Pallade Veneta - Verbraucherschützer: Gefälschte E-Mails von Banken immer schwieriger erkennbar

Verbraucherschützer: Gefälschte E-Mails von Banken immer schwieriger erkennbar


Verbraucherschützer: Gefälschte E-Mails von Banken immer schwieriger erkennbar
Verbraucherschützer: Gefälschte E-Mails von Banken immer schwieriger erkennbar / Foto: Pau BARRENA - AFP/Archiv

Für Betroffene wird es nach Einschätzung von Verbraucherschützern immer schwieriger, betrügerische E-Mails von echten Nachrichten von Banken und anderen Finanzdienstleistern zu unterscheiden. Wie der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) am Donnerstag mitteilte, äußerten im Rahmen einer Studie 57 Prozent der Befragten bei gefälschten Schreiben zwar einen Betrugsverdacht - das traf aber auch auf 38 Prozent der gezeigten echten Mitteilungen zu.

Textgröße ändern:

"Die Maschen von Cyberkriminellen werden immer besser", beklagte vzbv-Chefin Ramona Pop. Für Verbraucherinnen und Verbraucher sei oft kaum zu erkennen, ob eine E-Mail von der eigenen Bank stamme oder ob es sich um ein betrügerisches Schreiben handle.

Banken und andere Zahlungsdienstleister werfen demnach ihren Kundinnen und Kunden immer wieder vor, beim Eingehen auf eine betrügerische Nachricht "grob fahrlässig gehandelt zu haben". Sie dürften sich aber "nicht aus der Verantwortung ziehen" und Schäden durch Cyberangriffe nicht einseitig auf die Betroffenen abwälzen, forderte Pop. Kundinnen und Kunden müssten sich darauf verlassen können, dass ihnen die Banken Schäden durch Zahlungsbetrug erstatten.

Wie die Umfrage weiter ergab, waren sich nur 24 Prozent der Befragten im Fall der Angriffe über die betrügerischen Absichten so sicher, dass sie es komplett ablehnten, auf das Anliegen einzugehen. Auch bei den echten E-Mails und Abläufen weigerten sich jedoch 19 Prozent, darauf einzugehen.

Im Auftrag des vzbv wurden Anfang November vergangenen Jahres 1035 Menschen mit E-Mails oder Abläufen von Zahlungsdienstleistern konfrontiert, etwa Onlinebanking oder die Einrichtung eines Authentifizierungsverfahrens. Die Hälfte der dargestellten Fälle simulierte einen betrügerischen Angriff auf die Zahlungskonten der Betroffenen.

A.Graziadei--PV

Empfohlen

Biden warnt zum Auftakt des Apec-Gipfels in Peru vor "bedeutendem politischen Wandel"

Der scheidende US-Präsident Joe Biden hat bei dem Gipfel der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) vor einer Ära des politischen Umbruchs gewarnt. "Wir sind jetzt an einem Punkt angelangt, an dem sich ein bedeutender politischer Wandel vollzieht", sagte Biden am Freitag bei einem Treffen in Lima mit dem japanischen Regierungschef Shigeru Ishiba und dem südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk Yeol. Yoon kam zudem erstmals seit zwei Jahren persönlich mit seinem chinesischen Kollegen Xi Jinping zusammen.

US-Regierung stellt Milliarden-Finanzhilfen für Chiphersteller TSMC bereit

Die scheidende US-Regierung stellt dem taiwanischen Chiphersteller TSMC 6,6 Milliarden Dollar (6,27 Milliarden Euro) an direkten Finanzhilfen zur Verfügung, um den Bau mehrerer Produktionsstätten in den USA zu fördern. In einer am Freitag veröffentlichten Erklärung von US-Präsident Joe Biden hieß es, die nun erzielte Einigung mit TSMC werde private Investitionen in Höhe von 65 Milliarden Dollar (61,7 Milliarden Euro) zur Folge haben, um drei hochmoderne Anlagen im Bundesstaat Arizona zu bauen.

Gitarrensammlung von Rock-Legende Jeff Beck wird im Januar versteigert

Zwei Jahre nach dem Tod der britischen Rock-Legende Jeff Beck soll im Januar seine Gitarrensammlung versteigert werden. Einige der 130 Gitarren, Verstärker und anderes "Handwerkszeug", die Beck in seiner jahrzehntelangen Karriere benutzte, sollen am 22. Januar in London unter den Hammer kommen, wie das Auktionshaus Christie's am Freitag mitteilte. Sie dürften hunderttausende Pfund einbringen.

Einzelhandel in China legt im Oktober zu

Der Einzelhandel in China hat im Oktober so stark zugelegt wie seit Beginn des Jahres nicht mehr. Die Umsätze wuchsen um 4,8 Prozent im Jahresvergleich, wie das Nationale Statistikamt in Peking am Freitag mitteilte. Im September hatte es einen Anstieg von 3,2 Prozent gegeben. Die nun veröffentlichten Zahlen lagen über den Erwartungen von Analysten und lassen auf eine Erholung des Binnenkonsums schließen.

Textgröße ändern: