRUZ - AFP

In Mexiko hat das Parlament einen ersten Schritt in Richtung Verstaatlichung der reichhaltigen Lithium-Vorkommen des Landes unternommen. Das Abgeordnetenhaus beschloss am Montag eine Änderung des Bergbaugesetzes, wonach die Vorkommen künftig als nationales Erbe gelten und Konzessionen für den Abbau an private Unternehmen verboten werden sollen. Der Senat muss noch zustimmen.

Textgröße ändern:

Mexiko verfügt über bedeutende Lithium-Vorkommen insbesondere im Bundesstaat Sonora im Norden des Landes. Das Leichtmetall spielt eine wichtige Rolle bei der Herstellung von Batterien, die beispielsweise in Elektroautos verbaut werden.

Im Abgeordnetenhaus wurde die Reform des Bergbaugesetzes mit den Stimmen der Mehrheit des linksgerichteten Präsidenten Andres Manuel Lopez Obrador verabschiedet. 298 der 500 Abgeordneten im Abgeordnetenhaus stimmten für das Gesetz. Auch der mexikanische Senat muss der Regelung zustimmen, hier verfügt die Partei von Obrador ebenfalls über eine Mehrheit. Vorgängerregierungen hatten in Mexiko insgesamt acht Konzessionen zum Lithium-Abbau an Privatunternehmen vergeben, diese sollen auch weiterhin gültig bleiben.

N.Tartaglione--PV

Empfohlen

Weiter zurückgehende Inflation: Britische Zentralbank senkt erneut Leitzins

Nach einer Abschwächung der Inflation hat die britische Zentralbank eine weitere Leitzinssenkung um 0,25 Punkte auf 4,75 Prozent angekündigt und weitere Zinssenkungen in Aussicht gestellt. Bleibe es bei der aktuell erwarteten wirtschaftlichen Entwicklung, würden die Zinssätze voraussichtlich "allmählich weiter sinken", erklärte am Donnerstag der Gouverneur der Bank of England (BoE), Andrew Bailey. Für Donnerstagabend wurde auch eine Zinssenkung der US-Notenbank Fed erwartet.

Studie: Preise für pflanzliche Alternativen nähern sich Tierprodukten weiter an

Die Preise für tierische Produkte und pflanzliche Alternativen nähern sich einer Untersuchung zufolge weiter an - bei einem Discounter waren Ersatzprodukte sogar erstmals günstiger. Produkte wie pflanzliche Milchalternativen oder vegetarische Schnitzel kosten derzeit im Schnitt nur noch 16 Prozent mehr als tierische Produkte, wie die Organisation Proveg am Donnerstag mitteilte. Im vergangenen Jahr hatte der Preisunterschied demnach noch bei durchschnittlich 25 Prozent gelegen.

EU-Gesetz gegen Abholzung: Union will Regeln für Unternehmen weiter abschwächen

Im Streit um das EU-Gesetz gegen Abholzung will die Europäische Volkspartei (EVP) um CDU/CSU die Regeln für Unternehmen weiter abschwächen. Zusätzlich zu einer bereits geplanten Verschiebung bis Ende 2025 reichte die Fraktion im Europaparlament weitere Änderungsanträge ein, die der Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag vorlagen. Den Forderungen zufolge sollen für zahlreiche Unternehmen und Länder nur noch stark vereinfachte Regeln gelten.

Rüstungskonzern Rheinmetall steigert Gewinn deutlich

Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat angesichts gestiegener Verteidigungsausgaben westlicher Staaten in Folge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine deutlich mehr Gewinn gemacht. Wie das Unternehmen in Düsseldorf am Donnerstag mitteilte, legte der Konzernumsatz nach drei Quartalen um 36 Prozent auf 6,3 Milliarden Euro zu, das operative Ergebnis kletterte von 410 Millionen auf 705 Millionen Euro. Damit komme das Unternehmen seinem Ziel näher, "ein globaler Rüstungschampion zu werden".

Textgröße ändern: